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064 - Friedhof der Ghouls

064 - Friedhof der Ghouls

Titel: 064 - Friedhof der Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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für Terris Sicherheit verantwortlich, und er nahm diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter.
    Während Terri und Cruv im Keller standen, tobte oben ein erbitterter Kampf.
    Mr. Silver räumte auf!
    Cruv machte sich keine Sorgen um den Ex-Dämon. Dem konnten die Ghouls nichts anhaben. Bestimmt war der Hüne zu Silber erstarrt, um in diesem wilden Kampf keine Verletzungen davonzutragen.
    Mr. Silver war eine Festung, die die Ghouls nicht stürmen konnten. Ihm waren die Leichenfresser nicht gewachsen.
    »Er wird die Ghouls vernichten«, sagte Cruv zuversichtlich zu Terri Culp. »Alle!«
    Der Lärm steigerte sich. Immer lauter vernahmen Terri und Cruv auch ein Knirschen und Kratzen, und Augenblicke später kamen die Ghouls durch die Wand und aus dem Boden!
    ***
    Wieder blickte ich zu der Funzel hoch. Wenn es mir gelang, sie mit den gefesselten Beinen zu erreichen, konnte ich sie mit dem Schuhabsatz kaputtschlagen. Sofort ging ich an die Ausführung dieser ungewöhnlichen Turnübung, aber ich unterschätzte die Höhe.
    Es fehlten ein paar Zentimeter.
    Verflucht noch mal, sollte ich wirklich an lächerlichen vier, fünf Zentimetern scheitern? Sollte diese geringe Entfernung über mein Schicksal entscheiden? Zornig lehnte ich mich dagegen auf, und ich schaffte in meiner Wut noch zwei Zentimeter, aber dann war Sense.
    Keuchend verharrte ich einen Moment mit den hochgestreckten Beinen. Nach einem nochmaligen ergebnislosen Versuch resignierte ich und zog die Beine ein. Dabei vernahm ich ein metallisches Klimpern, und blinkend fiel etwas neben meinem Kopf zu Boden.
    Einer der magischen Wurfsterne!
    Sie hatten die Form eines Pentagramms, ihre Schenkel waren messerscharf. Einer von diesen Wurfsternen war mir bei meinem akrobatischen Akt aus der Tasche gefallen, und ich holte ihn mir sofort.
    Ein unbeschreibliches Gefühl erfüllte mich, als ich den Wurfstern zwischen meinen Fingern spürte. Ich setzte ihn an den Strick und fing an zu schneiden. Hin, her - hin, her - hin, her…
    So lange, bis die Handfesseln nachgaben.
    Die Knoten der Fußfesseln löste ich mit den Fingern. Dann sprang ich auf, schüttelte die Beine, um wieder mehr Gefühl zu bekommen, steckte den Wurfstern ein und warf mich mit der Schulter mehrmals gegen die morsche Tür. Als sie brach, sauste ich hinaus und fiel gegen eine Wand, die meinen Schwung unsanft stoppte.
    Das Krachen der Tür veranlaßte Bastard, kreischend zu protestieren.
    »Halt den Schnabel!« knurrte ich.
    Ein par schwarze Katzen fauchten mich aggressiv an. Als ich aber auf sie zuging, nahmen sie Reißaus.
    Bastard schien es nicht zu passen, daß ich ihn keines Blickes würdigte. Er kreischte mir nach, aber ich ignorierte ihn weiter.
    Auf der Straße entdeckte ich meinen Rover. Ich stieg ein, und während ich mich auf dem Weg zu Terri Culps Haus befand - die Adresse stand auf der Liste, die ich von Major Hathaway bekommen hatte -, rief ich zu Hause an, denn ich konnte mir vorstellen, daß sich Boram mit Vicky in Verbindung gesetzt hatte und meine Freundin nun schon gehörig rotierte, weil sie nicht wußte, was mir zugestoßen war.
    Vicky hatte von Charlton Hathaway erfahren, daß sich Mr. Silver und Cruv zu Terri Culp begeben hatten.
    Das würde ein hochexplosives Treffen geben, wenn wir uns alle dort einfanden: Russell Ayres, Richard Shuck und ich.
    ***
    Die Ghouls hatten es tatsächlich geschafft, sich durch die Wand und den Boden zu graben. Diese neue, unerwartete Bedrohung ließ Terri Culp in panischer Angst aufschreien.
    Cruv drängte die Frau in eine Ecke. Er stellte sich kampfbereit vor sie und wartete auf den Angriff der Leichenfresser.
    Sie waren zu dritt, aber weitere folgten.
    Cruv versuchte alle im Auge zu behalten. Er wußte, daß ihm ein schwerer Kampf bevorstand, und vielleicht würde er ihn verlieren.
    Aber so lange er lebte, durften diese schleimigen Teufel der Frau, die er beschützte, kein Leid zufügen.
    Sie griffen zu dritt an.
    Cruv wehrte sie ab. Sein Stock wirbelte ununterbrochen durch die Luft. Wenn der Knauf traf, stöhnten die Ghouls auf. Vor den gefährlichen Spitzen des Dreizacks wußten sich die Leichenfresser immer wieder in Sicherheit zu bringen. Aber dann bohrte sich der Dreizack in das Bein eines Gegners. Er brüllte auf und knickte ein. Cruv riß den Dreizack zurück und stach gleich noch einmal zu, und diesmal saßen die Spitzen im schwarzen Leben des Feindes.
    Die anderen Dämonen wichen zurück.
    Cruv setzte nach. Sie sollten sehen, daß er sie nicht

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