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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Feind, der unsere Welt besetzt hält, hat auch das Zentralgehirn in seiner Gewalt. Er ist in die Anlage eingedrungen.
    Er könnte also auch dein Schiff finden."
    „Das ist unmöglich, der Hangar ist geheim."
    „Gut, dann hoffe ich, sie finden ihn nicht."
    Torytrae lächelte belustigt vor sich hin, als er daran dachte, daß seine Verfolger dicht unter ihm waren und nicht ahnen konnten, wo er sich befand. Wenn sie nicht zufällig einen Notausstieg fanden und nach oben kamen, war er vor ihnen sicher. Und wenn sie wirklich kamen, gab es noch immer LB-17, der ihm Glauben zu schenken schien.
    Das Gelände wurde unwegsamer. Immer wieder mußte LB-17 mächtige Felsbrocken umwandern, wenn er nicht darüber hinwegklettern wollte. Dann drang er in ein schmales Tal ein, das in einem Kessel endete, der von senkrechten Berghängen eingeschlossen wurde.
    „Wir sind da", sagte er und blieb stehen. Sanft setzte er Torytrae ab. „Es hat sich nur die Landschaft ein wenig verändert.
    Hier war früher ein See. Eine Sicherheitsmaßnahme: 'Torytrae sah hinab in die nun vertrocknete Senke, in der keinerlei Anzeichen für einen Hangar zu entdecken waren.
    Es mußte viel Zeit vergangen sein, und plötzlich kam ihm der furchtbare Gedanke, daß es das Schiff überhaupt nicht mehr gab, daß es verschüttet unter den Trümmern ruhte.
    „Wirst du dein Schiff holen können?"
    „Ich werde es holen", versprach LB-17, und diesmal glaubte Torytrae ein wenig Zweifel in der sonst nur mechanisch klingenden Stimme erkennen zu können. „Sie können hier warten."
    Der Tuuhrt entließ ihn und setzte sich auf einen Stein, der am Rand der fast runden Senke lag. Von hier aus hatte er einen guten Überblick und würde den Roboter nicht aus den .Augen verlieren.
    LB-17 stieg vorsichtig ins Tal hinab, bewegte sich aber nun schneller. Torytrae beobachtete ihn voller Spannung. Er wußte, daß dort unten in der Senke die Entscheidung lag, denn ohne das Schiff mußte er versuchen, einen der Stützpunkte zu erreichen. Das konnte Tage dauern.
    LB-17 blieb in der Mitte des Talkessels stehen und zögerte offensichtlich. Er schien etwas zu suchen, das einst hier gewesen war. Dann wanderte er langsam im Kreis, als käme er mit der veränderten geologischen Struktur nicht mehr zurecht. Früher hatte der Eingang unter der Wasseroberfläche gelegen, wahrscheinlich durch eine Schleuse abgesichert.
    Dann zog er ein kleines Instrument aus einer seiner vielen Körperkammern, bückte sich und begann, den Boden abzusuchen. Es dauerte lange, und Torytrae begann in der Mittagssonne zu schwitzen. Für ihn wuchs die Spannung ins Unerträgliche, und am liebsten wäre er aufgesprungen und hinab zu dem Robot gelaufen, um ihm zu helfen.
    LB-17 trat einen Schritt zurück, als sich vor ihm ein Spalt öffnete, der schnell breiter wurde. Sonst hatte er warten müssen, bis sich die Schleusenkammer mit Wasser gefüllt hatte, ehe die Automatik zu arbeiten begann und sie wieder leerpumpte. Das war nun nicht mehr notwendig.
    Kaum war der Einstieg groß genug, ihn durchzulassen, kletterte er die Stufen hinab in die Tiefe.
    Der Tuuhrt lehnte sich mit dem Rücken gegen den warmen Stein und machte sich auf eine längere Wartezeit gefaßt. Ein Schiff, das seit Tausenden von Jahren ungewartet in einer Höhle stand, war nicht in wenigen Minuten wieder startbereit.
    Es war ihm noch nicht ganz klar, wie er vorgehen sollte.
    Es lag nicht in seiner Absicht, das Zentralgehirn zu zerstören, aber es mußte so programmiert werden, daß es künftig ihm allein gehorchte. Die PGT-Anlage durfte nicht verlorengehen, und Heltamosch als Beherrscher der Galaxis Naupaum sollte ebenfalls bleiben. Er würde ihn entsprechend beeinflussen können, wenn Rhodans Gehirn erst einmal in der Tschatro-Bank von Yaanzar lagerte.
    Wie war das alles am besten zu erreichen?
    Am einfachsten war die Methode der Drohung und Erpressung, weil auch die Gegenseite nicht an einer Vernichtung der Anlage interessiert war. Dazu jedoch benötigte er das Schiff des Roboters. Und wenn es das Schiff nicht mehr gab, mußten sie eben ein anderes Fahrzeug finden, damit sie ihren Verfolgern entkommen konnten, wenn die ihnen zu nahe kamen.
    Unten im Talkessel erschien LB-17 und winkte ihm zu. Torytrae erhob sich und begann mit dem Abstieg. Wenige Minuten später erreichte er den Robot.
    „Hast du das Schiff gefunden?"
    „Ja, aber es liegt unter großen Gesteinsbrocken begraben. Es ist unbrauchbar geworden."
    Es war gut, daß Torytrae mit dieser

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