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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tschubai, daß sie sich in vier Stunden wieder hier treffen würden. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, dann wollten sie vier Stunden später im Waffendepot zusammenkommen.
    Sie stimmten ihre Uhren noch aufeinander ab - nach terranischer Zeitrechnung war es 2 Uhr 13, und man schrieb den 27. Januar 3459 - dann teleportierte Ras Tschubai zu einem dünnbesiedelten Kontinent auf der anderen Hemisphäre. Gucky dagegen teleportierte zurück zur Wohnsiedlung - das heißt, er materialisierte einige hundert Meter davon entfernt, außerhalb, des Sicherheitsgürtels, den Hotrenor-Taak um das Quartier der Terraner hatte errichten lassen.
    Daß Gucky nicht sofort geradewegs in die Wohnanlage teleportierte, war eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme.
    Er wollte zuerst das Gelände sondieren, denn immerhin mußte er damit rechnen, daß Hotrenor-Taak auf die Rückkehr der Mutanten spekulierte und deshalb Para-Fallen aufstellen ließ.
    Doch obwohl Gucky die Gedanken der Laren, die rund um die Quartiere Posten standen, sehr genau durchforschte, konnte er keinen Hinweis auf irgendwelche Fallen bekommen.
    In der Gewißheit, daß er sich nicht in Gefahr begab, wenn er in die Wohnanlage teleportierte, sprang er kurz entschlossen in das Zimmer, das ihm als Unterkunft zugewiesen worden war.
    Wie er es nicht anders erwartet hatte, löste seine Ankunft weder einen Alarm aus, noch schnappte eine Falle zu, und er materialisierte direkt auf dem weichen Schlaflager, das bestens auf die Bedürfnisse eines Mausbibers abgestimmt war.
    Damit hatte Gucky sein Ziel erreicht: in der Nähe Rhodans zu sein und schnellstens einspringen zu können, wenn er aus seinen Gedanken las, daß ein Mutant gebraucht wurde.
    Um sich wach zu halten und sich die Wartezeit kurzweiliger zu gestalten, stahl sich Gucky in den Park und holte sich aus dem Gemüsebeet einen ausreichenden Vorrat an Mohrrüben, um bis Sonnenaufgang über die Runden zu kommen ...
     
    *
     
    Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum kam Perry Rhodan am nächsten Morgen auch am Gemüsebeet vorbei und stellte fest, daß die Erde aufgewühlt war, als hätte hier ein Vegetarier eine Orgie gefeiert. Er hatte jedoch andere Sorgen, um mehr als einen Gedanken an diese Entdeckung zu verschwenden.
    Rhodan hatte nicht viel geschlafen, fühlte sich aber dennoch frisch und ausgeruht. Als er in den Gemeinschaftsraum kam, waren die meisten der anderen bereits hier. Nur Powlor Ortokur und Neryman Tulocky, die beiden oxtornischen Überlebensspezialisten, und Mentro Kosum, der Emotionaut und' Kommandant der Korvette MC-8, fehlten noch.
    Atlan sagte gerade zu Lord Zwiebus: „Wenn dir die Rationen der Laren zu klein sind, dann solltest du dich vertrauensvoll an Hotrenor-Taak wenden, Zwiebus. Er wird dir bestimmt größere Portionen zukommen lassen."
    „Habe ich mich denn über das Essen beschwert?" fragte Zwiebus verwirrt. Er klopfte sich auf den Bauch. „Ich kann nicht klagen, ich bin satt."
    Perry Rhodan wandte sich Icho Tolot zu, der sich angeboten hatte, zusammen mit dem Thunderbolt-Team die Nacht durchzuwachen.
    „Keine Funksignale?" fragte er den Haluter.
    „Der Rebell hat kein Lebenszeichen von sich gegeben", antwortete der Haluter.
    „Auch die Mutanten haben sich nicht mehr gemeldet", fügte Harl Dephin über die Sprechanlage des Paladin-Roboters hinzu.
    „Es war während der Nacht alles ruhig. Nur einmal ..."
    „Sagen Sie schon, was passiert ist, Harl", verlangte Rhodan zu wissen, als der Siganese zögerte.
    „Es kann sein, daß ich mich geirrt habe", antwortete Harl Dephin unsicher. „Aber so gegen drei Uhr war mir, als würden die Energietaster ausschlagen- und zwar auf der gleichen Frequenz wie ein Deflektorschirm, der eine optische Ortung verhindern soll.
    Aber kaum hatte ich diese Entdeckung gemacht, verschwand der Spuk sofort wieder ..."
    „Es muß eine Täuschung deiner überreizten Sinne gewesen sein", Harl", rief Lord Zwiebus an Atlan vorbei. Der Pseudo-Neandertaler grinste entschuldigend. „Man darf es den Siganesen nicht übelnehmen, wenn sie einmal Gespenster sehen. Die Strapazen der letzten Tage haben sie bestimmt sehr mitgenommen."
    „So wie dich, Zwiebus", sagte Atlan.
    „Ich?" wiederholte Lord Zwiebus. „Ich habe geschlafen wie ein Bär."
    „Vielleicht bist du mondsüchtig und weißt nicht mehr, daß du heute nacht durch den Park gegeistert bist", meinte Atlan.
    „Ich habe geschlafen wie ein Bär", sagte Zwiebus wieder, aber diesmal etwas unsicherer.
    „Dann

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