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0691 - Sargasso des Alls

Titel: 0691 - Sargasso des Alls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herabzusetzen.
    Inzwischen wußten nun auch die Überlebenden, daß sie so gut wie gerettet waren. Aber noch immer erfolgte hier und da eine Explosion, wenn ein Tornister mit dem Lebenssystem der Beanspruchung nicht standhielt, weil die Goldrostspinner ihn vorher beschädigt hatten. Oder ihre Besitzer starben schnell und schmerzlos, wenn die Systeme plötzlich ausfielen, und oft bemerkten es ihre Nachbarn nicht einmal.
    Trotzdem breitete sich eine optimistische Stimmung aus, denn nun wußten sie alle, daß man sie nicht im Stich gelassen hatte.
    Die gelben Wolken waren weit zurückgeblieben. Dafür gab es wieder Sterne, und das Leuchten des energetischen Mahlstroms erschien allen wie ein strahlendes Licht der Hoffnung.
    „Mir geht das verschleierte Schiff nicht aus dem Sinn", meinte Kasom erneut. „Es ist unbeschädigt durch die Goldfäden geflogen. Das Netz ist des Rätsels Lösung. Wenn Rhodan weitere Expeditionen ins Zentrum des Mahlstroms plant, und das muß er, wenn er die Position der Erde bestimmen will, benötigen wir solche Netze - oder zumindest müssen wir festzustellen versuchen, woraus sie bestehen. Ohne einen solchen Schutz jedenfalls wage ich mich nicht noch einmal in jenes Gebiet."
    „Ich auch. Aber woher sollen wir wissen, was diese Netze sind, die von den Unbekannten benutzt werden?"
    „Wir müssen diese Unbekannten finden. Das hatte ich ohnehin vor, nachdem sie so stolz an uns vorbeigesegelt sind. Das kriegen sie noch von mir zu hören. Wir kennen ja die ungefähre Richtung, in die sie abdrehten."
    „Eine Sonne steht ziemlich nahe -vielleicht ist sie es."
    Kasom sah in die angegebene Richtung und betrachtete den schwach leuchtenden Stern, dessen Entfernung ohne Instrumente nicht zu bestimmen war. Erfahrungsgemäß war er jedoch nicht mehr als drei Lichtmonate entfernt.
    „Sie könnten recht behalten, Major. Sobald sich mir die Gelegenheit bietet, sehe ich ihn mir an."
    Bender meldete sich wieder und unterbrach die Unterhaltung.
    „Admiral, wir haben Sie soeben gesichtet, wenigstens den Pulk der Überlebenden - ein phantastischer Anblick. Wo stecken Sie?"
    „Wir müßten etwa eine Lichtsekunde vor dem Pulk sein."
    „Wir finden Sie bald."
    „Kümmern Sie sich zuerst um die anderen, Major. Kaschart und mir geht es gut, wir halten es noch eine Weile aus."
    „Wir können nicht mehr als ein paar tausend an Bord nehmen."
    „Das genügt. Wann kommt die Bergungsflotte?"
    „Ich gebe gerade eine Meldung an Terra durch, daß wir Sie gefunden haben. Rhodan hat nun die Koordinaten und wird entsprechende Maßnahmen einleiten. Sie brauchen sich nun keine Sorgen mehr zu machen, Admiral."
    Kasom zögerte, dann fragte er: „Haben Sie ein tüchtiges Beiboot im Hangar Ihres Kreuzers, Major?"
    „Natürlich", kam es erstaunt zurück. „Mehrere sogar."
    „Ich brauche nur eins. Können Sie es mir zur Verfügung stellen?"
    „Sicher, Admiral. Welche Besatzung?"
    „Nur den Piloten, und wenn es sich einrichten läßt, sollte er ein Experte auf dem Gebiet energetisch-biologischer Entwicklungsformen sein. Haben Sie so einen?"
    „Höchstens Dr. Iwan Dixon, aber ich habe keine Ahnung, ob er ein Beiboot fliegen kann. Ich sage es Ihnen in fünf Minuten."
    Kasom nickte befriedigt.
    Kaschart fragte vorsichtig: „Was haben Sie vor, Admiral? Sie wollen doch etwa nicht allein mit einem kleinen Beiboot den rostbraunen Stern erforschen?
    Das wäre glatter Selbstmord in dieser vertrackten Zone."
    „Erstens bietet das Beiboot genügend Platz - selbst für mich.
    Zweitens kann es überlichtschnell fliegen, und drittens fliege ich nicht allein.
    Dieser Dr. Dixon und Sie, Major, werden mich begleiten."
    „O ja, natürlich, das hatte ich fast vergessen." Kascharts Stimme klang nicht gerade erfreut. „Hoffentlich gibt es bei der fremden Sonne keine goldenen Fäden. Das wäre mir unangenehm."
    „Da gibt es keine, Major, und wenn es welche gibt, kann nicht viel passieren. Man wird unsere Position haben und uns herausholen, wenn es nötig sein sollte." ,In diesem Augenblick materialisierte neben ihnen eine kleine Gestalt in einem Raumanzug. Die Ausbuchtung am Hinterteil verriet sofort, um wen es sich handelte.
    „Hallo, Toronar!" sagte Gucky über Telekom. „Hat ja lange gedauert, bis ich dich gefunden habe. Und was hast du nun schon wieder vor? Kaum bist du aus der einen Klemme raus, willst du schon wieder in die nächste. Wirst du überhaupt nicht gescheit?"
    „Das mußt ausgerechnet du sagen!" erwiderte Kasom und

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