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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sorgen."
    Gayt-Coor warf ihm einen skeptischen Blick zu, ehe er antwortete: „Wir ziehen eben jede Möglichkeit in Betracht, Doynschto das ist alles. Und wir alle wissen, daß der letzte Yuloc von einem unbändigen Haß gegen die Pehrtus besessen ist. Er muß von diesen Robotern wissen, und er wird versuchen, einen zu finden.
    Wenn ihm das gelingt, und wenn er entschlossen ist, sein Ziel mit allen Mitteln zu erreichen, dann sind wir verloren. Das ist der Grund, warum wir uns darüber den Kopf zerbrechen.
    Klingt das logisch genug?"
    Heltamosch versuchte abermals zu vermitteln: „Schon gut, Gayt-Coor, wir wollen uns nicht streiten.
    Es ist durchaus möglich, daß Torytrae durch puren Zufall einen solchen Roboter oder eine andere Vernichtungsanlage findet und unter seinen Einfluß bringt, aber damit ist noch nicht gesagt, daß er es wagen wird, beides gegen uns einzusetzen. Ohne die aktionsfähige Anlage hier unten wäre seine Handlungsweise sinnlos. Er braucht sie. Und zwar braucht er sie intakt."
    „Warum fragen wir das Zentralgehirn nicht um Rat?" erkundigte sich Rhodan, durch die Diskussion gereizt. „Es sollte mehr wissen als wir."
    „Und es schöpft Verdacht", sagte Heltamosch, „wenn wir weniger wissen als es."
    Kein Zweifel, das stimmte!
    Aber Gayt-Coor wußte auch hier einen Ausweg, das Gehirn zu täuschen: „Ich stimme Rhodan zu: das Gehirn! Damit es nicht bemerkt, wie wenig wir wissen, müssen wir mit Tatsachen aufwarten. Wir wissen eben, daß solche Roboter existieren, und befehlen ihren Einsatz. An der Reaktion erkennen wir, ob unsere Befürchtungen zutreffen oder nicht."
    Das war ein Vorschlag, der allgemeine Zustimmung fand.
    Es wurde beschlossen, dem Zentralgehirn noch in dieser Stunde entsprechende Anweisungen zu geben.
     
    *
     
    Torytrae war beruhigt, daß LB-17 keine Fragen stellte.
    Ringsum war die Steppe mit ihren sumpfigen Senken und den trockenen Hügeln. Ein wenig besorgt suchte der Tuuhrt immer wieder den Himmel ab und- überlegte dabei, wie er die logisch klingende Aufforderung an LB-17 richten sollte, sich schnell zu verbergen, falls doch ein Gleiter auftauchen sollte.
    Dann gab er es auf.
    Wenn es soweit war, blieb noch immer Zeit dazu.
    Am Horizont schwebten die Gipfel eines Gebirges frei in der Luft. Eine optische Täuschung, hervorgerufen durch die flimmernde Hitze der Mittagssonne. Mehrmals schon hatte LB-17 an einem Wasserloch Pause gemacht, damit Torytrae seinen Durst löschen konnte. Er stellte keine einzige Frage, obwohl er angeblich eine mechanische Seele hatte.
    Oder war auch das nur ein Gerücht? dachte Torytrae mißtrauisch.
    Er trank und schluckte eine Nährpille. Sie vertrieb gleichzeitig das nagende Hungergefühl. Seiner Schätzung nach hatten sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt.
    Dann ging es weiter, schnurgerade durch die Buschwälder und Grassteppen, ohne Rücksicht auf das unwegsame Gelände - und ohne sichtliche Anstrengung für Torytrae, dem der „Fahrtwind" wohl tat und dessen Unternehmungslust von Minute zu Minute stieg. Damit wurde aber auch seine Zuversicht größer, das gesteckte Ziel zu erreichen.
    Die Berge kamen näher, und damit auch der geheime Hangar des Vernichtungsschiffs.
    Als sie noch etwa zwanzig Kilometer von ihrem Ziel entfernt waren, blieb LB-17 plötzlich ohne jeden ersichtlichen Grund stehen. Torytrae war nicht darauf gefaßt und wäre fast aus seinen immer noch ausgestreckten Armen gefallen.
    „Was ist?" fragte er und suchte unwillkürlich den Himmel nach einem Verfolger ab. „Ich sehe nichts."
    LB-17 sagte: „Impulse, organische Denkimpulse! Ich empfange sie."
    „Wie weit?"
    „Meine Reichweite beträgt höchstens dreihundert Meter. Sie werden wieder schwächer. Wir gehen weiter.' Torytrae versuchte, eine Erklärung für den Vorfall zu finden.
    Wenn die Empfangsreichweite nur dreihundert Meter betrug, konnten die Verfolger auch nicht weiter entfernt sein. Aber die Steppe war leer und verlassen. Also hatte der Robot Gedankenimpulse empfangen, die von unten kamen.
    Wahrscheinlich marschierten sie gerade über einen der zahlreichen Tunnels hinweg, während Heltamosch, Rhodan, oder wer auch immer, unterirdisch ihren Weg kreuzten.
    Das brachte Torytrae auf einen Gedanken.
    „LB-17, steht der Hangar deines Schiffs in direkter Verbindung mit dem Zentralgehirn und seiner Anlage?.
    „Nein, es ist ein geheimer Hangar. Nur wenige Herren kannten ihn."
    „Das ist gut so."
    „Warum?" fragte LB-17 zur Überraschung des Tuuhrt.
    „Der

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