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0645 - Die Catron-Ader

Titel: 0645 - Die Catron-Ader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Catron-Ader, Fusionssprengkörper ausgelegt. Sie waren durch Fernzündung zu betätigen.
    Heltamosch rechnete damit, daß er sich dieser Vorsichtsmaßnahme werde bedienen müssen, sobald Donktoschs Gehirn nicht mehr funktionierte und er den Robotern keine Befehle mehr geben konnte. Vorräte aller Art wurden an Bord der vier Beiboote geschafft. Heltamosch. sah die Lage voraus, in der er sich mit seinen Leuten nur noch durch schleunigste Flucht aus der Kuppel, oder sogar von Payntec, würde retten können. Die Überlebenden, auf vier Fahrzeuge verteilt, ergaben eine gefährliche Überbelastung der Raumboote.
    Aber dagegen ließ sich nichts machen. Die Leute konnten nicht zurückgelassen werden. Was die Technik nicht zu leisten vermochte, mußte eben durch die Geschicklichkeit der Piloten zustande gebracht werden.
    Dann geschah die Katastrophe. Donktosch starb, ohne daß es jemand merkte. Infolge eines Mißverständnisses war der Ablöser des Postens, unter dessen Aufsicht sich der sterbende Wissenschaftler befand, nicht erschienen. Der Mann, der zu dieser Zeit Wache hatte, blieb zwar getreulich auf Posten. Aber er war übermüdet und erschöpft. Als Donktosch starb, schlief er fest. Die Roboter dagegen besonders die positronische Maschinerie, die unmittelbar auf die Ausstrahlung des Pehrtus-Gehirns reagierte wußten schon eine halbe Sekunde später, was geschehen war. Sie traten unverzüglich zum Angriff an. Die Raytaner wurden völlig überrumpelt.
    Es kam zu einem Massaker. Die Raytaner waren über das gesamte Gebiet der Kuppel verteilt. In Gruppen zu vier oder fünf konnten sie den ungestüm angreifenden Robotgeschöpfen keinen ernstzunehmenden Widerstand leisten. Verzweifelt versuchte Heltamosch, seine Leute zusammenzuziehen; damit er wenigstens die Sprengkörper zünden könne, die überall unter der Kuppel angebracht worden waren. Es gelang ihm nicht. Die Kommunikation war zusammengebrochen. Von den Raytanern starben die meisten. Mit grimmiger Ironie löste das Schicksal das Problem, wie mit rettungslos überlasteten Raum-Beibooten eine Flucht zu bewerkstelligen sei. An der Seite der Überlebenden gegen die wütend nachdrängenden Roboter kämpfend, erreichte Heltamosch schließlich die startbereit stehenden Boote. Von den Fahrzeugen aus schlug den Angreifern konzentriertes Deckungsfeuer entgegen. Das verschaffte den Flüchtenden Luft.
    Sie wurden blitzschnell eingeschifft. Die Boote starteten. Wenige Sekunden später zündete Heltamosch gleichzeitig sämtliche Sprengkörper, die im Innern der Kuppel zurückgeblieben waren.
    Das war das Ende der Pehrtus-Station auf Payntec - und das Ende der Catron-Ader, die seit Jahrhunderttausenden die beiden Galaxien Catron und Naupaum miteinander verband. In einem höllischen Inferno verging die Energiekuppel, aus deren metallenen Säulen das Verdichtungsfeld abgestrahlt wurde, vergingen die Maschinen, die die gewaltigen Energien für die Ader erzeugten, explodierten die. Zehntausende von Roboterkämpfern, die den Raytanern so hart zu gesetzt hatten.
    Hoch über der Oberfläche des Planeten begann das leuchtend blaue Gebilde des Verdichtungsfeldes zu flackern und zu wanken. Schließlich verging es in einem Blitz von ungeheurer Leuchtkraft. Die Raumboote stiegen schräg in den Himmel hinauf. Sie, verließen die atmosphärische Hülle des Planeten Payntec und erkannten, daß nicht nur der blaue, zwiebelförmige Ballen des Verdichtungsfeldes verschwunden war, sondern auch der rotleuchtende Trichter am Rande des Gromo-Moth-Systems, der nach einhelliger Ansicht der Wissenschaftler ein Gebiet energetischer Instabilität gewesen war, innerhalb dessen Normalund Hyperraum ineinander übergingen.
    Aber noch waren die Kräfte des alten Pehrtus-Stützpunkts Payntec nicht erschöpft. Robotraumschiffe nahmen die Verfolgung der flüchtenden Boote auf. An Bewaffnung waren ihnen die Raytaner hoffnungslos unterlegen, jedoch besaßen sie die größere Manövrierfähigkeit. Heltamosch entschloß sich, aufs Ganze zu gehen. Er begann, die Oberfläche des Planeten Payntec systematisch zu verwüsten. Bomben schwersten Kalibers regneten auf die uralten technischen Installationen der Pehrtus. Eines nach dem anderen gaben die Robotraumschiffe die Verfolgung auf, als die positronischen Kommandogeber aufhörten zu funktionieren als sie keine Anweisungen für das weitere Vorgehen mehr erhielten.
    Und schließlich erlosch sogar der riesige Hypertrans-Energieschirm, der das Gromo-Moth-System in seiner

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