0646 - Kontakte mit der Ewigkeit
Mißtrauen unseres Gegners hervorrufen könnte. Wir haben sechsundneunzig Schiffe als Unterpfand im Gromo-Moth-System zurückgelassen."
„Ich konnte es nicht verhindern", stammelte Kommandant Pynkschton. „Diese Fremden haben über unsere Schiffe verfügt, als wären es ihre eigenen."
Dabei grinste er.
„Für strategische Überlegungen haben wir später Zeit", sagte Rhodan. „Wir müssen jetzt verschwinden."
Auf den Ceynach gestützt, ging Heltamosch auf den Gleiter zu.
Seine Erregung über die unerwartete Rettung war so groß, daß die Müdigkeit fast verflog.
Als sich die Luken hinter ihnen geschlossen hatten und der Gleiter zur NAPOSCH hinaufschwebte, sagte Heltamosch zu Pynkschton: „Ich will sofort einen detaillierten Bericht über alle Vorgänge in Naupaum und Catron."
„Wollen Sie sich nicht erst erholen?" fragte der Kommandant verwirrt.
„Später!" sagte der Raytscha. „Ich muß erst meine Entscheidungen treffen. Zunächst jedoch möchte ich mich bei Ihnen für die Rettung bedanken."
Pynkschton deutete in Rhodans Richtung.
„Das ist eher sein Verdienst."
„Falsch!" mischte sich Gayt-Coor mit seiner knarrenden Stimme ein. „Ohne mich würden Sie nicht mehr leben, Heltamosch."
„Du unbescheidenes Ungeheuer!" rief Zeno empört. „Ich hatte gerade angefangen, dich wegen des Erfolgs unseres Einsatzes zu bewundern. Aber du verdienst es nicht."
„Warum streiten Sie sich?" fragte Heltamosch erstaunt.
„Haben Sie in den vergangen Tagen nicht erfolgreich zusammengearbeitet?"
„Gezwungenermaßen!" grollte Zeno.
„Was hast du eigentlich gegen Gayt?" wollte Rhodan wissen.
„Das weißt du nicht?" Zeno lachte auf. „Er hat soviel schlechte Eigenschaften, daß ich sie nicht alle aufzählen kann. Aber etwas mißfällt mir an ihm besonders."
„Dürfen wir es erfahren?" fragte Torytrae.
Zeno nickte entschieden.
„Gayt-Coor kennt keine Gefühle. Ich habe noch nie ein Wesen gesehen, das so kalt und berechnend gewesen wäre wie er.
Er fühlt nichts."
Heltamosch sah den Petraczer betroffen an.
„Stimmt das wirklich, Gayt?"
Gayt-Coor dachte lange nach, bevor er sich zu einer Antwort entschloß.
„Ich kann schwer über mich selbst urteilen", sagte er schließlich. „Aber ich glaube nicht, daß ich gefühllos bin. Das habe ich gerade entdeckt. Es gibt ein Gefühl in mir!"
„Wir sind sehr gespannt!" sagte Perry Rhodan.
Die Blicke Gayt-Coors hefteten sich auf den yaanztronischen Körper des Accalauries.
Dann sagte er mit seiner knarrenden, überaus boshaft klingenden Stimme: „Ich finde den Kerl ganz nett!"
ENDE
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