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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lasse Sie jetzt allein ..."
    „Wohin wollen Sie?" fragte Rhodan scharf.
    „Ich muß in die Schaltzentrale zurückkehren, um die Vernichtung der Rebellen zu organisieren", erklärte Hotrenor-Taak.
     
    *
     
    Zurück in der Schaltstation, machte Hotrenor-Taak sein Versprechen wahr: Er mobilisierte alle verfügbaren Kräfte.
    Aber er tat es nicht, um Rhodans Gefährten zu retten, sondern nur um die immer gefährlicher werdenden Rebellen auszurotten.
    Wenn er es richtig überlegte, dann hatte er gar nichts dagegen, wenn Rhodans Leute - und vor allem die Mutanten - dabei ums Leben kamen.
    Wenn Rhodan auf sich allein gestellt war, dann konnte er viel leichter geformt werden. Obwohl sich der zukünftige Erste Hetran der Milchstraße willig zeigte, war es noch ein weiter Weg, bis man ihm die richtige Denkweise würde anerzogen haben ...
    Hotrenor-Taak konzentrierte sich wieder auf die Geschehnisse.
    Die Kämpfe hatten sich verlagert, fanden nicht mehr im ehemaligen Wohngebiet der Terraner statt, sondern flammten überall in Mivtrav auf. Doch das waren alles kleine Scharmützel, die von jeweils einem halben Dutzend Rebellen geführt werden konnten.
    Aus der Statistik ergab sich jedoch, daß das Kampfgeschehen in dem Gebiet, in dem der Bunker lag, den Rhodan und Atlan, aufgesucht hatten, immer mehr an Heftigkeit zunahm. Hotrenor-Taak entschloß sich sofort, als er diese alarmierende Entwicklung erkannte, Verstärkung zu dem gefährdeten Bunker zu entsenden.
    Doch ein Zwischenfall hinderte ihn daran. Bevor er noch seine Absicht in die Tat umsetzen konnte, kam die Meldung durch, daß rund um den Bunker eine viel größere Feindkonzentration stattfand als vermutet.
    Und gleichzeitig wurde von anderer Stelle gemeldet: „Die Rebellen greifen den Stützpunkt an."
    „Sofort alle Luftstreifenkommandos in das Krisengebiet schicken!" befahl Hotrenor-Taak.
    „Die Absicherung des Luftraums ist im Gange!"
    „Die energetische Absicherung des Stützpunkts muß verstärkt werden!" ordnete Hotrenor-Taak an. „Bis die Verteidigung von außen gesichert ist, müssen selbst die Notanlagen für die Verstärkung des Schutzschirms herangezogen werden."
    Doch auch diese Maßnahme kam zu spät, wie sich sogleich herausstellte. In der Hauptschaltzentrale wurde Alarm gegeben.
    „Die Rebellen sind in den Bunker eingedrungen! Die Energieanlagen wurden zerstört! Der Schutzschirm ist zusammengebrochen! Die Besatzung des Bunkers kämpft einen aussichtslosen Kampf gegen die feindliche Übermacht!"
    „Wo bleiben die Luftstreitkräfte?" fragte Hotrenor-Taak verzweifelt an.
    „Die Luftstreitkräfte ..."
    „Was ist passiert?"
    „Ein Raumschiff landet!"
    „Was?" rief Hotrenor-Taak fassungslos. Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dem Auftauchen eines Raumschiffs.
    „Ein Raumschiff der Rebellen ist neben dem Bunker gelandet und wehrt alle heranfliegenden Gleiterstreifen ab!" ,Hotrenor-Taak starrte auf die Bildschirmgalerie, um sich mit eigenen Augen von der Richtigkeit der Angaben zu überzeugen.
    Tatsächlich war in der Nähe des Stützpunkts ein Fernraumschiff niedergegangen und wehrte die heranfliegenden Energiegleiter wie lästige Mücken ab.
    Plötzlich erzitterte der bunkerartige Stützpunkt, in dem sich Rhodan und Atlan aufhielten, und barst im nächsten Augenblick in einer gewaltigen Explosion.
    Hotrenor-Taak saß sekundenlang zur Bewegungslosigkeit erstarrt in seinem Sitz, bis er die Fassung wiedererlangt hatte und mit vor Zorn bebender Stimme befahl: „Erste Raumflotte in den Einsatz! Fangt das Rebellenschiff ab, bevor es den Gravitationsbereich von Hetossa verläßt. Schießt es ohne Warnung ab! Kein einziger Rebell soll am Leben bleiben!"
    Hotrenor-Taak hatte sich kaum mehr in der Gewalt. Es geschah selten, daß er sich so gehenließ, aber diesmal zitterte er am ganzen Körper. Die Rebellen waren zu weit gegangen. Er würde ihnen die Rechnung dafür präsentieren, daß sie den zukünftigen Bevollmächtigten der mächtigen Sieben für die Milchstraße getötet hatten. Diesmal würde er mit unerbittlicher Härte gegen sie vorgehen.
    Hotrenor-Taak starrte grimmig auf den Bildschirm, auf dem das Rebellenschiff zu sehen war.
    „Ein Funkspruch der Rebellen ist eingetroffen!"
    Hotrenor-Taak lächelte hämisch.
    „Ich bin nicht mehr gewillt zu verhandeln. Die Rebellen müssen sterben. Vernichtet das Schiff!"
    „Aber in dem Funkspruch heißt es, daß sich an Bord des Rebellenschiffs der Erste Hetran der Milchstraße und seine

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