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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vor einigen Wochen auf dem ehemaligen Yuloc-Planeten Traecther gelandet. Dort hatten sie gefährliche Kämpfe gegen das Lebewesen bestanden, das jetzt friedlich neben, dem Petraczer stand.
    Dieses Lebewesen wurde von Rhodan und Gayt-Coor Zeno genannt, da sein Name sich nicht aussprechen ließ. Es sah aus wie ein Yaanztroner, was darauf zurückzuführen war, daß sein Gehirn im Körper eines Yaanztroners saß. In Wirklichkeit war Zeno' aber ein Accalaurie, ein Angehöriger jenes Volkes aus dem Antimaterie-Universum, mit dem die solare Menschheit schon Kontakt gehabt hatte. Deshalb war Zeno bisher auch das einzige Intelligenzwesen in der Galaxis Naupaum, das sich unter dem Begriff „Milchstraße" etwas vorzustellen vermochte.
    Zeno war vor rund zwei Jahren Standardzeit bei einem fehlgeschlagenen Hyperexperiment der Arccalauries aus seiner Heimatgalaxis in die Galaxis Naupaum verschlagen worden. Da beide Galaxien zu einem gemeinsamen Antimaterie-Universum gehörten, hatte es in dieser Hinsicht keinerlei Schwierigkeiten gegeben.
    Yaanztronische Organhändler, die einer Gangsterorganisation angehörten, hatten sein Gehirn in den Körper eines verunglückten Yaanztroners verpflanzen lassen. Zeno hatte mit seinem ungeheuer wertvollen Wissen bezahlt. Aber die Verbrecher hatten ihn betrogen und anschließend auf Traecther ausgesetzt, von wo aus, wie sie annahmen, eine Rückkehr in die Zivilisation unmöglich war.
    Rhodan und Gayt-Coor hatten! den Accalaurie gefunden, sich nach anfänglichen Mißverständnissen mit ihm angefreundet und mit nach Yaanzar genommen.
    „Ich gehe hinaus", teilte Perry seinen beiden Freunden mit.
    „Sollen wir Sie begleiten?" fragte Gayt-Coor.
    „Lieber nicht", antwortete Rhodan. „Ich bin äußerlich verändert, so daß man mich nicht sofort erkennt. Sie aber würden erkannt werden, was meine Maske sinnlos machen Würde. Doch ich bleibe nicht lange."
    „Wie lange?" fragte Gayt-Coor.
    „Vielleicht drei Stunden, vielleicht auch vier, aber nicht länger", sagte Perry.
    „Dann werden wir Sie suchen, wenn Sie nach vier Stunden nicht zurück sind, Rhodan", erklärte Gayt-Coor.
    Einverstanden", erwiderte Perry Rhodan lächelnd.
    Wenige Minuten später befand er sich außerhalb der Transplantationsklinik des Tekmahlschee, in der allerdings nicht mehr der Verräter arbeitete, sondern der entführte Transplantator Doynschto der Sanfte.
    Es war Nacht, aber das Lichtermeer der Großstadt Pyrfyn warf ausreichend Helligkeit auf das Areal der Klinik, so daß auf eigene Beleuchtung weitgehend verzichtet werden konnte. Ringsum schienen ausgedehnte Parkanlagen zu liegen. Aber das war eine optische Täuschung, die durch Spiegelfelder erzeugt wurde. In Wirklichkeit gab es außerhalb der ineinander verschachtelten Klinikgebäude nur wenige Meter Raum, und wenn man durch eines der Spiegelfelder trat, fand man sich unvermittelt vor einem lichterfüllten, lärmenden Gebirge aus gigantischen Bauten, grazil wirkenden Verbindungsstegen und Schwärmen von Fluggleitern, die gleich summenden Fliegenschwärmen- um die Bauten und über der Stadt kreisten.
    Unwillkürlich wich Perry einen Schritt zurück, als ihm ein Schwall verbrauchter Luft entgegenschlug. Die Stadt war ein atmendes Ungeheuer, das der Umgebung den Sauerstoff entzog und sie dafür mit Kohlendioxyd, Maschinendünsten, Staub und Dämpfen verseuchte.
    Doch es waren nur die Sinneseindrücke, die Rhodan zurückweichen ließen. Er wußte genau, daß sein Körper diese Luft. vertrug, weil er durch vererbte Anpassung resistent geworden war. Die Lungen filtrierten fast alle Schadstoffe aus der Atemluft heraus und nahmen ausreichend Sauerstoff auf, damit das Gehirn versorgt wurde. Der Körper eines Terraners wäre unter diesen Bedingungen zweifellos schwer geschädigt worden vorausgesetzt, man hätte ihn vorher energetisch umgepolt, so daß er nicht beim ersten Kontakt mit naupaumscher Materie explodiert wäre.
    Abermals trat er durch das Spiegelfeld und damit praktisch in eine andere Welt, die nichts mit der Stille und scheinbaren Abgeschiedenheit der Klinik gemein hatte.
    Zahllose Yaanztroner hasteten vorüber, darunter auch hin und wieder fremdartige Intelligenzwesen. Doch die Yaanztroner überwogen bei weitem, da die meisten Intelligenzen in Naupaum von einem gemeinsamen Urvolk abstammten.
    Perry wußte, daß sich sowohl hier als auch auf der anderen Seite des Spiegelfeldes Agenten der VASGA postiert hatten.
    Er vermochte jedoch keinen zu entdecken, sie hatten

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