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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gefolgsleute befinden!"
    Hotrenor-Taak schreckte hoch. Im ersten Augenblick dachte er, daß es sich um einen Trick der Rebellen handelte. Doch je mehr er sich damit befaßte, desto glaubhafter erschien es ihm, daß die Rebellen Perry Rhodan auf das Raumschiff gebracht hatten.
    Warum hätten sie ihn auch plötzlich töten sollen, wenn sie dieses ganze Höllenspektakel nur inszeniert hatten, um seiner habhaft zu werden.
    Perry Rhodan lebte noch, und die Rebellen verwendeten ihn als Geisel!
    „Die Rebellen fordern freien Abzug von Hetossa", wurde ihm gemeldet.
    Natürlich, das war zu erwarten gewesen. Schließlich wußten die Rebellen, was Perry Rhodan den Laren wert war. Hotrenor-Taak mußte ihren Forderungen nachgeben.
    „Feuer einstellen!" ordnete Hotrenor-Taak mit tonloser Stimme an. „Das Rebellenschiff darf nicht beschossen werden."
    Wenig später sah Hotrenor-Taak auf dem Bildschirm, wie das Raumschiff abhob und am Nachthimmel verschwand.
    Er gab der Flotte den Befehl, dem Rebellenschiff nachzufliegen und ihm überallhin zu folgen.
    Hotrenor-Taak würde Perry Rhodan auf der Spur bleiben!
    Doch was der Lare nicht wissen konnte, war, daß sich Perry Rhodan und seine Gefährten nicht an Bord dieses Raumschiffes befanden ...
     
    10.
     
    „So", sagte Rhodan, kaum daß Hotrenor-Taak den Stützpunkt verlassen hatte, „jetzt können wir unsere endgültige ,Entführung' vorbereiten."
    Atlan schloß lächelnd den Helm seines Kampfanzuges und meinte: „Hoffentlich sind die Laren keine Spielverderber."
    „Meine größere Sorge ist, daß auch Roctin-Par mitspielt", erwiderte Rhodan. „Gucky und Fellmer müßten eigentlich unseren Weg telepathisch verfolgt haben und wissen, wo Wir sind... Nun, es wird schon schiefgehen."
    Auch Rhodan schloß den Helm seines Kampfanzugs.
    Er schaltete die Außensprechanlage ein und fragte, an die vier Laren gewandt, die mit dem Rücken zu ihnen vor einem Schaltpult saßen: „Werden die Verteidigungsanlagen des Bunkers eigentlich von hier aus gesteuert?"
    „Jawohl", sagte ein Lare, ohne sich umzuwenden. „Wir können alle Offensivwaffen und selbst den Schutzschirm und die Transmitterstation von hier aus zentral steuern. Das ist einfacher."
    „Finde ich auch", meinte Rhodan grinsend und fügte dann in befehlendem Ton hinzu: „Weg von der - Schaltwand und Hände hoch!"
    Die Laren drehten sich überrascht um. Als sie sahen, daß die beiden Männer ihre Waffen auf sie richteten, reagierten sie sofort. Sie dachten dabei keine Sekunde an ihre Sicherheit. Sie handelten so automatisch wie Roboter, wie gut gedrillte Kampfmaschinen, und Rhodan und Atlan hatten keine andere Wahl, als von ihren Strahlern Gebrauch zu machen.
    Rhodan steckte die Waffe weg, und während er sich mit Atlan zum Ausgang zurückzog, holte er aus seinem Kampfanzug zwei erbsengroße Bomben mittlerer Sprengkraft.
    „Die Luft ist rein!" sagte Atlan nach einem Blick auf den Korridor.
    Rhodan schleuderte nacheinander die Bomben. Die eine in Richtung der Schaltwand, die andere zu dem Transmitter, durch den Hotrenor-Taak verschwunden war - für alle Fälle.
    Als kurz darauf die beiden Detonationen erfolgten, hatte er sich bereits auf den Korridor in Sicherheit gebracht. Der ganze Trakt erbebte unter der Wucht der Detonation, aber die Trennwände hielten der Druckwelle stand.
    „Die Explosion hat einen Alarm ausgelöst", verkündete Atlan.
    Rhodan wunderte sich im ersten Moment, daß die Außenmikrophone seines Kampfanzugs das Geräusch nicht übertrugen, doch dann entsann er sich, daß die Laren „Ultrahorcher" waren. Und ein Blick auf sein Kombi-Ortungsgerät bestätigte ihm, daß das Alarmsignal im Ultraschallbereich ertönte.
    Sie rannten den Korridor hinunter. Die Antigravaggregate einzuschalten hätte wenig Sinn gehabt, denn sie wären auf diese Weise nicht schneller vorwärts gekommen, weil die Gänge innerhalb des Bunkers durchwegs kurz und winkelig waren.
    Vor ihnen tauchten zwei Laren auf, und Atlan streckte sie mit einer Energiegarbe nieder. Als sie in den nächsten Korridor abbogen und unvermutet ein weiteres Lebewesen vor ihnen auftauchte, wollte Atlan wieder automatisch feuern. Doch erkannte er noch rechtzeitig, daß er keinen Laren vor sich hatte.
    „Gucky!" entfuhr es dem Arkoniden.
    „Wurde schon Zeit, daß der Schutzschirm zusammenfiel", sagte der Mausbiber. „Nicht einmal ein Teleporter von meinem Kaliber kann eine fünfdimensionale Barriere überwinden. Ich habe schon befürchtet, daß Hotrenor-Taak

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