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0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

Titel: 0658 - Was Turro mit den Mädchen machte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einfach zu komisch aus.
    »Ja, ich bin es!«, rief sie gegen die Soulmusik an. »Du kannst ruhig näher kommen.«
    Das ließ sich der Reporter nicht zweimal sagen. Da kein Stuhl frei war, stemmte er sich auf den Tisch. »Dass ich dich hier sehe, ist fast schon ein Wunder.«
    »Wieso? Du bist doch auch hier.«
    »Klar, aber - na ja, es sind Kollegen. Hinzu kamen noch zwei fremde Personen. Wir wollten einen Drink nehmen.«
    »Nichts dagegen. Wie geht es zu Hause?«
    »Recht gut.«
    »Klingt nicht überzeugend.«
    Bill wiegte den Kopf. »Die Sache mit Nadine Berger hängt uns noch immer nach. Für jeden ist es auch nach Wochen unbegreiflich, dass Mallmann sie zu einem Vampir gemacht hat.«
    »Ich denke ebenso.«
    »Kommt John auch noch?«, wollte Bill wissen.
    »Nein!«
    Die knappe Antwort überraschte ihn. »Ist was zwischen euch?«
    »Wie kommst du darauf?«
    Bill grinste schief. »Bei diesem einen Wort nur.«
    »Na ja, eine kleine Verstimmung.«
    »Die du hier jetzt allein kurieren willst.«
    »So ist es.«
    »Das lasse ich nicht zu, Glenda. Du kommst jetzt zu uns in die Herrenrunde.«
    »Nein, das ist…«
    »Alles ist okay.« Er zog sie hoch. »Ich nehme deinen Stuhl mit. Ich kenne zwar nicht alle, aber die beiden neuen Gäste sind in Ordnung. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.«
    »Auf deine Verantwortung, Bill.«
    »Die übernehme ich gern.«
    Vom Tisch her winkte man schon herüber und Glenda wollte wissen, wie lange die Feier dauern würde.
    »Kann ich dir nicht sagen. Ich bin jedenfalls vor Mitternacht wieder in meinem Haus.«
    Glenda wurde mit großem Hallo begrüßt. Die Männer freuten sich, man rückte auseinander, um ihr Platz zu schaffen. Bill schaute mit einem Lächeln zu und auch Glenda fühlte sich wohl. Nicht wie der Hahn im Korb, eher wie das Huhn in der Tasche.
    Bill stellte sie vor und die Männer nannten ebenfalls ihre Namen, von denen Glenda kaum einen behielt.
    Der Mann neben ihr bestellte ihr etwas zu trinken. »Sie nehmen doch ein Gläschen Champagner?«
    »Nur wenn es sein muss.«
    »In diesem Fall ja.«
    Der Mann sah gut aus, das musste Glenda zugeben: Sein Haar zeigte nicht mehr die Schwärze der Jugend, denn erste graue Streifen durchzogen es wie schmutzige Schneestreifen. Es war aus der Stirn weggekämmt worden, was das Gesicht größer machte. Dunkle Augen blickten Glenda an.
    Vielleicht war der Mund ein wenig zu weich für einen Mann, doch das Lächeln machte alles wieder wett.
    »Sie heißen Glenda?«
    »Ja.«
    »Ich bin Andy Gere.«
    »Oh, aber…«
    Gere unterbrach sie lachend. »Keine Sorge, ich bin weder verwandt noch bekannt mit dem Hollywoodstar Gere.« Er deutete auf das Glas, das vor Glenda hingestellt wurde. »Cheers. Darauf, dass diese Männerrunde durch eine Lady aufgelockert wurde.«
    Damit waren alle einverstanden. Glendas dünnes Glas klirrte leicht beim Anstoßen gegen die dickwandigen Biergläser und in der nächsten Stunde mischte sie bei der Unterhaltung kräftig mit. Die Zeit verging wie im Flug. Glenda bekam Hunger, denn sie brauchte nach dem dritten Glas unbedingt etwas in den Magen.
    Als sie mit Andy Gere darüber sprach, schüttelte dieser den Kopf. »Ich bitte Sie, Glenda. Sie wollen doch nicht etwa allein losgehen und etwas essen.«
    »Das hatte ich vor.«
    »Nein! Wenn, dann gehen wir gemeinsam.«
    Glenda gab zu, dass ihr der Mann sympathisch war. Und sie hätte den Vorschlag nicht so laut ausgesprochen, hätte sie mit einer anderen Reaktion gerechnet. Sie wollte die Begleitung und hatte nichts dagegen einzuwenden.
    Er lächelte. »Ich bekomme noch eine Antwort von Ihnen, Glenda!«
    »Kennen Sie sich denn aus?«
    »Das kann man wohl sagen.«
    »Dann lasse ich mich überraschen.«
    Als Glenda sich erhob und ihr Andy Gere galant den Stuhl aus dem Weg rückte, schaute auch Bill Conolly auf. »Du willst uns schon verlassen, Glenda?«
    »Ich gehe mit Andy Gere eine Kleinigkeit essen.« Es tat ihr gut, das sagen zu können, und sie hoffte stark, dass es John Sinclair über Bill erfuhr.
    »Wohin denn?«
    »Das werden wir noch sehen.«
    »Dann viel Spaß, Glenda.«
    Auch die anderen wünschten das. In einigen Stimmen schwang ein anzüglicher Unterton mit.
    Andy Gere trug einen modern geschnittenen schwarzen Anzug, dessen Stoff einen leichten Glanz zeigte. Zum weißen Hemd hatte er sich für eine bunte Krawatte entschieden. Ihr Muster zeigte ein verwirrendes Spiel aus mehreren Farben.
    »Einen Mantel haben Sie nicht?«
    »Nein.«
    »Ich auch nicht.« Gere

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