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0608 - Auf den Spuren der PAD

Titel: 0608 - Auf den Spuren der PAD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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jemand die Stadt unter dem Meer betreten?"
    „Bis jetzt nicht, Sir. Aber unsere Entdeckung soll nicht lange geheim bleiben. Wir müssen jeden Tag nutzen."
    Maroana hatte auf der kleinen Veranda gedeckt. Sie setzten sich und nahmen von den gekühlten Früchten, die in Schalen angeboten wurden.
    Rhodan sagte gerade: „Ich werde noch morgen Vormittag zum Hafen kommen.
    Erwarten Sie mich dort mit Ihrem Boot. Dann werden wir..."
    Er sprach den Satz nicht zu Ende, sondern starrte an seinen Besuchern vorbei in Richtung des kleinen Palmenhains, der jenseits des breiten Strandes begann. Zwei der drei sich nähernden Gestalten waren so unverkennbar, daß kein Zweifel daran bestehen konnte, wer sie waren. Der dritte Besucher war ein Mann, den Rhodan nicht sofort erkannte.
    Langsam stand er auf und ging ihnen entgegen.
    „Gucky! Icho Tolot! Darf ich erfahren, was das zu bedeuten hat? Wie ihr wißt, habe ich den wenigen Eingeweihten verboten, meinen Aufenthaltsort zu verraten. Also, Gucky.. :?"
    „Wir werden dir alles erklären. Dies hier ist Dr. Eysbert. den du von der MARCO POLO her kennen solltest. Hör dir in Ruhe an, was er dir zu sagen hat, dann wirst du verstehen, daß wir dich in deiner Urlaubsruhe stören müssen. Stimmt s, Doc?"
    Eysbert nickte etwas verwirrt.
    „Sicherlich stimmt das. Sir, Sie müssen verzeihen, aber ich halte diese psychosomatische Abstraktdeformation in ihrer Auswirkung für durchaus bedrohlich und...
    „Was, bitte?" Sie waren zum Tisch zurückgekehrt. Rhodan stellte ihnen die beiden Wissenschaftler, vor. „Wie war das?"
    „Ich habe die Erscheinung so benannt, Sir. Psychosomatische Abstraktdeformation. Sie muß eine Folge unserer Reise durch das Spiegeluniversum sein. Ich bin selbst davon betroffen, aber bei einer gewissen Selbstdisziplin läßt sich der Hobbydrang unterdrücken."
    Rhodan - setzte sich wieder und schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Dr. Eysbert: Berichten Sie der Reihe nach, vielleicht begreife ich dann, worum es sich handelt."
    Gucky machte sich über die Früchte her, indem er zwei der Schalen nahm und sich einfach auf den geflochtenen mattenteppich vor den Eingang des Bungalows setzte. Maroana brachte Erfrischungsgetränke.
    Eysbert bekam einen Stuhl, setzte sich ebenfalls und begann dann zu sprechen. Er hatte seine Sicherheit wiedergefunden.
    In überzeugendem Tonfall berichtete er von seiner Entdeckung, der so harmlos anmutenden Hobbyseuche. Eysbert betonte, daß ein Mensch nicht einmal unbedingt labil sein müsse, um, der Versuchung zu erliegen. Jeder Mensch besitze den Hang, seinen Neigungen nachzugeben, wenn er nicht von einem überstarken Pflichtgefühl oder durch ständige Aufsicht daran gehindert werde.
    In vielen Fällen, fuhr Eysbert fort. Könne die merkwürdige Erscheinung als unbedeutend abgetan werden, besonders in dieser Zeit des allgemeinen Urlaubs für die Besatzung der MARCO POLO, aber was würde geschehen, so gab er zu bedenken, wenn ein plötzlicher Einsatzbefehl einträfe? Wer überhaupt würde ihnbefolgen?
    Er zählte noch andere Beispiele auf, um Rhodan zu überzeugen, aber als Gucky dem Psychologen einen raschen Blick zuwarf und fast unmerklich den Kopf schüttelte, wußte Eysbert, daß es ihm nicht gelungen war.
    Enttäuscht schwieg er.
    Rhodan sah Gucky fest an.
    „Und wegen eines solchen Unsinns stört ihr meinen Urlaub?"
    Er nickte den beiden Tauch-Geologen zu. „Es bleibt bei unserer Abmachung, meine Herren. Erwarten Sie mich morgen im Hafen, ich werde pünktlich dort sein. Bereiten Sie alles vor."
    „Sie können sich darauf verlassen. Sir", versicherte Rogers und erhob sich zusammen mit Kowski. „Wir sind Ihnen für jede Unterstützung sehr dankbar, aber Sie dürfen uns auch glauben, daß Sie nicht enttäuscht sein werden."
    Maroana ging mit ihnen, um sie auf ihr Boot zu bringen, das wenig später die Riffe hinter sich ließ und in südlicher Richtung verschwand.
    Rhodan legte seine Hand auf den Arm Dr. Eysberts.
    „Nehmen Sie es mir nicht übel, Doktor, aber wenn das stimmt, was Sie behaupten, bin ich selbst ebenfalls stark gefährdet.
    Natürlich lasse ich mich hier gehen und genieße die Ferien, aber das ist doch leicht zu erklären und ganz natürlich. Warum sollten die anderen nicht auch so denken und fühlen? An eine Nachwirkung unseres Fluges glaube ich nicht. In ein paar Wochen werden Sie den ganzen Spuk vergessen haben."
    „Dessen bin ich nicht so sicher, widersprach Eysbert. Noch

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