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0684 - Die falschen Itrinks

Titel: 0684 - Die falschen Itrinks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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heißt, er hat sie ganz bestimmt nicht geschickt."
    Ich starrte ihn verblüfft an.
    „Wieso wissen Sie das, Fellmer?"
    Die Antwort kam von Gucky, der sich bereits zum Mikrophon des Hyperkoms begeben hatte.
    „Hier MG-SP 34! Ich rufe Imperium-Alpha. Zeus hat sich soeben mit uns telepathisch in Verbindung gesetzt."
    „Ist er an Bord der Flugobjekte?" erkundigte sich Rhodan.
    „In diesem Falle wäre er ein Gefangener seiner Feinde", antwortete Gucky pointiert. „Aber Zeus erfreut sich nach wie vor seiner Freiheit. Er befindet sich auf Goshmos-Castle. Er hat uns telepathisch vor den zweiunddreißig Flugkörpern gewarnt."
    „Wie lautete seine Meldung genau?" wollte Perry wissen, Bestürzung klang aus seiner Stimme.
    „Er sagte wortwörtlich", sprach Gucky ins Mikrophon. „Ich habe die Terraner schon einmal vor einer in diesem Raumsektor präsenten Macht gewarnt. Der Zwischenfall mit der Pyramide sollte den Terranern gezeigt haben, daß diese Macht keineswegs eine friedliche Gesinnung hat. Mehr, als nochmals deutlich darauf hinzuweisen, kann ich im Augenblick nicht tun. Ihr müßt nun selbst sehen, wie ihr mit den auf euch zukommenden Problemen fertig werdet. Das waren die Gedanken, die Fellmer und ich von Zeus empfingen."
    Fellmer Lloyd nickte bekräftigend.
    „Das paßt genau in das Bild, das ich mir von Zeus gemacht habe", sagte ich so laut, daß es vom Mikrophon aufgenommen wurde. „Er denkt nicht daran, uns in der Stunde der Entscheidung zu unterstützen."
    „Weil er weiß, daß wir uns selbst helfen können", antwortete mir Perry über Funk. Dann wandte er sich an das Raumkommando der Solaren Flotte. „Alarm an alle Wacheinheiten. Die Schiffe im betroffenen Raumsektor sollen sich formieren, aber auf Warteposition bleiben. Die acht Kontaktschiffe der Wachflotte sollen auf Distanz zu den Fremden bleiben. Erst wenn die zweiunddreißig Flugkörper das Einsatzgebiet der Wachkreuzer in Richtung Erde zu verlassen drohen, sollen, den Gegebenheiten angepaßt, Maßnahmen ergriffen werden."
    Das war ein äußerst dehnbarer Begriff, aber Perry wählte ihn absichtlich, um den Kommandanten der Wachkreuzer genügend Handlungsfreiheit zu lassen. Sie mußten selbst entscheiden können, welche Maßnahmen zu ergreifen waren.
    „Imperium-Alpha an MC-SP 34", kam gleich darauf wieder Perrys Stimme aus dem Lautsprecher. „Ich rufe Roi Danton.
    Hörst du, Mike? Ich möchte, daß der Expeditionsflug vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben wird."
    „Wegen dieser lächerlichen zweiunddreißig Raumschiffe?"
    wunderte ich mich.
    „Wir wissen nicht, was außerhalb unseres Ortungsbereichs noch alles im Mahlstrom auf uns wartet", erwiderte Perry. „Die zweiunddreißig Schiffe könnten eine Vorhut sein. Warten wir erst einmal ab."
    „In Ordnung", stimmte ich zu. „Verlange aber nicht von mir, daß ich zur Erde zurückkehre. Die MARCO POLO ist uns näher."
    Das stimmte nicht ganz, aber immerhin hatten wir die Lufthülle der Erde bereits durchstoßen. Zehn Minuten später wurden wir in die MARCO POLO geschleust. Gerade als die Traktorstrahlen unser diskusförmiges Beiboot im Hangar absetzten, kam eine alarmierende Meldung von den acht Wachkreuzern.
    „Die Fremden ... uns bis an die Grenze unseres Einsatzgebietes zurückgedrängt. Wir haben zur Warnung eine Breitseite aus den Thermogeschützen abgefeuert... Die zweiunddreißig Schiffe fliegen unbeirrt weiter. Sie eröffnen das Feuer auf uns!"
    „Teleportiere mit mir in die Kommandozentrale", bat ich Gucky.
    Einen Atemzug später gab der Mausbiber meine Hand frei - das geschah bereits in der riesigen Kommandozentrale der MARCO POLO.
    Niemand schenkte uns besondere Aufmerksamkeit. Jeder ging seiner Tätigkeit nach, es herrschte fieberhaft Betriebsamkeit.
    Als ich neben dem Kommandanten Oberst Elas Korom-Khan am hufeisenförmigen Hauptpult erschien, sagte er statt einer Begrüßung: „Der Kommandant der Wachkreuzer tut das einzig Richtige.
    Die Fremden sollen sehen, daß man nicht einfach bis zur Erde durchmarschieren kann."
    Auf der Frequenz, auf der der Funkverkehr mit den Wachkreuzern abrollte, war nur das Krachen statischer Störungen zu hören.
    „Wir haben endlich Bildempfang von der äußeren Randzone", meldete der Ortungschef, Major Ataro Kusumi, über Interkom.
    Noch während er sprach, wechselte die Szene auf dem Panoramabildschirm. Wo zuerst das mächtige Rund der Erde zu sehen gewesen war, rollte nun ein infernalisches Schauspiel ab.
    Nach der Perspektive zu schließen,

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