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0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

Titel: 0658 - Was Turro mit den Mädchen machte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Superintendent, königstreu und unser Chef.
    »Das ist gut, dass ich Sie beide noch erwische.«
    »Wir sind eben pflichtbewusst, Sir.«
    Fast böse schaute er mich an, bevor er uns in sein Büro bat, wo wir uns etwas ansehen sollten.
    »Da kannst du dir dein Essen an die Wand malen, habe ich das Gefühl.«
    »Abwarten, John.«
    »Wetten?«
    »Worum?«
    »Um zwei Stäbchen und sieben Reiskörner.«
    »Die du dann aufpicken musst.«
    »Ich verliere die Wette nicht.«
    »Welche Wette?«, fragte Sir James. Er hatte meinen letzten Satz gehört.
    »Es ging um das Weekend.«
    »Das ich Ihnen verdorben habe?«
    »So etwas habe ich nicht behauptet, Sir.«
    »Manchmal kann ich Gedanken lesen.«
    Wir betraten sein Büro, in dem es nach Zigarrenrauch roch. Sir James schien Besuch gehabt zu haben.
    »Ich kann Sie beide beruhigen«, sagte er, nachdem er uns an den Schreibtisch gebeten hatte. »Eigentlich ist es kein Fall. Ich weiß auch nicht, ob es noch einer werden könnte. Jedenfalls sollten Sie sich zuvor etwas anschauen.«
    »Was denn?«
    »Fotos«, sagte der Superintendent nur.
    Es waren Aufnahmen in den Farben Schwarz und Weiß. Sir James kippte sie aus einer Tüte. Ein Foto bekam ich, ein zweites überreichte er dem Inspektor.
    Schon beim ersten flüchtigen Blick hatte ich erkannt, dass es sich nicht um Urlaubsbilder handelte, sondern um Aufnahmen, die von der Mordkommission geschossen worden waren. Das lag allein am Format.
    Für schwache Nerven waren die Bilder nichts. Sie zeigten eine schlimme Szene. Da wuchs aus dem Erdboden ein völlig verbrannter Kopf. Es war nicht zu erkennen, ob er einer Frau oder einem Mann gehörte. Erst das nächste Foto zeigte den gesamten Körper.
    Es war eine Frau.
    Ich schaute mir zusammen mit Suko sämtliche Aufnahmen an. Sir James gab keinen Kommentar ab.
    Er ließ uns in Ruhe und rückte mit der Erklärung erst heraus, als wir die Aufnahmen wieder auf die Schreibtischplatte gelegt hatten.
    »Ein Konstabler aus Lakehurst fand die Frau so eingegraben und verbrannt in unmittelbarer Nähe des Orts. Er hatte zuvor ihren Schrei gehört und war ihm nachgegangen.«
    »War das alles, Sir?«, fragte Suko..
    »Im Prinzip schon. Die Tote wurde untersucht. Sie ist tatsächlich verbrannt oder verschmort. Man fand an ihrem Körper sogar noch schmierige schwarze Reste, die an der Haut klebten wie eine dünne Kleidung. Erklärbar ist das nicht. Auch die Analyse dieser Rückstände hat kein konkretes Ergebnis gebracht.«
    »Was denn für ein Ergebnis?«
    »Gute Frage, John. Eigentlich keines. Selbst die hochempfindlichen Mikroanalysen zeigten nichts an. Es war etwas und es war trotzdem nicht zu finden oder zu sehen.«
    »Komplizierter geht es nicht?«, fragte ich.
    »Tut mir Leid. Aber es ist so.«
    Ich schaute Suko an, der ebenso schlau war wie ich. Er meinte allerdings: »Wenn also unsere Experten nichts finden, könnte es durchaus sein, dass andere Kräfte hinter dem Mord stecken?«
    »Darauf wollte ich hinaus«, erklärte Sir James.
    »Und wo sollen wir ansetzen?«
    »Vielleicht in Lakehurst. Der Konstabler heißt Ben Hirschfeld. Wenn Sie am heutigen Abend noch hinfahren, hätte ich wahrlich nichts dagegen. Sie könnten die Stelle, wo die Tat geschah, näher in Augenschein nehmen und Ihren Forschungen nachgehen. Oder hatten Sie sich für den Feierabend etwas vorgenommen?«
    »Nein, nein - nie!«, rief ich fast beschwörend. »Wir warten stets auf diese kleinen Überraschungen.«
    »Das hatte ich mir gedacht. Außerdem brauchen Sie bis Lakehurst wirklich nicht lange zu fahren.«
    »Natürlich, Sir.«
    Er lächelte hinterlistig. »Dann wünsche ich Ihnen eine gute Fahrt. Und geben Sie mir bitte Bescheid.«
    »Auch in der Nacht, Sir?«
    »Natürlich.« Er schüttelte den Kopf. »Hatten wir vorhin nicht über Pflichtbewusstsein gesprochen?«
    »Klar.«
    »Dafür bin ich der lebende Beweis.«
    Ich wiegte den Kopf. »Wenn ich in Ihrem Alter bin, werde ich ähnlich denken, Sir.«
    »Ich dachte schon immer so.«
    »Dann waren Sie wohl nie jung, wie?«
    Bevor er eine Antwort geben konnte, hatten wir fluchtartig den Raum verlassen.
    Suko rieb sich im Flur die Hände. »Dem hast du es aber gegeben, Alter. Gratuliere.«
    Ich winkte ab. »Es kam eben einfach über mich.«
    »Da mein BMW in der Tiefgarage steht, werden wir nicht umhin können, den Dienstrover zu nehmen, John.«
    »Was dich ärgert.«
    »Und wie.«
    Ich nickte. »Klar, das sehe ich dir an.«
    Unsere Flachserei war schnell beendet, denn wir kamen auf

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