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064 - Friedhof der Ghouls

064 - Friedhof der Ghouls

Titel: 064 - Friedhof der Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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strahlte sehr viel Ruhe aus, die jedoch nicht auf die rothaarige Frau überzugehen vermochte.
    Terri Culp lief andauernd hin und her. »Er wird das Haus nicht betreten«, sagte sie. »Er wird Ihren Wagen sehen und umkehren.«
    »Da ist was dran«, sagte Mr. Silver. »Cruv, würdest du bitte den Rolls anderswo parken?«
    Der Gnom stand auf. Er verließ das Haus nicht ohne seinen Stock, begab sich zum Rolls Royce, und als er das Fahrzeug aufschließen wollte - wuchs hinter ihm plötzlich ein Ghoul aus der Dunkelheit!
    Der Kleine reagierte augenblicklich.
    Er wirbelte herum. Der Ghoul schlug mit seinen gekrümmten Klauen zu. Cruv wich aus und rammte dem nach Verwesung riechenden Gegner den Silberknauf seines Stocks in den Bauch.
    Das schleimige Wesen knurrte.
    Cruv packte seinen Stock wie einen Baseballschläger und drosch zu. Der Silberknauf - groß wie eine Faust - traf die widerliche Fratze des Schwarzblütlers. Es knirschte, und der Dämon ging zu Boden.
    Jetzt drehte Cruv den Silberknauf, und aus dem Stock wurde eine tödliche Waffe.
    Mit dem Dreizack attackierte der Gnom den grauenerregenden Gegner. Er stach zu.
    Der Ghoul rollte herum, aber er vermochte dem tödlichen Stoß nicht zu entgehen. Cruv wollte dem Leichenfresser die drei magisch geladenen Spitzen in die Brust rammen.
    Das ging jetzt nicht mehr, weil der Schwarzblütler sich umgedreht hatte. Deshalb korrigierte Cruv die Stoßrichtung geringfügig und bohrte dem Scheusal seinen Dreizack in den Rücken.
    Der Körper des Ghouls zuckte kurz, erschlaffte dann und begann sich aufzulösen.
    Cruv wartete nicht darauf, bis der Schwarzblütler vergangen war. Er zog den Dreizack heraus.
    Da landete ein schmerzhafter Treffer in seinem Kreuz. Er verzerrte sein häßliches Gesicht und stöhnte.
    Sekundenlang waren seine Reflexe fast völlig blockiert. Er konnte nur ganz langsam reagieren, sah zwei Leichenfresser, die mit aufgerissenen Mäulern über ihn herfielen und ihn fertigmachen wollten.
    Der Brodem, der aus ihrem Hals stieg, stank bestialisch.
    Die beiden Dämonen rissen den Gnom zu Boden, drückten ihn nieder. Er spürte ihre glitschigen Hände an seiner Wange, an seinem Hals.
    Endlich kam er wieder in Schwung, aber es sah nicht gut für ihn aus. Die Ghouls waren sich nicht einig, wer von ihnen Cruv töten sollte. Einer drängte den anderen zur Seite, und sie schlugen sogar aufeinander ein.
    Das war Cruvs Chance!
    Er nützte sie unverzüglich, stieß sich von den Leichenfressern ab, rutschte etwa einen Meter über den Asphalt, nahm den magischen Dreizack mit und federte auf seine kurzen Beine.
    Dann griff er den ersten Gegner an. Die Spitzen des Dreizacks zuckten auf den glänzenden Hals des Unholds zu. Treffer. Fast im selben Moment brach der Leichenfresser wie vom Blitz getroffen zusammen.
    Die beiden Erfolge stachelten den Gnom zu Höchstleistungen an. Er wollte auch Ghoul Nummer drei vernichten, doch da bekam dieser unverhofft Unterstützung. Die Nacht spuckte weitere Leichenfresser aus.
    Cruv begriff, daß es zu viele waren.
    Er ließ sich auf keinen Kampf mehr ein, sondern zog sich zurück.
    Ein Schwarzblütler tauchte hinter ihm auf. Wenn Cruv ins Haus gelang gen wollte, mußte er diese Hürde nehmen.
    Fauchend griff der Leichenfresser nach dem Gnom. Dicke graue Adern zuckten auf seinem kahlen Schädel. Seine Augäpfel hatten einen bläulichen Schimmer. Die Zähne waren groß, spitz und unregelmäßig.
    Wenn der Ghoul den Gnom damit verletzte, konnte das lebensgefährlich sein!
    Cruv fintierte.
    Er tat so, als wollte er links an dem Unhold vorbei, zuckte aber gleich wieder zurück, und der Schwarzblütler griff ins Leere.
    Dadurch war die linke Seite des Ghouls ungedeckt, und dort stieß ihm der Gnom den Dreizack hinein. Das schwarze Wesen heulte auf.
    Mr. Silver hörte das und erschien am Fenster. Er fluchte, drehte sich um und sagte hastig zu Terri Culp: »Rühren Sie sich nicht von der Stelle!«
    »Was ist dort draußen los, Mr. Silver? Ist Russell eingetroffen?«
    »Später«, sagte der Ex-Dämon nur und eilte seinem kleinen Freund zu Hilfe.
    Da sich Cruv mit dem Leichenfresser aufgehalten hatte, konnten die andern ungehindert näher rücken. Mehrere Hände packten den Gnom. Er verlor seinen Stock. Der Stoff seines Maßanzugs ratschte. Cruv wehrte sich mit wilder Verbissenheit, doch er hätte es nicht geschafft, wenn Mr. Silver nicht erschienen wäre und sofort eingegriffen hätte.
    Aus den perlmuttfarbenen Augen des Ex-Dämons rasten rote

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