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0652 - Duell zwischen den Sternen

Titel: 0652 - Duell zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mich dürfen Sie wirklich nicht fragen.
    Ich könnte Ihnen keine auch nur annähernd richtige Antwort geben."
    Das Gebäude stand auf dem Platz der Republik im Zentrum der City. Ein Prallfeldzaun umgab es. Die Sicherheitsorgane hatten es errichtet, um die neugierige Menge auf Distanz zu halten.
    Vor dieser absolut sicheren Schranke standen Polizeiroboter.
    Kleinere Gruppen von Polizei- und Abwehroffizieren hielten sich in der Nähe der Polizeigleiter auf, zu denen auch einige Spezialeinheiten mit besonders hochwertiger technischer Ausrüstung gehörten.
    Der Gleiter mit den Mutanten landete in der Nähe des Haupteingangs.
    „Sie haben das Tor geschlossen", stellte Ribald Corello fest, „aber das ist kein Hindernis für uns."
    „Ich kann die Burschen sehen", sagte Takvorian.
    Baiton Wyt blickte an ihm vorbei auf die Glassitfassaden des Gebäudes. Auch er konnte die Männer jetzt ausmachen, die die Geiseln an sich preßten.
    Ein Uniformierter eilte auf die Maschine zu und öffnete die Tür.
    „Sie wollen in drei Minuten die erste Geisel töten, wenn wir Ihre Bedingungen nicht erfüllen", rief er.
    „Wir greifen sofort an", entschied Ribald Corello. „Wie wir vorgehen, dürfte wohl klar sein- oder?"
    Takvorian stieg vorsichtig aus dem Gleiter. Er mußte sich tief bücken, um durch die Tür zu kommen. Dann galoppierte er auf die spiegelnden Wände des Hochhauses zu. Seine parapsychischen Sinne eilten ihm voraus und beeinflußten das Geschehen im Gebäude. Der Movator verlangsamte die Zeitabläufe, als er sah, daß die Verbrecher den Geiseln Waffen an den Kopf setzten. Selbst bei größter Willensanstrengung würde es ihnen nicht mehr gelingen, die Auslöser zu drücken.
    Ihre Bewegungen liefen viel zu langsam ab.
    „Bin ich denn verrückt, daß ich diese endlose Strecke laufe?"
    fragte Baiton Wyt. „Ich bin schließlich kein Marathonathlet."
    „Nein, sondern ein unglaublicher Faulpelz", fügte Merkosh, der Gläserne, hinzu. „Also gut, fliegen wir."
    Ribald Corello hatte die Maschine hinter Takvorian verlassen.
    Er schaltete seinen Trageroboter um und glitt auf Prallfeldern dahin, so daß er den Pferdemutanten schnell aufholen konnte.
    Noch eiliger aber hatten es Merkosh und der Telekinet.
    Sie erreichten das Gebäude als erste. Und jetzt schien sich Baiton Wyt in einen völlig anderen Menschen zu verwandeln.
    Agil und elastisch sprang er aus dem Flugzeug und rannte auf das metallene Tor des Gebäudes zu.
    „Zur Seite, Baiton", rief ihm der Gläserne zu.
    Der Telekinet gehorchte. Er lief einige Schritte zur Seite, als Merkosh seine „Böse Stimme" ertönen ließ. Dabei strahlte er mit ausgestrecktem Rüssel Intervallenergie des Quintadimbereichs ab. Zugleich erzeugte er mit seinen vorgestreckten Lippen hochfrequente Schallfronten.
    Der Eingang des Verwaltungsgebäudes zerfiel zu Staub.
    Kreischend brach das Material in sich zusammen, und Baiton Wyt konnte in die sich anschließende Halle eindringen. Mit ihm zusammen drangen Takvorian und Ribald Corello hinein.
    Ihnen schlug hochenergetisches Sperrfeuer von einem Mann entgegen, der erst jetzt aus den höher gelegenen Bereichen herabkam. Der Glutstrahl verfing sich im Individualschirm Corellos, dessen parapsychische Geisteskräfte den Sicherheitsschirm blitzschnell so sehr erhöhten, daß er undurchdringlich wurde.
    Im nächsten Augenblick befand sich der Verbrecher bereits in den zeitverzögernden Parafeldern des Pferdemutanten.
    Baiton Wyt wischte sich den Staub aus dem Gesicht.
    Ihm sah man nicht an, daß er ebenfalls mit seinen parapsychischen Kräften zuschlug. Den Geiselgangstern flogen die Energiestrahler aus den Händen. Die gesamte Spezialausrüstung verwandelte sich innerhalb weniger Sekunden zu wertlosem Schrott, mit dem sie keine Geisel mehr gefährden konnten.
    Die Individualsphären brachen zusammen, als Ribald Corello seine hypnosuggestiven Kräfte spielen ließ und Takvorian den Verbrechern wieder normale Zeitabläufe gestattete, so daß sie die Projektionsgeräte unter dem Einfluß des Supermutanten abschalten konnten.
    Einer der Männer rannte auf Corello zu. Er hielt plötzlich ein Messer in den Händen. Als er spürte, daß er seinen eigenen Willen zu verlieren drohte, schnellte er sich mit letzter Kraft durch die Luft auf Corello zu. Das Messer hätte dem Mutanten in den Schädel fahren müssen, doch Baiton Wyt packte entschlossen zu. Mit telekinetischer Kraft wirbelte er den Attentäter hoch und ließ ihn über Corello und seinen

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