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0678 - Flucht aus der Ewigkeit

0678 - Flucht aus der Ewigkeit

Titel: 0678 - Flucht aus der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Boutiquen an!«
    Zamorra verdrehte die Augen.
    »Na schön«, gestand Nicole zu, »ich werde eine Baseballkappe aufsetzen…«
    ***
    Wenig später waren sie unterwegs.
    Nicole Duval und Monica Peters in Florida, und Zamorra und Ted Ewigk mit einem der winzigen Flugobjekte in Richtung Brasiliens Norden. Zamorra war nicht hundertprozentig sicher, ob er das Richtige tat. Vielleicht sollte er dieses Feld Ted Ewigk komplett allein überlassen und sich stattdessen um die seltsame Testament-Sache kümmern. Andererseits war die bei Nicole in guten Händen. Mehr als sie konnte er auch nicht herausfinden oder bewirken.
    Und - es bestand für ihn die Chance, neue Informationen über die DYNASTIE DER EWIGEN zu erhalten. Wenn es wirklich eines der Dynastie-Raumschiffe war, das im Dschungelbereich abgestürzt war…
    Denn die Gefahr war durch die Vernichtung des Sternenschiffs und durch den Tod des ERHABENEN nicht beseitigt. Die Ewigen würden es früher oder später wieder versuchen, anzugreifen.
    Beim nächsten Mal vielleicht nicht mit offener Gewalt wie beim letzten Mal, sondern wie früher durch heimliche Unterwanderung.
    Vielleicht steckte aber auch etwas ganz anderes dahinter…
    ***
    Mit dem Schlaf kamen die Erinnerungen…
    Die Antarktis-Expedition. Über einen Strohmann finanziert von Rico Calderone. Die Blaue Stadt, in der Amun-Re im ewigen Eis begraben lag, der Schwarzzauberer aus dem versunkenen Atlantis, dessen Ziel es war, den Namenlosen Alten den Weg zur Erde zu öffnen. Das Team von Archäologen, das angeblich nur die Blaue Stadt erforschen sollte.
    Robert Tendyke hatte sich der Sache angenommen.
    Er hatte die Expedition begleitet.
    Er hatte Amun-Re unterschätzt. Und er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass dieser erweckt werden würde.
    Es war ein Fehler gewesen. Ein tödlicher Fehler…
    ***
    Dadurch, dass sie alle in der vergangenen Nacht sehr wenig Schlaf bekommen hatten, fing der nächste »Tag« im verwüsteten Dschungelcamp erheblich später an als gewohnt. Der Stress, die Aufräumarbeiten und auch die Suche nach Cayman Jones hatte die Menschen erschöpft.
    Carmen Lopez zeigte sich erleichtert, dass Jones wieder da war. Sie fragte kaum; sie ordnete nur an, dass jeder von ihnen noch ein paar Stunden Schlaf verdient hatte, dass aber Wachen postiert werden sollten, um vor einem eventuellen neuen Angriff der ominösen Ungeheuer zu warnen. Pedro de Santa Ana übernahm selbst eine der Wachen, speziell weil er dem Fremden Ty Seneca nicht über den Weg traute. Lopez hinderte ihn nicht daran, aber sie sah auch keinen vernünftigen Grund, Seneca des Camps zu verweisen.
    Dieser Mann, den niemand hergebeten hatte und den niemand kannte, hatte sich immerhin schon als halbwegs nützlich erwiesen - trotz des Streites mit Santa Ana.
    Irgendwann, kurz vor Mittag, weckte Kirsten Andersson die Schläfer.
    »Wir haben in den Morgenstunden, als wir Jones fanden, noch etwas anderes entdeckt«, rückte Seneca jetzt mit der Sprache heraus. Er ignorierte die teilweise wütenden Blicke, die ihm Jones und Andersson zuwarfen. »Ein technisches Gerät, das nicht irdischer Technik zu entstammen scheint«, fuhr Seneca fort. »Leider war es zerstört.«
    »Wo haben Sie es gefunden?« stieß Lopez erregt hervor.
    »Ich glaube, wir werden die Stelle nicht mehr finden«, log Andersson.
    »Ich finde sie sicher«, grinste Seneca. »Ich besitze ein erstklassiges Orientierungsvermögen.«
    »Der Teufel soll Sie holen!« zischte die Ewige ihm unbemerkt von den anderen zu.
    Seneca seufzte. »Ich fürchte, diese Chance schätzen Sie ahnungsloser Engel völlig falsch ein…«
    »Oh ja«, murmelte sie. »Sie sind der Teufel selbst. Stimmt’s oder habe ich recht?«
    »Wenn Sie meinen…« Seneca wandte sich ab.
    »Wir müssen noch Malacia bestatten, ehe wir aufbrechen«, ordnete Lopez an. Ferengo, Santa Ana und Jones hatten gemeinsam ein flaches Grab ausgehoben, in das sie Malacias Überreste legten. »Jemand sollte ein Gebet sprechen«, sagte Lopez.
    Seneca wandte sich ab und ging zu den beiden Geländewagen hinüber. Stirnrunzelnd sah die Expeditionsleiterin ihm nach, dann sagte sie selbst ein paar Worte über dem offenen Grab, das anschließend wieder zugeworfen wurde. Ferengo bastelte ein primitives Kreuz und rammte es am Kopfende der Grabstätte in den Boden.
    »Was machen wir mit den Autos?« fragte Jones.
    »Sieht so aus, als wäre es damit hier Schluss, nicht wahr?« seufzte Lopez.
    »Bis jetzt kamen wir durch. Aber von dieser Lichtung

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