Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
wußten, würden sie auch Gegenmaßnahmen ergreifen können.
    „Wie ist Hotrenor-Taak hinter die Wahrheit gekommen?" wollte Atlan von Fellmer Lloyd wissen.
    Bevor der Telepath Antwort geben konnte, materialisierten Gucky und Ras Tschubai fast gleichzeitig mit dem Paladin-Roboter und Icho Tolot.
    „So", sagte Gucky nach seinem Eintreffen erschöpft. „Jetzt holen wir noch Toronar und Zwiebus, dann werde ich eine längere Ruhepause einlegen - und wenn das Universum aus den Angeln fällt."
    „Ich fürchte, daraus wird nichts, Kleiner", sagte Rhodan mitfühlend. „Hören wir uns erst einmal an, was Fellmer zu berichten hat."
    „Ich weiß nicht, wie die Laren hinter unser Geheimnis gekommen sind", beantwortete der Telepath zuerst Atlans Frage.
    „Aber es scheint nicht ausgeschlossen, daß Hotrenor-Taak schon bei seiner Ankunft auf der Erde über uns Mutanten Bescheid wußte ..."
    „Deshalb also die Aufregung", sagte Gucky verstehend. „Und was ist mit dem abgeschossenen Gleiter? Ich habe mich nämlich schon seit einer Ewigkeit nicht telepathisch betätigt und meine Kräfte für die Teleportation gespart."
    „Den Gleiter bucht man nicht auf unser Konto", erklärte Fellmer Lloyd. „In Mivtrav ist man der einhelligen Meinung, daß Roctin-Pars Revolutionäre dafür verantwortlich sind - was bestätigt, daß es der Besatzung vor dem Abschuß nicht mehr möglich war, einen Funkspruch abzustrahlen. Von dieser Seite droht uns keine Gefahr. Nur die Rebellen werden dafür büßen müssen, Hotrenor-Taak hat wieder mit dem Kesseltreiben auf sie begonnen."
    Eine Weile herrschte bedrücktes Schweigen, dann sagte Atlan: „Kein Zweifel, daß Hotrenor-Taak nur kommt, um unsere Mutanten zu entschärfen. Wahrscheinlich befürchtet er, daß es zu dem kommen könnte, was ohnehin schon passiert ist - nämlich daß die Rebellen Verbindung zu uns aufnehmen. Durch den Abschuß des Gleiters wird er noch argwöhnischer geworden sein und wird alle nur erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen ins Auge fassen. Es wäre gut zu wissen, was er beabsichtigt."
    „Das konnte ich in dem verwirrenden Gedankenschwall, der auf mich einströmt, leider nicht erfahren", beteuerte Fellmer Lloyd.
    „Ich werde nicht tatenlos zusehen, wie Hotrenor-Taak immer wieder versucht, uns empfindlich zu schwächen", fuhr Rhodan fort. „Ich habe bisher alle seine Spielregeln angenommen, aber dabei mache ich nicht mehr mit. Er soll erkennen, daß wir keineswegs so geduldige Schlachtopfer sind, wie er zu glauben scheint.
    Wir müssen ihm die Zähne zeigen, um ihn auf Distanz zu halten."
    „Und wie willst du das machen?" fragte Atlan. „Sollen wir den Laren einen Kampf liefern, wenn sie kommen? Ich glaube, daß wir Hotrenor-Taak nur noch deutlicher zeigen würden, wie gefährlich die Mutanten sind, wenn wir sie gegen ihn einsetzen."
    „Das ist mir auch klar", erwiderte Rhodan. „Ich habe nicht die Absicht, einen Kampf zu provozieren - schon deshalb nicht, weil ich den Schein wahren möchte. Die Laren sollen erkennen, daß wir uns nicht herumschubsen lassen, sollen aber glauben, daß wir dennoch spuren. Das können wir dadurch erreichen, daß die Mutanten einfach verschwinden. Sie sollen sich absetzen, außer der Reichweite der Laren bleiben und sich auf Abruf bereit halten. Gucky! Ras! Fühlt ihr euch noch kräftig genug für die Teleportation?"
    „Natürlich", versicherte Ras Tschubai. Man merkte dem Afroterraner an, daß er völlig ausgepumpt war. Aber er besaß Verantwortungsbewußtsein genug, um es zu sagen, wenn er nicht mehr in der Lage gewesen wäre, zu teleportieren. Er würde es schaffen.
    Gucky behauptete sogar: „Ich fühle mich kräftig genug, eine Elefantenherde von hier nach Terra zu teleportieren."
    Rhodan mußte unwillkürlich schmunzeln.
    „Gut. Dann bringt ihr Dalaimoc Rorvic, Irmina Kotschistowa und Fellmer Lloyd in euer Versteck und schafft Toronar Kasom und Lord Zwiebus hierher."
    „Und was ist mit mir?" erkundigte sich Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, der wegen des Cappin-Fragments in seinem Gesicht als Halbmutant eingestuft werden konnte.
    „Sie bleiben, Alaska", beschloß Rhodan. „Ich bin überzeugt, daß Hotrenor-Taak über die Fähigkeiten aller Mutanten bestens informiert ist. Es wäre zwecklos, ihn zu bluffen zu versuchen."
    Er wandte sich wieder an die fünf vollwertigen Mutanten.
    „Versteckt euch vorerst im Waffendepot, legt Kampfanzüge an und haltet euch bereit. Wenn ich euch über Funk den Dezentralisierungsbefehl gebe,

Weitere Kostenlose Bücher