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0629 - Duell mit dem Ceynach

Titel: 0629 - Duell mit dem Ceynach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Verwendung eines Robotkörpers als die beste Lösung."
    „Sie irren sich, Großadministrator", widersprach Heltamosch.
    „So stark, wie Sie denken, unterscheidet sich unsere Mentalität nicht von der Ihren. Nicht ein Unschuldiger soll geopfert, sondern ein Ceynach-Verbrecher soll hingerichtet werden.
    Im Palast-Gefängnis befinden sich zur Zeit insgesamt siebzehn solcher Verbrecher, die bereits .durch das Gericht des Raytschas zum Tode verurteilt wurden. Einer von ihnen hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Hactschyten. Er kann von den Maskentechnikern sehr schnell vorbereitet werden."
    „Eine Hinrichtung ist etwas anderes als eine stundenlange Hetzjagd, an deren Ende der sichere Tod steht", erwiderte Rhodan. „Obwohl ich ein Gegner der Todesstrafe bin. Aber ich möchte nicht schuld daran sein, daß ein intelligentes Lebewesen vorsätzlich zu Tode gehetzt wird. Lieber gehe ich das Risiko ein, die Oppositionsparteien vermuten zu lassen, daß Hactschyten nicht tot ist, sondern daß sein Gehirn nur in einen anderen Körper verpflanzt wurde."
    „Dieses Risiko würden nicht Sie eingehen, sondern wir", entgegnete Heltamosch in kühl abweisendem Ton. „Für den Raytscha und mich, als seinen Nachfolger, würden sich sehr unangenehme politische Verwicklungen ergeben. Es tut mir leid, ich kann und darf Ihnen bei diesem Teil des Gesamtplans kein Mitentscheidungsrecht zubilligen. Ich hoffe, Sie verstehen das, Großadministrator."
    Perry verstand. Er war sich auch bewußt, daß Hactschyten offiziell sterben mußte, wenn er - in einem anderen Körper - seine Bewegungsfreiheit wiedererlangen wollte.
    Dennoch versuchte er noch einmal, Heltamosch von seinem Vorhaben abzubringen, das gegen seine ethischen Prinzipien verstieß.
    „Es muß einen anderen Weg geben, Mato Pravt", wandte er ein - und erkannte gleichzeitig, daß hinter seinem Einwand keine Überzeugungskraft steckte, weil ihm bereits klar war, daß der Duynter sich nicht mehr umstimmen lassen würde.
    „Es gibt keinen anderen Weg", erklärte Heltamosch.
    Er trat zum nächsten Bildsprechgerät und erteilte den Befehl, den Häftling Kanykosch in seinen Kommandoraum zu bringen.
    Danach wandte er sich wieder dem Terraner zu. Versöhnlich sagte er: „Ich möchte, daß wir Freunde bleiben, Großadministrator.
    Deshalb werde ich alles tun, um Ihnen zu beweisen, daß ich kein bedauernswertes Opfer gegen seinen Willen zum Objekt einer gnadenlosen Hetzjagd mache. Der Häftling Kanykosch ist ein Yaanztroner, dem die Entführung von einundachtzig Gehirnen intelligenter Lebewesen und deren mißbräuchliche Verwendung nachgewiesen werden konnte. Er hat damit nach unseren Gesetzen den einundachtzigfachen Tod verdient."
    Rhodan vermochte darauf nichts zu erwidern.
    In ihm kämpften widersprüchliche Gefühle miteinander.
    Er wußte aus eigener bitterer Erfahrung, welch abscheuliches Verbrechen der Diebstahl eines lebenden, bewußt denkenden Gehirns war. Den oder die Schuldigen an der Entführung seines eigenen Gehirns würde er kompromißlos bekämpfen. Aber die Hetzjagd auf einen Wehrlosen war für ihn eine ganz andere Sache.
    Beide Männder schwiegen, bis zwei Schwerbewaffnete einen Gefangenen in Heltamoschs Kommandoraum führten.
    Der Gefangene war ein hochgewachsener Yaanztroner.
    Sein Körperbau glich weitgehend dem von Hactschyten, nur die Gesichtszüge waren anders. Aber solche kleinen Unterschiede stellten für erfahrene Maskentechniker keine Schwierigkeit dar.
    „Halt!" befahl Heltamosch, als der Gefangene bis auf vier Meter an ihn herangekommen war.
    Die Wachen hielten den Gefangenen fest.
    „Wie heißt du?" fragte Heltamosch.
    „Kanykosch", antwortete der Gefangene. „Mato Pravt, ich bin völlig unschuldig. Verleumder haben mich in diese Situation gebracht. Ich bitte um Wiederaufnahme meines Prozesses."
    „Schweig!" fuhr Heltamosch ihn an. „Ich habe die Unterlagen persönlich geprüft. Du hast mindestens einundachtzig intelligente Gehirne entführt, wahrscheinlich noch erheblich mehr.
    Das Todesurteil besteht zu Recht. Aber vielleicht kannst du dich doch noch retten..."
    Die Augen des Verbrechers leuchteten in jäher Hoffnung auf.
    „Gewähren Sie mir Gnade, erleuchteter und gütiger Mato Pravt, und ich will alles tun, was Sie verlangen!" rief er.
    Heltamosch winkte ab.
    „Deine Verbrechen sind so abscheulich, daß, ich dich niemals begnadigen werde, Kanykosch. Aber du sollst eine letzte Chance bekommen, eine sehr winzige, zugegebenermaßen.
    Voraussetzung

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