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0629 - Duell mit dem Ceynach

Titel: 0629 - Duell mit dem Ceynach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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übermittelt.
    Doch bevor Blastaiskip erkennen konnte, wodurch das Geräusch verursacht worden war, hatte der Taiginsch seine Angriffsposition erreicht.
    Der Verbrecher riß die Hände hoch, als ihn das Drüsengift des Tieres mitten ins Gesicht traf. Aber seine Reaktion kam zu spät.
    Zwar versuchte er noch, das Gift aus dem Gesicht zu wischen, aber Sekunden später setzte die Wirkung mit voller Intensität ein.
    Blastaiskip ließ den Hohlraumresonator fallen, kicherte blöde und hockte sich auf das Gewirr aus verbogenen Metallplastikträgern, durchlöcherten Abdeckplatten und versinterten Siebgeräten.
    Kurz darauf stimmte er einen seltsamen Singsang an.
    Malpasch wartete, bis der Taiginsch zurückgekehrt war. Er gab dem Tier eine Belohnung in Form einer synthetisch erzeugten Gallerte, danach steckte er ihn wieder zu seinen Artgenossen in den Käfig und verließ den Schlupfwinkel.
    Als er draußen ankam, wiegte sich der Verbrecher rhythmisch hin und her. Malpasch aktivierte den Kodeimpulsgeber, der die Innentür des Schlupfwinkels schloß und die Mauerfront wieder davorgleiten ließ.
    Blastaiskip der Blaue leistete keinen Widerstand, als er ihn aus dem Trümmergewirr führte. Den Hohlraumresonator nahm er ebenfalls mit.
    Malpasch beabsichtigte, den Verbrecher auf die andere Seite des alten Atombunkers zu führen und ihm dort eine Injektion zu geben, die das Gedächtnis an alle Ereignisse der letzten zweiunddreißig Stunden löschen würde, Blastaiskip der Blaue würde nicht mehr wissen, daß er nach dem Schlupfwinkel der beiden Gehirnaufkäufer gesucht hatte, noch weniger, daß er bei der zerstörten Wasseraufbereitungsanlage gewesen war.
    Aber unterwegs riß der Verbrecher sich los. Mit ausgebreiteten Armen rannte er durch die Haupthalle des Atombunkers.
    Eine Verwünschung ausstoßend, eilte Malpasch ihm nach.
    Unterwegs zog er seinen als Lichtschreiber getarnten Lähmstrahler. Der Blaue durfte nicht entkommen, bevor er seine Injektion erhalten hatte.
    Doch ehe der Agent eingreifen konnte, erreichte der Verbrecher die obere Öffnung eines Schachtes, durch den man in früheren Zeiten Versorgungsgüter aus einem tiefer gelegenen Magazin in den Bunker transportiert hatte. Abdeckung und Liftkabine waren längst demontiert worden.
    Blastaiskip rannte genau auf die runde, sechs Meter durchmessende Öffnung zu, wobei er mit den ausgebreiteten Armen schlug, als wären es Flügel. Sein Schwung trug ihn etwa vier Meter weit - und für einen Augenblick sah es so aus, als könnte er den gegenüberliegenden Rand erreichen. Doch dann war die Kraft des Schwunges aufgezehrt, und er fiel wie ein Stein in die Tiefe.
    Malpasch wartete, bis er einige Sekunden später das Geräusch des Aufschlags hörte, dann wandte er sich erschaudernd ab.
    Bevor er ging, warf er noch den Hohlraumresonator hinterher.
    Er hatte keine Verwendung für das Gerät.
    Eine Stunde später erreichte Malpasch die Grenze zwischen der Altstadt und der hochmodernen Stadt Nopaloor. Mit einem Tunnelexpreß fuhr er in jenen Stadtbezirk, in dem Toschtlyn und er in einem geräumigen Haus wohnten und arbeiteten, denn das Haus enthielt auch ein gut ausgestattetes Laboratorium.
    „Sie waren lange weg, Malpasch", sagte Toschtlyn, als sein Gefährte das Labor betrat, in dem Toschtlyn gerade die Schichtuntersuchung eines frisch angekauften Gehirns durchführte.
    Malpasch setzte sich. Seine Knie waren weich, und er merkte, daß sie zitterten.
    „Ich habe ein unangenehmes Erlebnis hinter mir", erklärte er.
    „Aber gegen das, was noch vor uns liegt, dürfte es völlig unerheblich sein."
    Er berichtete seinem Mitarbeiter von dem neuen Auftrag und erwähnte auch, wie Blastaiskip der Blaue umgekommen war.
    Toschtlyn wurde blaß.
    „Wir werden es also nicht nur mit dem Ceynach-Suchkommando, sondern überdies mit einem Tuuhrt zu tun bekommen", meinte er. „Beim Hacheron, das sind keine guten Aussichten!"
    Malpasch erhob sich.
    „Aber uns bleibt gar nichts anderes übrig, als unseren Auftrag gewissenhaft durchzuführen", erklärte er. „Außerdem erscheint mir der Plan so gut, daß es uns vielleicht doch gelingen könnte, einen Tuuhrt zu überlisten. Lassen Sie uns also überlegen, wie wir detailliert vorgehen müssen."
     
    2.
     
    „Die Bestätigung von Yaanzar ist eingetroffen, Großadministrator", sagte Heltamosch. „Von nun an arbeiten die beiden besten VASGA-Agenten auf Yaanzar für die Vorbereitung der Aktion."
    Perry Rhodan nickte.
    „Ich habe alles noch einmal

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