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062 - Ytanga, die Seelenechse

062 - Ytanga, die Seelenechse

Titel: 062 - Ytanga, die Seelenechse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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blicken, sonst sorge ich dafür, daß sich die Polizei um euch kümmert!«
    »Wir wissen von Ihren Problemen«, erwiderte Pakka-dee. »Mein Name ist Daryl Crenna. Das sind meine Freunde Mason Marchand und Brian Colley. Uns ist bekannt, daß Sie Hilfe brauchen. Wir können helfen.«
    Waite musterte sie ungläubig. David Scott trat neben ihn.
    »Ach nein«, sagte Arnold Waite mit schmalen Augen. »Und auf welche Weise können Sie uns helfen?«
    »Indem wir in diesen Nebel hineingehen und alles wieder ins Lot bringen«, antwortete Crenna überzeugt.
    »Da kann niemand rein«, behauptete Scott. »Ich hab's versucht.«
    »Wir schaffen es.«
    »Euer Glück, daß wir eure Hilfe nicht annehmen«, entgegnete Arnold Waite. »Ihr ahnt nicht, was wir euch damit ersparen.«
    »Und Sie ahnen nicht, was Sie mit Ihrer sturen Haltung heraufbeschwören!« sagte Daryl Crenna scharf.
    »Schlimmer kann es ja wohl kaum noch kommen«, versetzte Waite. »Ich könnte Ihnen jetzt schon Schwierigkeiten machen, weil Sie hier draußen nichts zu suchen haben, aber ich will Ihnen das mal nachsehen, weil ich Ihre Hilfsbereitschaft zu schätzen weiß, doch nun sollten Sie uns nicht länger von unserer Arbeit abhalten.«
    »Von welcher Arbeit denn?« fragte Daryl Crenna aggressiv. »Sie und Ihre Kollegen stehen ja doch nur ratlos hier herum, während wir gegen dieses gefährliche Phänomen etwas unternehmen können.«
    »Sie wissen nicht, daß Sie sich überschätzen, Mr. Crenna.«
    »Das Gegenteil ist der Fall. Sie unterschätzen uns, und nun lassen Sie uns weitergehen. Jede Minute ist kostbar. Es wurde ohnedies schon viel zuviel Zeit vertrödelt.«
    »Treiben Sie's nicht auf die Spitze, Crenna!« zischte Arnold Waite. »Meine Geduld ist gleich zu Ende. Mr. Scott, der Leiter der Pistensicherung, ist ermächtigt, Sie und Ihre Begleiter festzusetzen, wenn Sie nicht auf der Stelle verschwinden!«
    Thar-pex wurde die Sache zu bunt.
    Er handelte.
    Da er in der Lage war, sich mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen, stand er auf einmal nicht mehr neben Fystanat und Pakka-dee.
    Und bei der Nebelwand schrie Milt Casey: »He, was wollen Sie hier? Machen Sie, daß Sie wegkommen!«
    Arnold Waite warf einen irritierten Blick über die Schulter. »Verdammt noch mal, wie kommt der denn auf einmal dorthin? Colley! Mr. Colley! Kommen Sie sofort zurück!«
    Doch Thar-pex dachte nicht daran, zu gehorchen. Er war schließlich nicht hier, um sich von einem unwissenden Menschen von seinem Einsatz abhalten zu lassen.
    Auch David Scott begriff nicht, daß Brian Colley auf einmal vor der Nebelwand stand. Er hatte ihn hier nicht weggehen sehen. Daryl Crenna und Mason Marchand vermochten sich nicht so schnell zu bewegen wie ihr Freund. Sie nützten die allgemeine Verwirrung und gingen an Arnold Waite und David Scott vorbei.
    »Halt!« schrie Waite, als er das bemerkte. »Bleiben Sie stehen! Verflucht noch mal, wollen Sie in Ihr Verderben rennen?«
    Die Männer aus der Welt des Guten kümmerten sich nicht um ihn. Dadurch war Waite so perplex, daß er vergaß, ihnen nachzulaufen.
    Als er es dann doch tat, hatten auch Daryl Crenna und Mason Marchand den Wolkenblock erreicht.
    »Milt! Frank!« rief David Scott. »Haltet sie zurück!«
    Casey und Boyd wollten die Anweisung ihres Vorgesetzten befolgen, doch bevor sie die Männer aus der Welt des Guten erreichten, taten diese den entscheidenden Schritt.
    Scott, der am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, was das für Folgen hatte, stockte der Atem. Er rechnete mit knisternden Blitzen, die diese verrückten Kerle zurückschleudern würden, wie es ihm passiert war.
    Es knisterte auch sofort, aber die Nebelwand vermochte die drei Männer nicht aufzuhalten. Innerhalb eines Sekundenbruchteils wurden Pakka-dee, Fystant und Thar-pex vom Nebel verschluckt.
    »Das ist doch…«, stammelte David Scott. »Das gibt es nicht. Man kann da nicht hineingehen.«
    »Vielleicht kann man es jetzt schon«, bemerkte Arnold Waite. »Kann sein, daß die Elektrizität abgenommen hat. Jemand muß diese Irren zurückholen!«
    Scott schüttelte den Kopf. »Ich wage mich nicht mehr an diesen Nebel, und ich würde es auch keinem anderen raten.«
    »Sollen diese drei Männer dort drinnen umkommen?«
    »Also ich bin davon überzeugt, daß wir sie nicht wiedersehen. Du weißt, was für schreckliche Gestalten ich in diesem Höllennebel gesehen habe.«
    »Ich hole die Männer heraus. Wenn mir nichts zustößt, können alle in den Nebel gehen und sich um das Flugzeug

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