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0645 - Die Catron-Ader

Titel: 0645 - Die Catron-Ader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unternehmens nur Freiwillige eingesetzt werden dürften. Aber Poyferto zweifelte nicht daran, daß sich auf einen entsprechenden Aufruf hin alle seine Leute melden würden.
    Torytrae übernahm es, die Wirkung der geheimnisvollen neuen Waffen wenigstens andeutungsweise zu erklären.
    „Die Technologie der Pehrtus basiert in ihrer letzten Phase, mit der wir es hier zu tun haben, fast ausschließlich auf der Verwendung eines fremdartigen Elements, das Uyfinom genannt wird. Als Werkstoff läßt es sich nicht verwenden, dafür jedoch in mancher anderen Hinsicht. Die Kraft der achtzehn Gehirne zum Beispiel beruht auf Spuren von Uyfinom, die sich innerhalb der Gehirnmaterie befinden. Mit ihrer Hilfe sind die Gehirne in der Lage, ohne Zuhilfenahme technischer Mittel ein Energiefeld aufzubauen, dessen energetische Struktur den nuklearen Strukturen im Innern des Uyfinom-Atomkerns entspricht.
    Die Wirkung der Waffen, die wir von Catron mitgebracht haben, beruht auf der Zerstäubung kleiner Uyfinom-Kristalle. Aus den Mündungen der Waffen tritt ein feiner Uyfinom-Staubstrahl aus.
    Dieser Strahl, gegen die Wandung - des energetischen Schirmfeldes gerichtet, erzeugt Interferenzerscheinungen, in deren Folge der Energiegehalt der beschossenen Stelle für die Dauer des Beschusses auf null absinkt. Der Feldschirm existiert an dieser Stelle nicht mehr. Es gibt eine Lücke."
    Seine Zuhörer waren beeindruckt. Poyferto schlug vor, sofort zum Angriff zu blasen.
    Man war bereit zum Aufbruch, da kam aus der Kommunikationszentrale eine neue Hiobsbotschaft. Orter und astronomische Stationen hatten im Raum um Yaanzar schwere Strukturerschütterungen angemessen. Es sei, meldete ein besonders auf Anschaulichkeit bedachter Astrophysiker, als wolle das vierdimensionale Kontinuum aufreißen. Eine Ursache für den seltsamen Vorgang war nicht bekannt. Die Erschütterungen hatten vorläufig keinen unmittelbaren Einfluß auf den Planeten Yaanzar. Sollten sie jedoch anhalten, dann konnte sich dies im Handumdrehen ändern.
    Torytrae warf Perry Rhodan einen bedeutsamen Blick zu.
    „Die Catron-Ader", sagte er halblaut. „Es hat Ärger auf Payntec gegeben!"
     
    7.
     
    Poglasch trug ein Energiemesser bei sich. Damit zertrennte Mikul nicht nur Tembalans Fesseln, sondern auch die eigenen.
    Mit dem, was sie sich selber vom Leib streiften, fesselten sie den noch immer bewußtlosen Gangster. Derweil redete Tembalan unermüdlich.
    „Sie haben in diesem Stadtteil ein Sammellager eingerichtet, in dem sie die Beute zusammentragen. Die Burschen müssen die Sache gründlich vorbereitet haben. Als es zu den ersten Beben kam, traten sie in Aktion. Ich hörte sie sagen, daß sie die Allzweckgeräte aus den Lagerbeständen einer bankrotten Firma bezogen haben das Stück für dreißig Operzen. Einer ihrer Leute hatte sich in eine Katastrophen-Dienststelle eingeschlichen - ich meine, er arbeitete dort als Angestellter. Als Partakoon explodierte und kurz danach die Verbindung mit den tiefer gelegenen Stadtteilen von Rakkaan abriß, da wußte er, woran er war. Wilamesch befand sich um diese Zeit schon in unserer Stadt, weil er sie für besonders gefährdet hielt. Er begann sofort mit dem Verhökern der Allzweckgeräte.
    Inzwischen haben seine Genossen in diesem Stadtteil eine Förderanlage in Betrieb genommen. Mit ihrem Raub über die Stiegen zu klettern, ist ihnen zu mühsam. Irgendwo weit oben halben sie in einem alten Antigravschacht eine Winde mit Batteriebetrieb montiert. In einem Korb fahren sie auf und ab und bringen die Beute an die Oberwelt."
    Tembalan wußte auch, auf welcher Etage sich die Sammelstelle befand. Er war dafür, daß sie sich sofort an Wilameschs Fersen hefteten, um die Räuberbande auszuheben.
    Mikul jedoch widersprach ihm.
    Er hatte inzwischen Poglasch die Waffe abgenommen, eine Nadelpistole, die je nach Wahl lähmende oder tötende Metallprojektile verschoß.
    „Wir sind zu wenig und zu schwach bewaffnet", argumentierte Mikul. „Außerdem bedrückt mich der Gedanke, daß dort unten Tausende von Menschen voller Verzweiflung damit rechnen, daß ihnen in wenigen Stunden die Atemluft ausgeht." '„Du willst zurück!" protestierte Tembalan. „Und in der Zwischenzeit macht sich Wilamesch aus dem Staub. Und überdies weißt du noch gar nicht, daß er eine Nachhut zurückgelassen hat. Wenn die..."
    „Doch, das weiß ich", unterbrach ihn Mikul.
    „Na also! Du weißt nicht, wo die Leute stehen, und wirst ihnen in die Hände laufen. Dann sind wir

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