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0644 - Die Bestie von Aronyx

0644 - Die Bestie von Aronyx

Titel: 0644 - Die Bestie von Aronyx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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mehr sind als Menschen - oder Ewige - mit besonderen Fähigkeiten. Das heißt, wenn wir uns in die Straße der Götter begeben, dann als Autoritätspersonen, nicht als halbherzig Beauftragte.«
    »Und wie stellst du dir das vor?« fragte Nicole. »Die Fakten sind uns jetzt einigermaßen bekannt. Wir steigen als Ermittler in einen offenen Fall ein…?«
    »Der vielleicht in der Straße der Götter kein Fall ist, sondern ein Vorfall. Wobei scheinbar feststeht, daß Fulcor der Mörder Dämons ist. Bleibt die Frage, ob wir es ihm nachweisen können oder nicht. Bleibt die nächste Frage, ob der Täter zur Rechenschaft gezogen werden kann oder nicht. Jedenfalls brauchen wir völlig freie Hand, ganz gleich, was wir tun sollen. Nebenbei gefragt: Hat der gute Thor eigentlich schon erwähnt, warum du in die Straße der Götter gehen und die durch ihren Verlust gehandicapte Byanca ersetzen sollst? Was genau ist die Aufgabe? Das würde ich doch schon gern wissen, damit wir uns ungefähr darauf einstellen können, was uns erwartet und worauf wir uns vorbereiten müssen.«
    »Vermutlich geht es darum, die Agenten der DYNASTIE DER EWIGEN aufzuspüren und unschädlich zu machen, die mit dem UFO gekommen sind«, vermutete Robert Tendyke. »Die Sache mit dem Mord an Damon dürfte entschieden nebensächlicher sein, wenn mir diese Bemerkung mal erlaubt ist.«
    »Okay«, sagte Nicole. »Gehen wir hinüber in die Straße der Götter und sehen da nach dem Rechten. Was unsere Ausrüstung angeht, habe ich da schon eine Idee…«
    ***
    Ein paar Stunden später waren sie bereit, in die Straße der Götter zu wechseln - Zamorra und Nicole.
    Sie hatten sich entsprechend ausstaffiert.
    Nicole war eingefallen, daß es da noch etwas gab, das seit schier unendlichen Zeiten in einem der vielen Kleiderschränke darauf wartete, noch einmal benutzt zu werden. Dieses Outfit, an das sich die Motten noch nicht herangewagt hatten, obgleich die Sachen seit mehr als siebzehn Jahren im Schrank hingen, hatte eben dieser Thor von Asgaard einst Zamorra und Nicole im OLYMPOS zum Geschenk gemacht, bei einem ihrer frühen Aufenthalte in der Straße der Götter. [6]
    Später waren die Sachen dann einfach in Vergessenheit geraten.
    Es handelte sich um magische Kleidung - soweit man in diesem Fall von »Kleidung« reden konnte. Jedenfalls schützten die Sachen gegen schwarze Magie und erwärmten sich, wenn sie feststellten, daß diese Magie zum Einsatz gebracht wurde. Es war ähnlich wie bei Zamorras Amulett, nur war diese magische Kleidung bei weitem nicht so leistungsstark wie jenes. So konnte sie beispielsweise keinen Gegenangriff ausführen…
    Aber das war ja auch nicht der eigentliche Sinn der Sache. Immerhin war es schon einigermaßen vorteilhaft, diese Kleidung zu tragen. Selbst ein geringer Schutz war besser als gar keiner.
    Für Zamorra bedeutete es: wadenhohe Stiefel und ein Trikot, das sehr eng anlag und jedes Hautfältchen und jeden Muskel nachformte. Diese Optik gefiel speziell Nicole und den immer noch nackten Peters-Zwillingen, die prompt zu witzeln begannen, warum er für eine Aktion in der Straße der Götter den Schlüsselbund vom Château Montagne in der Hose spazierentrug.
    Nicole trug ebenfalls wadenhohe Stiefel sowie einen siebenzackigen Stern, der ihre Blöße zu verdecken versuchte, was dem guten Stück aber nur teilweise gelang. Auf welch rätselhafte, magische Weise auch immer er am Körper haftete - er ersetzte zumindest von der Vorderansicht her einen Tanga. Nun gut, beinahe… Nicht, daß die ohnehin äußerst freizügige Nicole etwas dagegen einzuwenden gehabt hätte…
    Dazu kamen bei Zamorra und Nicole hüftkurze Umhänge.
    Das Material, aus dem alle diese Teile bestanden, schillerte in sämtlichen Regenbogenfarben. Der Grund dafür war, wie Thor von Asgaard den beiden Menschen seinerzeit erzählt hatte, die magische Neutralität. In dieser Hinsicht waren die Sachen weder weiß-, noch schwarzmagisch, sondern enthielten das Spektrum aller magischen Farben.
    Nicoles doch recht sparsames Outfit wurde noch ergänzt durch eine Regenbogenperücke, deren künstliches Haar bis über ihren Busen reichte.
    An dem seltsamen Regenbogenstoff hafteten die Dynastie-Strahlwaffen, die aus dem Arsenal unter Ted Ewigks Villa in Rom stammten. Der Blaster klebte einfach am Stoff, ohne daß ersichtlich wurde, wie. Bei Nicole wurde es damit schon etwas problematischer, mangels Masse an Stoff. Aber sich mit dieser Mikro-Ausstattung durchaus wohl fühlend,

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