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0677 - Das Erbe der Glovaaren

Titel: 0677 - Das Erbe der Glovaaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schalte vorher die energetischen Schutzschirme ab. Ich habe keine Lust, mir den Schädel einzurennen."
    Während Gucky seinen Spezial-Schutzanzug anlegte und sich auf das gefährliche Unternehmen vorbereitete, begaben sich Rhodan, Bully, Goshmo-Khan und weitere Mitarbeiter des Wissenschaftlers in den Hangar bei Quetroppa, um das Raumschiff der Posbis zu inspizieren.
    Schon die erste Untersuchung ergab, daß die biopositronischen Roboter und das Plasma in den sechs Kommandokuppeln des Schiffes nicht gelitten hatten.
    Das Schiff selbst war ein unregelmäßig geformter Würfel mit einer Kantenlänge von etwa dreitausend Metern. Die Bauart - Fragmentbauweise genannt - war absolut asymmetrisch.
    Hunderte von kleinen Türmchen, Terrassen, hervorstehenden Ecken und spiralförmigen Auswüchsen gaben der Konstruktion ein bizarres Aussehen.
    BOX-7149 war ein Führungsschiff der Posbis und daher im Gegensatz zu den anderen Einheiten dieser Größenordnung, die grundsätzlich nur drei Stahlkuppeln zur Aufnahme des biologisch lebenden Zellplasmas besaßen, mit der doppelten Anzahl von Befehlseinheiten ausgerüstet.
    Die Stahlkuppeln, auch Kommandozentralen genannt, hatten einen Durchmesser von knapp zwölf Meter und waren im Mittelpunkt fünf Meter hoch. Im Innern des gigantischen Würfels gab es Hunderte von Räumen, Korridoren und Maschinensälen, die einigen tausend Menschen Platz geboten hätten. Aber das Schiff wäre auch ohne jede menschliche Besatzung manövrierfähig gewesen.
    Goshmo-Khan übernahm die Führung, der sich Rhodan, Bully und Fellmer Lloyd willig anschlossen. Einer der Posbi-Roboter, der wie alle anderen der Befehlsgewalt des Zentralplasmas auf der Hundertsonnenwelt unterstand, gab sich als einer der Kommandanten von BOX-7149 zu erkennen.
    Das Bündnis mit dem Solaren Imperium hatte bewirkt, daß immer mehr dieser „lebendigen" Roboter humanoide Formen besaßen.
    So auch dieser, der sich selbst als Pos-1 bezeichnete. Selbst die künstlichen Augen in seinem Plastikgesicht strahlten Freundlichkeit und Wärme aus.
    „Sämtliche Anlagen einsatzbereit", erklärte er auf Befragen Rhodans. „Antrieb fehlerfrei funktionsfähig. Keine Störungsmeldung."
    Goshmo-Khan warf Rhodan einen triumphierenden Blick zu.
    „Na, was habe ich gesagt? Alles in Ordnung, meine Theorie war richtig. Die Schutzschirme und das Howalgonium haben gewirkt. Wir hätten die gesamte Raumflotte des Imperiums ähnlich unterbringen sollen."
    „Das wäre unmöglich gewesen."
    Der Rundgang nahm eine volle Stunde in Anspruch, aber von einer echten Inspektion konnte keine Rede sein. Laufbänder und Antigravlifte brachten sie schnell von einer Sektion in die andere, ohne daß sie Gelegenheit gehabt hätten, sich näher mit dieser oder jener Anlage zu beschäftigen. Doch ein Posbi log nicht. Wenn er sagte, eine Anlage sei in Ordnung, dann war sie es auch.
    „Damit wird ein Testflug überflüssig", stellte Rhodan abschließend fest, als sie wieder im Hangar standen, „aber wir werden ihn trotzdem als solchen deklarieren. Ich fürchte nur, daß ich nicht daran teilnehmen kann, weil ich ja noch den Bericht für das Parlament erstellen muß."
    „Ich fliege mit!" erbot sich Bully sofort. „Den Bericht kannst du auch allein fertigstellen. Fellmer kommt ebenfalls mit!"
    „Natürlich bin auch ich dabei", sagte Goshmo-Khan selbstsicher.
    Rhodan nickte.
    „Selbstverständlich, denn Ihnen haben wir ja dieses einsatzbereite Schiff zu verdanken. Aber mehr Leute kann ich nicht entbehren, außer natürlich einige Wissenschaftler Ihrer eigenen Wahl, Dr. Goshmo-Khan. Denken Sie besonders an Astronomen und Astrophysiker. Wir wollen schließlich feststellen, wo wir uns befinden."
    Bully meinte: „Und es dürfte ja wohl klar sein, daß auch Gucky mit von der Partie ist - wie ich ihn kenne."
    Rhodan sah auf seine Uhr.
    „Sicherlich, falls er rechtzeitig zurückkehrt, was ich bald bezweifle. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Vielleicht hätten wir ihn doch nicht gehenlassen sollen. Er ist seit anderthalb Stunden verschwunden."
    Goshmos-Khan grinste.
    „Sagten Sie nicht selbst, Großadministrator, daß niemand den Mausbiber aufhalten kann, wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat?"
    Rhodan nickte.
    „Ja, das sagte ich, und das ist auch der Grund, warum ich fest davon überzeugt bin, daß er den Testflug der BOX-7149 mitmachen wird. Er weiß davon. Das genügt mir. Die Frage ist eben nur, ob ihn nichts daran hindert, rechtzeitig hier zu

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