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0669 - Engel der Vernichtung

0669 - Engel der Vernichtung

Titel: 0669 - Engel der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa und Rolf Michael
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Hexenprinzessin von Boroque, die Gwaiyur, das Schwert der Gewalten, beherrschte. Und im Verlauf ihrer unzähligen Abenteuer fanden Gunnar und Moniema viele Freunde, die sich ihnen anschlossen, um gegen die Macht der Schwarzen Magie und den Herrscher des Krakenthrons von Atlantis zu kämpfen. Denn nachdem Amun-Re Rostan besiegt hatte, wurde Atlantis wieder zu dem Reich der düsteren Magie, das es einst gewesen war. Und die dunklen Schatten des Schwarzen Kraken lagen über der ganzen Welt.
    Oft waren Gunnar und seine Freunde siegreich. Doch dann gelang es Amun-Re, Moniema und alle Gefährten in einer tückischen Falle zu fangen. Und Amun-Re ließ sie auf die ausgesuchtesten Arten jeder erdenklichen Grausamkeiten zu Tode foltern. Die Hexenprinzessin von Boroque aber mußte erst die Qualen und den Tod ihrer Freunde mit ansehen, bevor sie die Henkersknechte des Amun-Re nach ausgesuchten Foltern langsam zu Tode rösteten.
    Rostan hatte es nicht verhindern können, daß Gunnar, als er Moniemas Körper der Erde übergab, das Schwert Gwaiyur mit in ihr Grab legte. So fehlte die dritte, entscheidende Klinge, als er Amun-Re auf einem Riff am Meer zum letzten Kampf gestellt hatte.
    Fernab vom Geschehen sah Rostan der Wissende in seinem Kristall, wie Gunnar die Schwerter Gorgran und Salonar in den Körper des Schwarzzauberers trieb und gleichzeitig von dem Höllenfeuer verbrannt wurde, das aus den Händen des Amun-Re auf ihn zuschoß. Aber Rostan hatte die Macht, den Kometen, den Amun-Re im Todeskampf aus Weltraum-Tiefen heran rief, so umzuleiten, daß er im Zentrum von Atlantis niederging und der Kontinent diesmal für immer im Meer versank. Das Inferno des Aufpralls erschütterte jedoch das Weltgefüge, und an jenem Tag nahmen Europa und Afrika im Westen ihre heutigen Gestalt an.
    Der Zufall hatte die Bücher von Rostan, dem Wissenden, der Welt wiedergegeben. Pater Aurelian hatte die Originale der uralten Pergamente einmal nach Château Montagne mitgebracht und bei ihrem Anblick war im zugleich anwesenden Carsten Möbius eine sonderbare Veränderung vorgegangen. Mit den Schriftzeichen aus einer der heutigen Wissenschaft unbekannten Epoche, an deren Bedeutung sich der gelehrte Pater die Zähne ausgebissen hatte, konnte der Junge sofort etwas anfangen. Und so hatte Aurelian Zamorra empfohlen, Carsten Möbius in den Grundlagen der Magie zu unterrichten. Für den Meister des Übersinnlichen war es phänomenal, wie rasch der Junge mit den schulterlangen, braunen Haaren und den verträumt wirkenden Augen auch die kompliziertesten Formeln und Beschwörungen verstand und in seiner Erinnerung speicherte.
    Und dann war jener Tag gekommen, an dem Carsten Möbius selbst erkannte, daß er in sich ein geheimes Wissen trug, das auf den Augenblick wartete, genutzt zu werden. Seit jenem Tag wußte Zamorra sicher, daß er im Kampf gegen den Herrscher des Krakenthrons auch in Carsten Möbius einen wertvollen Verbündeten hatte.
    Und nun war die Stunde da, wo der geistige Erbe Rostans erneut dem Erzmagier von Atlantis gegenübertreten mußte…
    ***
    Lucifuge Rofocale schritt auf den Vampir und den Neger zu! Und der Dunkle Lord hatte hinter seinem Rücken fast den Thron erreicht!
    Astardis stieß einen wilden Schrei aus.
    Der Kopf des Lords, halb verborgen von einer Kapuze, flog herum. Augen, die in die Ewigkeit geschaut hatten, fixierten den Dämon. Gleichzeitig reagierte auch Lucifuge Rofocale. Er ließ sich von seinen Gegnern ablenken. Wandte sich ebenfalls um.
    Astardis packte Lamyron und stieß den Geflügelten nach vorn, der von der Aktion völlig überrascht wurde. »Vernichte ihn, schnell!« schrie er dabei. »Tu es, oder er vernichtet dich!«
    »Verräter!« flüsterte Lamyron erschüttert. Er schmetterte einen seiner Eisenflügel gegen Astardis, der meterweit durch die Luft geschleudert wurde - und sich im gleichen Moment auflöste.
    Um an einer anderen Stelle sofort wieder zu materialisieren - in einer völlig anderen Gestalt!
    Er zeigte sich jetzt als Astaroth!
    Lamyron jedoch konnte dieses heimtückische Trickspiel nicht nachvollziehen, da er Astardis' besondere Fähigkeit nicht kannte. Er ging davon aus, einem weiteren Dämon gegenüberzustehen, der sich in die Auseinandersetzung einmischte, während jener Astardis getötet worden war.
    Nur ein paar Meter weiter schleuderte der Dunkelhäutige den Holzstab gegen Lucifuge Rofocale; zumindest dieser Teil des Geschehens wiederholte sich. Als Lucifuge Rofocale die seltsame Waffe auffing,

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