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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dann trennt euch und verteilt euch über ganz Hetossa. Verhaltet euch still, vermeidet den Kampf. Ich will nicht, daß die Laren Grund bekommen, auf euch Jagd machen zu können. Hotrenor-Taak soll nur sehen, daß wir keineswegs so hilflos sind, wie er es gerne möchte. Der Dezentralisierungsbefehl wird im zuletzt gültigen SolAb-Kode abgegeben und lautet - Heute gibt es Synthesefleisch. Das ist alles. Ihr könnt jetzt aufbrechen, und ... viel Glück!"
    Gucky und Ras Tschubai entmaterialisierten mit Irmina Kotschistowa und Dalaimoc Rorvic. Kurz darauf erschien Gucky mit Toronar Kasom und Lord Zwiebus und teleportierte mit Fellmer Lloyd fort.
    Gucky sagte zum Abschied: „Ich werde in kurzen Abständen herteleportieren, um neue Befehle entgegenzunehmen. Das ist sicherer als jeder noch so perfekt chiffrierte Funkspruch."
    Wenige Minuten nach dem Verschwinden der Mutanten landeten im Park und rund um die Wohnsiedlung zwei Dutzend Energiezellen-Gleiter der Laren.
     
    *
     
    Kaum waren die Gleiter niedergegangen, als sich über die gesamte Wohnanlage eine ockergelb leuchtende Energiekuppel legte. Laren stürmten aus den Schleusen der Energieblasen, verteilten sich über das Gelände und postierten sich vor den Eingängen der Gebäude.
    Rhodan beobachtete vom Fenster aus, wie Hotrenor-Taak mit schwerfällig wirkenden Bewegungen auf das Gebäude mit dem Gemeinschaftsraum zukam, in dem sie sich versammelt hatten.
    Obwohl die Laren an eine höhere Schwerkraft als die auf Hetossa herrschenden 1,09 Gravos gewöhnt waren, wirkten sie wegen ihrer gedrungenen Körper behäbig und ungelenk.
    „Ich bin gespannt, wie es Hotrenor-Taak aufnimmt, daß seine Blitzaktion fehlgeschlagen ist", meinte Atlan hinter Rhodan.
    Hotrenor-Taak erreichte das Gebäude und trat ein. Er überflog den Raum mit einem schnellen Blick -und schien zu stutzen.
    Rhodan entschloß sich, sofort die Initiative zu ergreifen. Er trat auf den Laren zu und sagte: „Hotrenor-Taak, manchmal habe ich das Gefühl, daß Sie in mir nicht den zukünftigen Herrscher einer Galaxis sehen, sondern den primitiven Häuptling einer noch primitiveren Horde. Es ist geradezu beleidigend, wie niedrig Sie mich einschätzen. Aber so einfach, wie Sie sich das vorstellen, geht es nicht."
    Hotrenor-Taak tat, als verstehe er nicht ganz. Er blickte sich suchend um und sagte: „Einige Ihrer Leute fehlen, Perry Rhodan. Wo sind sie?"
    „Sie können Ihre Hoffnung aufgeben, daß sich die Mutanten auf ihre Zimmer zurückgezogen haben", antwortete Rhodan mit einem feinen Lächeln. „Die Wahrheit ist vielmehr, daß ich ihnen den Befehl gegeben habe sich abzusetzen, als ich Ihre Absichten durchschaute," Der Lare starrte wortlos zu dem Terraner auf. Sein Gesicht blieb dabei ausdruckslos, soweit Rhodan das erkennen konnte, nur in seinen Augen schien es aufzublitzen. Rhodan glaubte dies als Zustimmung, wenn nicht gar als Anerkennung werten zu können.
    Hotrenor-Taak nickte. Er blickte sich noch einmal im Gemeinschaftsraum um, so, als wolle er sich noch einmal davon überzeugen, daß die fünf Mutanten tatsächlich nicht anwesend waren, dann wandte er sich um und entfernte sich schweigend.
    Er war nicht lange geblieben und hatte nur wenige Worte gesprochen. Er hatte weder verärgert noch überrascht gewirkt.
    Rhodan war überzeugt, daß der Lare seine Maßnahme billigte, ja, daß er sogar damit gerechnet haben mußte. Wenn er die Mutanten hier angetroffen hätte, dann wäre er zweifellos von Rhodan enttäuscht gewesen.
    Aber sein Schweigen war dennoch bezeichnend: Als Lare fand er es unter seiner Würde, einem Terraner seine Anerkennung auszusprechen, selbst wenn er sie empfand.
    „Das ist besser gelaufen, als ich befürchtet habe", meinte Lord Zwiebus, fletschte das Neandertalergebiß und stellte seine Keule in die Ecke, deren Paralysator er vorsorglicherweise entsichert hatte.
    „Hotrenor-Taak ist dennoch ein schlechter Verlierer", erklärte Atlan. „Ich würde ihn liebend gern einmal von seinem hohen Roß herunterholen - wenn du weißt, was ich damit meine, Perry."
    „Doch, doch", erwiderte Rhodan, „diese alte terranische Redewendung ist mir nicht unbekannt, Arkonide. Aber wir sollten Hotrenor-Taak trotzdem dankbar sein. Er hätte auch auf die Rückholung der Mutanten bestehen können."
    „Ja, aber dann hätte er sich weitere Zugeständnisse abringen müssen", sagte Atlan, - „Und dazu kann er sich bestimmt nicht überwinden. Lieber läßt er die Mutanten in Freiheit."
    „Und an dieser

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