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062 - Ytanga, die Seelenechse

062 - Ytanga, die Seelenechse

Titel: 062 - Ytanga, die Seelenechse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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beachtlich.
    Pakka-dee, Fystanat und Thar-pex stellten mit dem Hexenhenker Anthony Ballard den harten Kern des »Weißen Kreises« dar, doch die Vereinigung war für alle offen, denen das Böse ein Dorn im Auge war, und es gab bereits zahlreiche Sympathisanten, die sich zwar selbst zu schwach fühlten, um gegen die Hölle zu kämpfen, den »Weißen Kreis« jedoch laufend mit Informationen versorgten.
    Doch die Mitglieder des »Weißen Kreises« waren auf solche Informationen - wenngleich sie ihnen stets willkommen waren - nicht angewiesen, denn im Keller ihres Hauses befand sich Yuums Auge, das ihnen ständig neue schwarzmagische Attacken zeigte.
    Leider war das Auge des Weisen aus der Unendlichkeit kein Frühwarnsystem, sondern es zeigte Geschehnisse in dem Moment, wenn sie passierten.
    Deshalb konnten die Mitglieder des »Weißen Kreises« niemals vorzeitig aktiv werden.
    Die letzten Tage waren für sie sehr hektisch gewesen.
    Anthony Ballard hatte Jagd auf eine gefährliche Hexe gemacht. Durch halb Schottland hatte er die Teufelsbraut verfolgt und wäre dabei um ein Haar in eine Falle des Satans geraten.
    Daryl Crenna alias Pakka-dee und Fystanat alias Mason Marchand hatten alle Hände voll damit zu tun gehabt, eine Ghoulbrut in Frankreich auszurotten, und Brian Colley alias Thar-pex hatte tagelang in Ungarn wegen eines grausamen Werwolfs auf der Lauer gelegen, ehe es ihm gelang, die Bestie zur Strecke zu bringen.
    Kaum zurück, zeigte ihnen Yuums Auge eine Dämonenaktivität auf dem Heathrow Airport.
    Während der Hexenhenker zu Hause die Stellung hielt, rasten die Männer aus der Welt des Guten ihrem neuen Einsatzgebiet entgegen.
    Durch Yuums Auge hatten sie erfahren, daß die Verkehrsmaschine der Fluggesellschaft BEA nicht nur in diesen Wolkenblock eingetaucht, sondern durch einen schwarzen Schacht in eine andere Dimension gestürzt war.
    Ein Stau zwang Pakka-dee, anzuhalten. »Auch das noch«, knurrte er und trommelte mit den Fingern nervös auf das Lenkrad.
    »Versuch den Stau zu umfahren«, sagte Fystanat, der neben ihm saß.
    »Denkst du, auf diese glorreiche Idee wäre ich nicht selbst gekommen? Hier geht das nicht. Ich muß auf dieser Straße bleiben.«
    »Deshalb brauchst du mich ja nicht gleich zu fressen.«
    »Entschuldige«, brummte Pakka-dee.
    »Wir sollten uns einen Helikopter zulegen«, bemerkte Thar-pex im Fond des Wagens. Blond und blauäugig wie ein Germane sah er aus.
    »Und woher nehmen wir das Geld?« erkundigte sich Pakka-dee. »Tucker Peckinpah hat den Hahn zugedreht, die Spenden unserer Sympathisanten sind zwar beachtlich, reichen jedoch für so eine große Anschaffung nicht, und Hosenknöpfe wurden als Zahlungsmittel noch nicht eingeführt.«
    »Vielleicht solltest du mal mit Vicky Bonney reden. Sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin…«
    »Sie unterstützt uns schon großzügig genug. Wir können von ihr nicht verlangen, daß sie uns auch noch einen Helikopter kauft, das wäre unverschämt.«
    »Finde ich nicht«, widersprach Thar-pex. »Schließlich wüßte sie, wofür sie ihr gutes Geld gibt. Es gibt nichts, was sie nicht tun würde, damit alle ihre Freunde so gut wie möglich gerüstet sind.«
    »Na schön«, seufzte Pakka-dee. »Vielleicht lasse ich bei Gelegenheit mal eine Bemerkung fallen.«
    Die Autoschlange schleppte sich weiter. Mit einem Hubschrauber hätten sie die Strecke in einem Viertel der Zeit zurückgelegt.
    Endlich erreichen sie den Heathrow Airport. Das Nebelphänomen hatte bereits das Interesse zahlreicher Menschen geweckt.
    Pakka-dee und seine Freunde gliederten sich jedoch nicht in die Reihen der Schaulustigen ein. Ihr Ziel war der milchig-trübe Wolkenziegel.
    Dort mußten sie hinein!
    ***
    Arnold Waite befand sich wieder draußen bei Piste sieben. David Scott, Milt Casey und Frank Body waren bei ihm, und weitere Männer von der Pistensicherung hatten rings um den Wolkenblock Posten bezogen.
    Sie standen über Funk miteinander in Verbindung und sollten Scott unverzüglich melden, wenn sich an dem Nebel irgend etwas veränderte.
    Waite glaubte schon nicht mehr an eine solche Veränderung. Es hatte für ihn den Anschein, als würde diese Gespensterwolke nie mehr weggehen.
    Es stand ihm nicht zu, die Verantwortung für das zu übernehmen, was hier passierte, und er war auch nicht versessen darauf, dafür seinen Kopf hinzuhalten, deshalb setzte er sich mit der Flughafenleitung in Verbindung.
    Im Geländewagen sitzend, sprach er mit einem der Direktoren.
    »Ist der

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