Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0589 - Mörder von den Sternen

0589 - Mörder von den Sternen

Titel: 0589 - Mörder von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
Vom Netzwerk:
war der andere Dhyarra, der niedrigerer Einstufung war. Jener, den der geistig unterjochte Yared Salem besessen hatte, mit diesem konnte Eysenbeiß gefahrlos umgehen.
    Aber damit würde er sich den Alphas kaum entgegenstellen können.
    Deshalb offenbarte er sich auch jetzt nicht.
    Inzwischen wußte er, daß auch Brins ein Gestrandeter war.
    Eysenbeiß verfolgte und beobachtete ihn. Und er wollte Brins die grobe Arbeit tun lassen, um dann die Früchte des Erfolges zu ernten.
    Doch Brins war zu vorsichtig, zu feige.
    Inzwischen wußte auch Eysenbeiß, daß es hier ein Arsenal gab. Es war angeblich schon in Vergessenheit geraten, ehe die Ewigen sich vor tausend Jahren aus ihrem Herrschaftsraum zurückgezogen hatten, um erst in den letzten Jahren wieder zurückzukehren und ihr altes Machtgebiet erneut zu erobern.
    Mit der Technik, die in diesem Arsenal auf seine Benutzer wartete, war es vielleicht sogar möglich, direkt zum Kristallplaneten zurückzukehren.
    Eysenbeiß zog das der anderen, der umständlicheren Methode vor.
    Der Methode, über die Tendyke Industries an ein Raumschiff zu gelangen, das ihn zurückbrachte zum Kristallplaneten.
    Denn es mußte Raumschiffe geben, die immer wieder auf der Erde landeten, denn der Technologietransfer auf gegenseitiger Basis, der zwischen der Tendyke Industries und den Ewigen stattfand, mußte ja irgendwie gewährleistet sein.
    Wenn es allerdings einen direkten Weg gab, einen schnelleren Weg, dann würde Eysenbeiß diesen beschreiten, um später noch einmal ›offiziell‹ in Erscheinung zu treten.
    Deshalb mußte jetzt Brins für ihn arbeiten, der ebenfalls diesen Planeten verlassen wollte.
    Aber Brins agierte zu zögerlich…
    Vielleicht mußte ihm mal jemand in die Hacken treten, damit es endlich voranging.
    In diesem Moment, wo sie beide vor Ort waren, war Eysenbeiß bereit, das zu tun.
    Auch wenn er sich dafür zu erkennen geben mußte…
    Was danach kam - darüber konnte man sich später einig werden.
    Der ehemalige Große der Sekte der Jenseitsmörder hätte nicht zum ersten Mal jemanden getötet…
    ***
    Brins setzte den Kristall nur sehr vorsichtig dosiert ein. Er wollte lediglich herausfinden, welcher Art die magische Abschirmung war - und ob sich noch andere Personen im Haus befanden.
    Die Dhyarra-Energie wurde wirksam. Der Kristall des Delta war zwar nicht gerade einer der stärksten, aber Brins steuerte ihn überaus geschickt.
    Schon nach wenigen Minuten wußte er, daß sich niemand mehr in dem Haus befand - aber auch, daß er die Sperre nur mit Gewalt würde durchdringen können!
    Eigentlich schützte sie gegen schwarze Magie.
    Doch da war noch mehr.
    Brins war kein Schwarzmagier, kein Dämon, auch kein Dämonisierter - und dennoch konnte er die Sperre nicht einfach durchdringen. Es gab da noch eine Modifikation, die er nicht erkennen und nicht ausschalten konnte.
    Die einzige Möglichkeit, die Sperre zu durchbrechen, bestand für ihn darin, das zu zerstören, was den Sperrschirm schuf.
    Er seufzte.
    Eine Flotte von kleinen Kampfraumschiffen, eine Salve konzentrierten Dauerfeuers aus den Strahlgeschützen und Raketenwerfern…
    »Narr«, murmelte er.
    Das einzige, was er besaß, war sein Blaster.
    Damit konnte er den Abwehrschirm nicht knacken.
    Aber vielleicht…
    Ihn durchfuhr eine Idee. Das mußte er versuchen!
    Und er mußte schnell handeln.
    Ehe die Menschen zurückkehrten, die in diesem Haus wohnten und ihn störten!
    Wieder benutzte er den Kristall, um sein Ziel zu finden.
    Er ahnte nicht, daß er mit dieser Aktion Eysenbeiß, der ihn heimlich beobachtende, endlich einmal überraschte und ihm sogar noch einen Trick zeigte, die von der Zamorra-Crew verwandte M-Abwehr zu knacken…
    ***
    Chaayarrehs Aufmerksamkeit erwachte.
    Mit der seinem Volk eigenen Sensibilität bemerkte er, daß ein Dhyarra-Kristall benutzt wurde.
    Und das gar nicht weit entfernt.
    Hier, in dieser Stadt!
    Er wandte den Kopf, sah in die Himmelsrichtung, aus der er die Energie spürte.
    Sein lippenloser Mund formte sich zu einem spöttischen Lächeln. Aus dem Bewußtsein seiner Sklavin hatte er weitere Informationen entnommen.
    Er faßte einen Plan.
    Einen tödlichen Plan für die Ewigen auf diesem Planeten!
    Der Gedanke daran, diese Welt zu verlassen, trat hinter diesen Plan zurück. Sofern Chaayarreh nicht das eine mit dem anderen verbinden konnte…
    Aber jetzt wußte er definitiv, was er zu tun hatte!
    ***
    Brins nahm seine Strahlwaffe zur Hand. Er justierte sie auf Laser und richtete sie

Weitere Kostenlose Bücher