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068 - Haus des Schreckens

068 - Haus des Schreckens

Titel: 068 - Haus des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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heimlich fort, ahnte aber nicht, daß mir Bernie Jones und John Duncan gefolgt waren. Sie hatten von meiner Mutter den Auftrag, mich nicht aus den Augen zu lassen. Ich fuhr mit Nora in das Landhaus meiner Mutter und hoffte, daß ihre Liebe stark genug sein würde. Doch ich täuschte mich. Mein Unterbewußtsein erschuf wieder das Monster, und es tötete Nora. Bernie und John waren bei mir, als das Monster Nora tötete. Sie hatten unterwegs meine Mutter angerufen, da sie vermuteten, daß ich mit Nora ins Landhaus fahren würde. Meine Mutter kam mit einem Taxi nach. Sie kam gerade da^ zu, als das Monster Nora erstach. Bernie und John glauben, daß meine Mutter das Mädchen getötet hat. Sie begruben Nora im Garten. Ich hielt mich seither vor allen Mädchen zurück. Und dann kam Marsha. Sie wollte mich verführen, und der Fluch wurde wieder wirksam."
    „Weshalb wandten Sie sich an Helen?"
    „Ich hielt es einfach nicht mehr aus", sagte Felix. „Ich wollte wissen, ob sie mich wirklich liebt. Ich wollte ihr alles erklären, doch ich konnte es nicht. Ich warnte sie. Gott sei Dank gelang ihr die Flucht."
    „Ich werde Ihnen helfen, Felix", sagte Coco.
    „Glauben Sie, daß Sie den Fluch von mir nehmen können?'"
    „Ja, das glaube ich", sagte Coco.„ Ich muß aber einige Vorbereitungen treffen. Wir habe keine Zeit zu verlieren. Hekate weiß, daß ich Ihnen helfen werde. Und sie wird es verhindern wollen. Sie sind zwar uninteressant für Hekate, doch es würde sie ärgern, wenn wir Erfolg haben. Ich bringe Sie in Sicherheit, Felix, an einen Ort, wo Sie Hekate nicht erreichen kann."
    Felix stand auf. „Ich hoffe, daß Sie mir helfen können, Coco. Ich will nicht, daß noch weitere Mädchen sterben müssen."
    Coco öffnete die Tür. Rasch stiegen sie die Stufen hinunter.
    „Ich sage nur meiner Mutter Bescheid", meinte Felix.
    „Das hat Zeit", sagte Coco. „Rufen Sie..."
    „Es dauert nur eine Minute", sagte Felix rasch und trat in Miß Seymours Zimmer. Coco folgte ihm langsam. Sie blieb in der Tür stehen, und Miß Seymour lächelte ihr zu.
    Felix trat in das Zimmer seiner Mutter. Er ließ die Tür halb offen.
    Coco dachte über ihren Plan nach. Er mußte zu verwirklichen sein. Sie war sicher, daß sie Felix helfen konnte.
    Sie rannte los, als sie Felix schreien hörte, stürmte an Miß Seymour vorbei und betrat Madame Lelouchs Zimmer. Es war leer. Eine Tür an der rechten Seite stand weit offen.
    „Mutter!" brüllte Felix. Seine Stimme klang schrill.
    Coco durchquerte das Zimmer und blieb überrascht stehen. Madame Lelouch lag neben der Badewanne. In der rechten Hand hielt sie eine Pistole. Sie hatte sich erschossen.
    „Mutter", wimmerte Felix verzweifelt. Er kniete neben der Toten nieder. „Mutter, weshalb hast du das getan?"
    Coco ging zu Madame Lelouchs Schreibtisch. Sie fand ein Blatt Papier, beugte sich vor und las Madame Lelouchs Abschiedsbrief.
    Mir bleibt keine andere Wahl, begann das Schreiben. Ich gestehe, daß ich Nora Russel und Marsha Green getötet habe. Sie wollten mir meinen Sohn rauben. Doch das verhinderte ich. Bernie Jones und John Duncan halfen mir. Die Mädchen sind im Garten meines Landhauses vergraben. Jones und Duncan wollten mich erpressen. Ich erschoß die beiden. Sie sind in Jones Zimmer. Ich kann nicht mehr weiterleben. Die Polizei soll alles überprüfen. Ich tat alles für meinen Sohn. Ich wollte ihn nicht verlieren. Er war mein alles. Verzeih mir, Felix!
    „Was ist los?" fragte Miß Seymour.
    Coco hypnotisierte das Mädchen und schickte sie aus dem Zimmer.
    „Felix!" rief Coco, doch der Junge hörte nicht auf sie. Er hockte neben seiner toten Mutter und weinte.
    Coco kam näher.
    „Felix, stehen Sie auf!" sagte sie scharf.
    „Meine Mutter ist tot. Weshalb hat sie das getan?"
    „Sie nahm die Morde an Nora und Marsha auf sich", sagte Coco.
    Felix hob den Kopf und wischte sich die Tränen ab.
    „Was hat sie getan?" fragte er überrascht und stand langsam auf.
    In diesem Augenblick bewegte sich die Tote. Sie öffnete den Mund.
    „Felix!" sagte die Tote, doch es war nicht die Stimme Madame Lelouchs. Es war Hekate, die aus der Toten sprach.
    Felix wirbelte herum und starrte seine Mutter an.
    „Hörst du mich, Felix?" fragte die Tote. „Ich bin es, Hekate. Du hast mich doch nicht vergessen?" Felix antwortete nicht. Er stand mit weit aufgerissenen Augen und herabhängenden Armen vor der Toten.
    „Coco ist schuld am Tod deiner Mutter", zischte Hekate.
    „Du lügst!" brüllte

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