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0646 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: 0646 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beobachtete.
    „Eines der Instrumente könnte der Schlüssel für deine Rückkehr sein", sagte der Petraczer. „Ich wiederhole mein Angebot. Wir könnten eine unbewohnte Welt anfliegen und experimentieren."
    Zeno schüttelte den Kopf.
    „Wir führen den ursprünglichen Plan durch. Wenn Perry Rhodan erst einmal hier ist und Heltamosch gerettet hat, können wir zusammen mit ihm und Callibso nach einem Ausweg, für uns suchen."
    „Nun gut", meinte der Petraczer. „Es ist dein Problem."
    Der Flug ging ohne Zwischenfälle weiter. Zeno ruhte sich aus.
    Solange die Sonne Gromo-Moth nicht auf den Bildschirmen sichtbar wurde, brauchte er keine Gefahren zu fürchten.
     
    8.
     
    Als Heltamosch die Hand mit dem Scheinwerfer sinken ließ, geriet das steinerne Bildnis aus dem Lichtbereich. Der Raytscha wurde sich wieder der Umgebung bewußt. Keiner der Männer war noch bei ihm. Blindlings waren sie geflohen.
    Heltamosch zwang sich dazu, den Platz vor dem Bildnis nicht zu verlassen. Er konnte von diesem freien Platz und von der Straße fliehen, aber von der verbotenen Welt gab es kein Entkommen. An diesen Gedanken klammerte er sich. Schließlich befanden sie sich schon einige Zeit auf dieser verbotenen Welt, ohne daß eine unheimliche Macht erschienen wäre, um sie zu bestrafen.
    „Tacgrosch!" rief er. Er erschrak vor dem Klang seiner eigenen Stimme. „Tacgrosch! Pergomonsch! Wo seid ihr? Kommt zurück!
    Es droht keine Gefahr."
    Vielleicht waren sie schon so weit davongestürmt, daß sie. ihn nicht mehr hören konnten.
    Er schwenkte den Scheinwerfer hin und her.
    „Hierher!" schrie er. „Kommt zurück! Es wird nichts geschehen!"
    Alles blieb still.
    Heltamosch ging langsam auf das steinerne Monument zu.
    Er sah, daß es Spuren von Verfall aufwies. Die Oberfläche war verwittert. Das steinerne Symbol wirkte jetzt schon weniger gefährlich.
    Heltamosch umrundete es. Er stellte fest, daß es in einer flachen Metallschale lag.
    Auf der anderen Seite des freien Platzes führte die-Straße weiter nach Norden.
    Plötzlich tauchte Evknoyn zögernd im Lichtbereich des Scheinwerfers auf.
    „Kommen Sie!" rief Heltamosch ihm zu. „Es ist lediglich ein steinernes Standbild. Es gibt hier keine Gebäude und keine alten Anlagen. Wir brauchen diesen Platz nicht zu fürchten."
    „Aber Poikto ist eine verbotene Welt!" sagte Evknoyn zaghaft.
    „Es sieht so aus", gab Heltamosch zu. „Da wir nun schon einmal hier sind, müssen wir damit fertig werden. Wohin sollten wir fliehen? Denken Sie daran, daß wir unverschuldet und ohne Absicht nach Poikto gekommen sind."
    Evknoyn straffte sich unwillkürlich.
    „Das ist richtig", stimmte er zu. „Was werden wir jetzt tun?"
    Heltamosch richtete das Licht auf die Stelle, wo die Straße ihren Fortgang nahm.
    „Wir setzen die Flucht auf der Strasse fort.
    Es wird Zeit, daß wir aufbrechen."
    Nacheinander kamen jetzt auch die anderen Männer zurück.
    Heltamosch machte ihnen keine Vorwürfe; im Grunde genommen hatte sich seine eigene Reaktion auf die unerwartete Entdeckung nur unwesentlich von der seiner Begleiter unterschieden.
    Nachdem sich alle Raumfahrer um den Raytscha versammelt hatten, hielt Heltamosch eine kurze Ansprache.
    „Wenn nicht alles täuscht, befinden wir uns auf einer verbotenen Welt. Jeder von uns kennt die Legenden und die Tabus, die mit solchen Planeten verbunden sind. Vergessen wir jedoch nicht, daß wir hierher verschlagen wurden, als wir um unser Leben kämpfen mußten. Wir haben kein Gesetz mutwillig oder wissentlich gebrochen." Er schloß die Augen und konzentrierte sich auf die nächsten Sätze, die er nur widerstrebend hervorbrachte. „Außerdem dürfen wir die Möglichkeit nicht außer acht lassen, daß irgend jemand ein besonderes Interesse daran hatte, Welten wie Poikto zu verbotenen Planeten zu erklären. Irgend jemand, der sein Geheimnis und seine Macht wahren wollte."
    Obwohl er keinen seiner Begleiter ansah, konnte er ihre bestürzten Blicke geradezu fühlen. Was der Raytscha gesagt hatte, kam einer Gotteslästeerung gleich.
    Heltamosch wußte jedoch, daß er die Männer provozieren mußte, wenn sie ihre Entschlußkraft wiederfinden sollten.
    „Stumpfsinnige Geschöpfe wie die pehrtusischen Androiden halten sich auf Poikto auf -schon seit Jahrtausenden! Sollte uns wirklich verboten sein, was man ihnen erlaubt hat?" Heltamosch schüttelte den Kopf. „Daran will und kann ich nicht glauben.
    Jeder von uns ist intelligenter als die tausend Goliaths, die uns

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