Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
durch den Transmitter.
    Hinter ihm folgten noch der Funker und Roctin-Par, der den Abschluß bildete. Als auch sie nach Rhodan durch den Empfänger-Transmitter herauskamen, erlosch dieser.
    Rhodan wußte nicht, was er auf Peyntepor erwartet hatte. Aber er erlebte seine erste Überraschung, als er plötzlich von einer unsichtbaren Gewalt in die Knie gezwungen wurde. Ein Blick auf den Gravitationstaster zeigte ihm, daß die Schwerkraft auf dieser Welt 2,82 Gravos betrug.
    Er stellte seinen Antigravprojektor auf diesen Wert ein.
     
    11.
     
    Seine zweite Überraschung erlebte Rhodan, als er die Zyklopen sah.
    Der Empfänger-Transmitter stand in einem kleinen Raum, und ein Lare führte Rhodans Leute gleich nach ihrer Ankunft durch eine Tür in einen Korridor, um ihnen ihre Unterkünfte zuzuweisen.
    Rhodan hatte aber genügend Zeit, sich genauer umzusehen.
    Die Wände des Transmitterraums schienen aus fester Materie zu bestehen, aber ebensogut konnte es sich um gefestigte Energie handeln. Die Laren -und somit auch die Angehörigen des Stammes der Provconer - waren ja bekanntlich Meister der Energie.
    Die eine Wand war jedoch auf ihrer ganzen Länge von sieben Metern durchsichtig, so als bestünde sie aus dickem Panzerglas.
    Dahinter wirbelten verschiedenfarbig leuchtende Gase durcheinander.
    „Ist das die Atmosphäre des Planeten?" fragte Rhodan.
    Roctin-Par nickte.
    „Die Atmosphäre besteht aus einem Gemisch von Wasserstoff, Methan und Ammoniak. Die Schwerkraft beträgt fast das Dreifache wie auf Hetossa - was du sicherlich schon bemerkt haben wirst."
    „Allerdings", erwiderte Rhodan, er spürte noch die Nachwirkung der ungeheuren Belastung seines Metabolismus. Er fragte: „Wie gleichst du die übermäßige Gravitation aus, Roc?"
    „Du meinst, weil ich nichts als diese einfache Kombination trage?" fragte Roctin-Par lachend zurück. Er erklärte: „Diese Kombination hat es in sich, Perry. Eine Entwicklung der larischen Kriegswissenschaftler. Ja, so etwas gibt es. Die Bestrebungen der Laren gehen hauptsächlich dahin, neue teuflische Erfindungen zu machen, die ihnen die Unterdrückung der anderen Völker erleichtern. Alle anderen Erfindungen sind Nebenprodukte der Kriegsforschung. So wie diese Kombination, die so leicht und flexibel ist wie jede andere Kleidung, die aber allen Ansprüchen auf Extremwelten gerecht wird. Die Gravitation paßt sich automatisch den jeweiligen Erfordernissen an. Wenn ich durch eine Schleuse auf die Oberfläche von Peyntepor gehe, brauche ich keine besonderen Vorbereitungen zu treffen - es bildet sich automatisch eine energetische Schutzhülle um mich, die die Giftgase abhält, und Sauerstoff wird durch einfache Umgruppierung von Atomen erzeugt."
    „Sehr einfach", meinte Rhodan.
    Dann sah er den Zyklopen. Er tauchte zwischen den wallenden Giftgasen auf und starrte mit seinem einen Auge zu ihnen herein.
    Rhodan wollte ihn genauer betrachten, doch da verschwand der Zyklop wieder in der dichten Atmosphäre. Immerhin hatte er jedoch einige Einzelheiten erkennen können.
    Der Zyklop war an die drei Meter groß, gedrungen gebaut, was auf die übermäßige Schwerkraft dieser Welt zurückzuführen sein mußte, hatte kräftige, bis zur Körpermitte reichende Arme und kurze Säulenbeine. Ob er eine olivfarbene Kleidung trug, ob er nackt und seine Haut diese Farbe hatte und so speckig und lederartig war, konnte er nicht genau sagen.
    Er fragte Roctin-Par auch nicht danach.
    „Du hast den Peynteporer gesehen?" wollte Roctin-Par wissen, während sie in den Korridor hinausgingen. Nachdem Rhodan dies bestätigt hatte, fuhr der Rebellenführer fort: „Das war Aulmorm.
    Er ist der Leiter der hiesigen Untergrundorganisation und arbeitet eng mit mir zusammen. Auf Peyntepor sind die Verhältnisse etwas anders als auf Hetossa, man ist hier weniger gefährdet. Das liegt daran, daß nicht besonders viele Laren hier stationiert sind, und daß sie trotz ihrer hervorragenden Ausrüstung in ihren Aktionen doch mehr behindert werden als auf einer Sauerstoffwelt."
    Sie kamen in einen größeren Raum, der immerhin so hoch war, daß Icho Tolot und der Paladin-Roboter aufrecht stehen konnten.
    „Ihr könnt euch innerhalb unseres Stützpunkts frei bewegen", erklärte Roctin-Par. „Wir haben keine Geheimnisse vor euch.
    Wenn ich euch dennoch bitte, den Schaltstationen fernzubleiben, dann nur deshalb, weil ich nicht möchte, daß die Wachmannschaften abgelenkt werden. Ich habe angeordnet, daß ein eigener

Weitere Kostenlose Bücher