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0677 - Das Erbe der Glovaaren

Titel: 0677 - Das Erbe der Glovaaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie meinen. Aber es ist vielleicht nicht nur die Nähe des Howalgoniums allein gewesen, die den Antrieb des Schiffes intakt hielt - wenn er intakt blieb.
    Der Hangar ist mit Energieschirmen fünfdimensionaler Natur ausgestattet, und ich habe dafür gesorgt, daß alle diese Schirme während der Versetzung der Erde eingeschaltet waren. Um ehrlich zu sein: ich rechnete mit einer Katastrophe, und ich wollte sichergehen, daß die gesamte Belegschaft von Imperium-Alpha sich in Sicherheit bringen konnte. Zum Glück erwies sich meine Befürchtung als unbegründet."
    „Na, ja", meinte Reginald Bull trocken, „das kann man sehen, wie man will."
    Rhodan wollte etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu.
    Der Mausbiber und Fellmer Lloyd materialisierten im Raum, deponierten ihre Geräte auf dem Boden und kamen zum Tisch.
    „Da sind wir wieder", stellte Gucky fest und setzte sich. Auch Fellmer Lloyd nahm Platz, sagte aber nichts. „Ich glaube, wir haben etwas sehr Merkwürdiges entdeckt."
    „Nun spann uns nicht so auf die Folter", knurrte Bully ungeduldig.
    „Immer mit der Ruhe, Bully", parierte Gucky und betrachtete den ihm gegenübersitzenden Goshmo-Khan interessiert. Gleichzeitig las er in seinen Gedanken und wußte, daß es eine BOX-7149 gab. „Fellmer und ich hatten recht! Da steckt etwas in dem Howalgonium, aber wir wissen nicht, was es ist. Jedenfalls denkt es. Wenigstens hat es bis vor wenigen Minuten noch gedacht.
    Die Impulse sind inzwischen erloschen."
    „Konntet ihr nichts Konkretes feststellen?" erkundigte sich Rhodan besorgt. „Wie ist es möglich, daß sich im Howalgoniumlager ein Fremdkörper aufhält, und dann hoch ein lebender?"
    „Da fragst du uns zuviel, Perry. Wir haben nur die Tatsache feststellen können, das ist alles."
    Er sah wieder Goshmo-Khan an. „Was ist mit dem Posbischiff? Einen Probeflug wollt ihr unternehmen?"
    „Er weiß schon wieder alles", sagte Bully und schüttelte den Kopf. „Möchte wissen, wozu man noch einen Mund hat, wenn man ihm nichts zu erzählen hat."
    „Zum Essen!" konterte der Mausbiber trocken.
    Rhodan mischte sich ein und sagte: „Du willst natürlich herausfinden, was in dem Howalgonium steckt. Na schön, Gucky, aber sei vorsichtig! Vergiß den Schutzanzug nicht."
    Goshmo-Khan deutete mit seiner Pranke auf den Mausbiber.
    „Was Gucky plant, ist glatter Selbstmord. Sie können doch nicht zulassen, Sir, daß der Mausbiber in seinen Tod teleportiert."
    „Dann versuchen Sie mal, ihn davon abzubringen", meinte Rhodan.
    „Kann er gar nicht!" Gucky betrachtete den Wissenschaftler, als hätte er ihn nie zuvor gesehen. „Ist ja nett von Ihnen, daß sie überflüssig sind - weil ich auf jeden Fall in das Howalgonium hineinteleportiere. Ich muß wissen, was sich darin befindet. Und ich hole es heraus!"
    „Das wirst du nicht, du Weltraumratte!" brüllte Goshmo-Khan unbeherrscht und beugte sich vor. „Ich meine es doch gut mit dir! Niemand kennt die Tücken des Howalgoniums so gut wie ich, glaub es mir! Du bleibst hier Basta!"
    Gucky blieb ganz ruhig sitzen.
    „Jetzt duzt er mich auch noch!" sagte er schließlich völlig gebrochen. „Aber laß meine Pfoten los, sonst zerquetscht du sie mir noch. Oder soll ich mit dir kurz zum Mond tele-portieren? Der körperliche Kontakt wäre ja nun hergestellt..."
    Goshmo-Khan ließ Gucky erschrocken los.
    Bully stammelte fassungslos: „Weltraumratte hat er gesagt- und er lebt noch! Das verstehe ich nicht."
    Gucky grinste ihm vertraulich zu.
    „Weißt du, Dickerchen, der häßliche Ausdruck entsprang nur seiner ehrlichen Sorge um mich, darum überhörte ich ihn. Aber wenn du ihn noch einmal in den Mund nimmst, dann bist du reif."
    Bully erinnerte sich an seine früheren Auseinandersetzungen mit dem Mausbiber und spürte, wie ihm ein kalter Schauer den Rücken herablief. Er hatte keine Lust, wieder in einem Kessel mit Suppe oder gar in einer Gefrierkammer zu landen. Einmal hatte Gucky ihn sogar in einer von außen verschlossenen Toilette abgesetzt, in der er fünf Stunden auf seine Befreiung warten mußte.
    „Schon gut, Kleiner", sagte er gönnerhaft. „Ich würde es nie wagen, Weltraumratte zu dir zu sagen."
    Rhodan griff abermals in die Debatte ein, ehe etwas passieren konnte: „Während du das Howalgonium untersuchst, kümmern wir uns um das Schiff der Posbis, Gucky. Du findest uns im Hangar bei Quetroppa."
    Goshmos-Khan wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, aber Gucky kam ihm zuvor: „Ja, ich weiß schon, Goshy. Aber

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