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0591 - Die Paradox-Intelligenz

Titel: 0591 - Die Paradox-Intelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Desintegratoren, Thermostrahlern und dergleichen mehr Vernichtungswaffen in der Hand zu sich gekommen wären..."
    Rhodan hatte sich beruhigt. Er winkte ab und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. In diesem Moment meldete sich die Ortungszentrale über die Alarmleitung des Interkoms.
    „Wir haben auf dem Meteorit verstärkte energetische Tätigkeit angemessen", meldete sich der Ortungsoffizier. „Damit scheint die Warteperiode beendet zu sein. Die Maschinen des Meteorits, vor allem jene, die auf fünfdimensionaler Basis arbeiten, kommen immer mehr auf Touren..."
    „Danke", unterbrach Rhodan. „Ich bin ab sofort in der Kommandozentrale zu erreichen." An Toronar Kasom gewandt, fuhr er fort: „Lassen Sie sich mittels Transmitter zur CMP-1 abstrahlen und geben Sie Vollalarm für Ihren Kreuzerverband.
    Kann sein, daß es hier bald zu einem Hyperknall kommt. Und Oberst, beordern Sie die neun Funkrelaisschiffe hierher."
     
    14.
     
    „Kampfroboter vor uns!" meldete Wuriu Sengu.
    Diese Nachricht erregte die acht Second-Genesis-Mutanten nicht mehr allzu sehr. Sie hatten sich damit abgefunden, daß sie ständig auf der Flucht waren.
    „Wir hätten die Waffen nicht zurücklassen sollen, die Perry Rhodan für uns bereitgestellt hat", meinte Son Okura. „Jetzt könnten wir sie brauchen. In einem Kampfanzug und mit einem Kombi-Strahler in der Hand, würde ich den Robotern gelassener entgegensehen."
    „Nur könntest du dich dann deines Asporcokörpers nicht mehr erfreuen", hielt ihm Ralf Marten entgegen. „Die Asporcos hätten sich längst gegenseitig zur Auflösung gebracht, während wir mit den Paramagnetiseuren auf der PEW-Existenzebene waren."
    „Es ist noch nicht zu spät", erklärte Tako Kakuta. „Ich kann teleportieren und die Ausrüstung herbeischaffen."
    Niemand ging auf diesen Vorschlag ein. Die Mutanten wußten, daß Tako Kakuta noch zu schwach für einen größeren Teleportersprung war.
    „Was ist?" fragte Tako.
    „Zu spät", antwortete Betty. Sie stand steif und bewegungslos da, die Schädelkämme steil aufgerichtet; das Grün ihrer Haut war verblaßt, und dunkle Flecke hatten sich darauf gebildet.
    „Spürt ihr es?" fragte sie. „Der Meteorit bebt."
    „Ja", stimmte Kitai Ishibashi zu. „Es ist, als ob die gesamte Maschinerie in Gang gebracht würde. Die Geräusche im Ultraschallbereich sind zu dreifacher Intensität angeschwollen."
    Und dann merkten sie alle, daß irgend etwas um sie vorging.
    „Die Mentalausstrahlung des Paradox-I-Komplexes ist stärker geworden!"
    Die Mutanten hatten sich in einen zu ihrer Linken liegenden Tunnel begeben, um den Robotern auszuweichen.
    „Die Bodenvibrationen werden stärker", wußte Andre Noir zu berichten.
    „Wahrscheinlich nähern wir uns einer Triebwerkshalle", vermutete Son Okura.
    Der Frequenzseher hatte richtig vermutet. Sie kamen in einen Auffangraum ohne Einpolungsschleusen, der in einer Höhe von hundertfünfzig Metern in ein achthundert Meter breites Gewölbe mündete, in dem sich die Triebwerksanlagen fast dreihundert Meter hoch türmten.
    Jetzt merkten die Mutanten auch, daß die Bodenerschütterungen mit steigender Intensität immer unregelmäßiger wurden. Das Rumoren war angeschwollen und selbst im menschlichen Hörbereich deutlich auszumachen.
    „Die Roboter sind immer noch hinter uns!" berichtete Wuriu Sengu.
    „Wenn wir zum Hyperlichttriebwerk teleportieren, sind wir für eine Weile vor ihnen sicher", behauptete Tako Kakuta.
    „Glaubst du?" erkundigte sich Betty Toufry spöttisch. „Die Erbauer des Tunnelsystems haben wohl kaum einen Tunnel über dem Abgrund enden lassen, ohne gleichzeitig flugfähige Roboter zu konstruieren. Nein, Tako, die Kampfmaschinen werden uns überallhin folgen."
    „Was mag das Anlaufen der Maschinerie zu bedeuten haben?"
    sagte Tama Yokida nachdenklich. „Doch nur eines - der Meteorit bereitet sich auf die nächste Transition vor", antwortete Kitai Ishibashi. „Bis es jedoch soweit ist, können noch Stunden vergehen. Die Paramags beherrschen die mentale Weichenstellung immer noch nicht gut genug, um den interportablen Stützmassen-Hebelaufriß rasch und fehlerfrei wirksam werden zu lassen. Die Maschinen stottern, daß man befürchten muß, sie könnten bersten. Die Paramags sind wahre Stümper."
    „Ich glaube gar nicht, daß man das Magnetvolk dafür verantwortlich machen kann", meinte Betty Toufry. „Seht euch mal den Tumult bei den Maschinenlagern an!"
    Bei den Triebwerksaufbauten wimmelte es nur so von

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