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0646 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: 0646 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sicherheit."
    Heltamosch hob den Arm und zielte.
    Zeno war nicht sicher, ob der Raytaner wirklich geschossen hätte, aber in diesem Augenblick geschah etwas, was die Entwicklung in dramatischer Weise beeinflußte.
    Das Beiboot, das unter ihnen auf seinen Prallfeldern über das Land raste, kam vom Kurs ab. Der Grund war leicht zu erraten: Energiestrahlen der Verfolger hatten das energetische Kissen unter dem eiförmigen Kleinstraumschiff aufgespalten.
    Das Beiboot konnte nicht mehr stabilisiert werden, es prallte gegen eine Felswand und zerbarst.
    „O nein !" brachte Heltamosch hervor.
    Er ließ die Waffe sinken.
    Die etwa zweihundert Verfolger begannen über der Katastrophenstelle zu kreisen.
    Scheinbar unbeeindruckt von all diesen Vorgängen, flog Gayt-Coor weiter. Im Hintergrund zeichnete sich ein Gebirge ab.
    „Wir müssen die Atempause nutzen!" rief Heltamosch. „Gayt, fliegen sie einen sicher erscheinenden Landeplatz im Gebirge an."
    Gayt-Coors Augen blieben starr auf die Kontrollen gerichtet.
    „Es gibt keine sicheren Landeplätze auf Poikto", sagte er lakonisch.
    „Tun Sie, was ich Ihnen sage!" Heltamosch ließ sich wieder in seinen Sitz sinken. „Es mag sein, daß Sie mit Ihrem verdammten Flugmanöver im Recht waren, aber noch bin ich der Befehlshaber."
    Gayt-Coor nickte.
    „Das ist zweifellos wahr", bemerkte er gelassen.
    Zeno stellte fest, daß er den Petraczer die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet hatte, vielleicht, um Anzeichen eines noch so schwachen Gefühls bei ihm festzustellen. Aber was immer in diesem Echsenwesen vorging - es gelangte nie an die Oberfläche.
    Zeno gestand sich ein, daß er dieses häßliche Riesenreptil bewunderte.
    „Sie schießen auf das Wrack!" sagte Heltamosch. „So stumpfsinnig können nur Roboter sein. Aber wir bekommen auf diese Weise eine Fluchtchance."
    Die Bildschirme zeigten der Besatzung, was an der Katastrophenstelle vorging. Die Robotschiffe nahmen die Trümmer des dritten Beiboots unter Beschuß.
    „Suchen Sie nach einer Schlucht!" befahl Heltamosch dem Petraczer.
    „Ich halte eine Landung für riskant", gab Gayt-Coor zurück.
    „Dort unten gibt es ein paar Stationen, deren Bedeutung wir nicht kennen. Es ist möglich, daß sie von Robotern oder feindlich eingestellten Intelligenzen besetzt sind."
    „Schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden", gab Heltamosch zurück.
    Zweifellos waren die acht Raytaner, die sich außer Heltamosch, Zeno und Gayt-Coor noch an Bord des Beiboots befanden, der gleichen Ansicht wie der Raytscha. Sie hatten diesen Höllenflug aus dem Gromo-Moth-System hierher wie durch ein Wunder überstanden und wollten sich unter allen Umständen irgendwo in Sicherheit bringen.
    Das Beiboot raste an einem Gebirgsrücken entlang. Hinter den Bergen schloß sich eine Geröllebene an. Aus Spalten und Rissen wucherten korkenzieherförmige Bäume.
    Poikto war eine öde Welt, aber wenn es hier die ersehnte Sicherheit geben sollte, würde der Planet den Raumfahrern aus Naupaum wie ein Paradies erscheinen.
    Gayt-Coor flog in eine Schlucht hinein und schaltete die Antigravprojektoren ein. Das kleine Schiff sank auf eine riesige Felsplatte hinab.
    Heltamosch blickte auf die Bildschirme.
    „Daußen ist alles ruhig!" stellte er erleichtert fest. Er wandte sich an die anderen. „Packt eure Ausrüstung zusammen. Das Schiff ist ein ortungstechnischer Punkt, den wir möglichst schnell verlassen müssen. In den zerklüfteten Felswänden finden wir am ehesten ein Versteck. Vielleicht sind die Verfolger zufrieden, wenn sie unser Beiboot entdeckt und zerstört haben."
    Die Schleuse glitt auf, die ersten Männer sprangen hinaus.
    Gayt-Coor saß noch immer im Pilotensitz. Da er es normalerweise ablehnte, auf so unbequemen Plätzen zu hocken, beobachtete ihn Zeno mit Erstaunen.
    Auch Heltamosch wurde jetzt auf den Petraczer aufmerksam.
    „Was ist mit Ihnen, Gayt? Beeilen Sie sich!"
    „Ich bleibe an Bord", verkündete Gayt-Coor mit der ihm eigenen unerschütterlichen Ruhe.
    „Was haben Sie vor?"
    „Ich fliege weiter", sagte der Petraczer. „Früher oder später wird Perry Rhodan mit einer Flotte aus Naupaum in Catron eintreffen.
    Wahrscheinlich im Gromo-Moth-System. Jemand muß ihm sagen, wo Sie sind."
    „sie sind ein Wahnsinniger!" behauptete der Raytsche. Er wandte sich an den Accalaurie. „Kommen Sie, Ceynach. Wir bringen uns in Sicherheit."
    Zeno zögerte, dann traf er seine Entscheidung.
    „Ich bleibe bei Gayt-Coor!"
    Inzwischen hatten alle

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