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0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

Titel: 0658 - Was Turro mit den Mädchen machte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Scheppern fiel die Schere zu Boden.
    Glenda schaute auf Geres Brust. Genau dort, wo sie ihn erwischt hatte, befand sich ein Loch. An den Rändern hatte sich die schwarze Masse gebildet, aber sie rann nicht aus der Wunde. »Damit kannst du mich doch nicht töten, Glenda.«
    »Wie dann?«, schrie sie ihm ins Gesicht.
    »Überhaupt nicht. Wer einmal dem Reich des Spuks entkommen ist, der ist unbesiegbar. Soll ich dir das noch drei- oder viermal sagen, Glenda? Nimm Vernunft an.«
    »Das will ich aber nicht! Ich…«
    Er schüttelte den Kopf, bückte sich und hob die Schere auf. »Damit hast du mich töten wollen. Einfach lächerlich. Das schafft niemand. Schade, Glenda, wir hätten noch Spaß miteinander haben können, wirklich. Aber du hast mich geärgert, noch stärker, als es die anderen Frauen getan haben. Du warst sehr widerspenstig. Du bist diejenige gewesen, die sich gegen mich auflehnen wollte. Das kann ich nicht hinnehmen.« Andy Gere schaute sie an. »Sollen wir wetten, dass du nicht so unverletzbar bist wie ich?«
    Glenda ahnte, was auf sie zukam.
    Sie fragte trotzdem: »Was - was soll das heißen?«
    »Kann ich dir erklären. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass meine Opfer auf verschiedene Art und Weise ums Leben gekommen sind. Ich will dir die einzelnen Todesarten nicht aufzählen, aber keine Frau ist durch eine Schere vom Leben in den Tod befördert worden. Das ist selbst in der Vergangenheit nicht passiert. Muss ich dir noch mehr sagen?«
    »Ich - glaube - nicht«, stotterte Glenda, die mit jedem Wort bleicher wurde.
    »Dann weißt du Bescheid.« Gere ging auf sie zu. In der rechten Hand hielt er die Schere. Die beiden Schenkel bildeten eine Einheit. Die Spitze wies haargenau auf ihren Körper.
    Glenda wich zurück.
    Sie wusste, dass es sinnlos war, aber sie wollte nicht sterben, ohne etwas unternommen zu haben.
    Plötzlich begriff sie die gesamte Tragweite dieser Situation.
    »0 Gott - nein…«, flüsterte sie.
    Gere lachte nur. Seine Pupillen wirkten wie runde Kohlestücke, die einen Glanz bekommen hatten.
    Erbarmen kannte er nicht. Alles Menschliche war ihm fremd.
    »Bleib lieber stehen!«
    Glenda schüttelte den Kopf. »Nein, ich…«
    Er stach zu.
    Es war eine blitzschnelle Bewegung und Gere schaute sich selbst dabei zu, während er die Lippen zu einem Lächeln verzogen hatte. Glenda war zwar zur Seite gezuckt, aber sie hatte der Schere nicht entgehen können. Dieser Stoß war einfach zu schnell gekommen.
    Er zog die Schere wieder zurück und sah, wie sie vor ihm stand. Ihr Gesicht war so blass, wie eine Haut nur sein konnte. Kalter Schweiß lag als Schicht darauf. Sehr langsam beugte sie sich vor, die Hände auf die Wunde gepresst.
    Dabei schaute sie ihn an.
    In den ersten beiden Sekunden noch klar, aber ihr Blick verschleierte sich immer mehr. Ein trüber Vorhang legte sich über ihre Augen und auch die Kräfte verließen sie.
    Es glich schon einem kleinen Wunder, dass sich Glenda noch auf den Beinen hielt.
    Dann fiel sie.
    Andy Gere stand vor ihr. Kalt und mit gerunzelter Stirn beobachtete er, wie sie zur Seite kippte und auch so liegen blieb, die Hände gegen die Wunde gepresst.
    Die Schere schleuderte er in das Waschbecken. Dann wandte er sich achselzuckend ab.
    Glenda blieb zurück, die Augen weit offen, die Welt verschwommen wahrnehmend. Sie ahnte, dass ihr Leben in diesem verdammten Badezimmer ein Ende nehmen würde.
    Und sie hörte sogar das Summen der Türklingel, so gespannt waren ihre Sinne in diesen Moment.
    Sie schaute allerdings auch auf die rote Lache, die sich ständig vergrößerte, denn auch mit beiden Händen konnte sie den aus ihrem Körper rinnenden Lebenssaft nicht aufhalten…
    ***
    Reagierte so ein Toter? Oder ein Mann, der mehrere Morde zu verbergen hatte?
    Ich konnte es mir nicht vorstellen und meine harte Spannung wich einer gewissen Unsicherheit.
    Er lächelte uns an. »Je später der Abend, desto ungewöhnlicher die Gäste.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Suko, während ich mich blitzschnell umschaute, aber nichts Verdächtiges erkannte.
    »Sie sind doch Polizisten.«
    »Ach ja?«
    Andy Gere alias St. Archer musste einfach lachen. »So etwas sehe ich. Das sieht man Ihnen an.«
    »Wieso denn?«
    »Reines Feeling. Aber kommen Sie erst einmal auf einen Drink. Da können wir uns viel besser unterhalten.« Er ging vor in den Wohnraum, in dem wir uns blitzschnell umschauen, um einen Hinweis auf Glenda zu finden.
    Den gab es nicht.
    Zwar standen einige Möbel etwas

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