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0692 - Die Insekten-Königin

Titel: 0692 - Die Insekten-Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihren Transformkanonen bestand, wurde durch die zahlenmäßige Überlegenheit der Ploohn-Schiffe und durch den besseren Wirkungsgrad der ploohnschen Impulsgeschütze wettgemacht.
    Damit hatte die Raumschlacht eigentlich ihren Sinn verloren.
    Sie war zu einem Gemetzel geworden, das keiner gewinnen konnte, und der Zeitpunkt, zu dem beide Flotten sich gegenseitig aufgerieben hatten, ließ sich schon jetzt absehen.
    Jaymadahr Conzentryn erkannte das ganz klar. Dennoch verbot es sich von selbst, ihren Schiffen den Befehl zum Rückzug durch den Schlund zu erteilen.
    Sie fürchtete, die terranischen Schiffe würden ihnen folgen, und das wäre ihrer Ansicht nach katastrophal gewesen, denn alle Objekte, die in den hyperenergetischen Schlund an der Nahtstelle der Materiebrücke eintauchten, wurden zwangsläufig in den wichtigsten Sektor der Ploohn-Galaxis abgestrahlt.
    Dieser auf natürliche Weise entstandene Transmitter hatte sich bisher mit den technischen Mitteln der Ploohns weder blockieren noch desaktivieren lassen, so daß er die schwache Stelle im Verteidigungssystem des Ploohn-Volkes darstellte.
    Die Königin wollte unter allen Umständen vermeiden, durch einen Rückzug ihrer Flotte die Terraner auf diese schwache Stelle aufmerksam zu machen.
    Sie war entschlossen, lieber die dreißigtausend Raumschiffe dieser Flotte restlos zu opfern, um eines der wichtigsten Geheimnisse der Ploohns zu wahren.
    Aber noch versuchte die Königin, ihre Flotte zum Sieg zu führen. Sie dachte an den grandiosen Erfolg, den sie in der Raumschlacht von Ymfang errungen hatte, und das verlieh ihr neuen Elan.
    Nach und nach verlagerte sie ihre Schiffe auf den linken Flügel, so daß sich den Terranern der Mittelabschnitt und die rechte Flanke direkt anboten.
    Tatsächlich wagten die Terraner mit zirka elf tausend Einheiten einen Vorstoß zum Mittelabschnitt.
    Aber noch während diese Bewegung sich erst im Ansatz zeigte, ließ Jaymadahr Conzentryn die an der linken Flanke massierten Einheiten einen scharfen Einwärtsbogen beschreiben, so daß sie, als die Terraner den Mittelabschnitt erreichten, von oben auf sie herabstießen.
    Doch die Terraner schienen auch diesen Zug vorausgeahnt zu haben. Ihre elf tausend Einheiten vollführten nämlich ein unerwartetes Schwenkmanöver nach links, durchstießen den dort verbliebenen zahlenmäßig schwachen Verband ploohnscher Raumschiffe und griffen die herabstoßenden massierten Verbände von der Seite an, während der Rest von etwa fünftausend terranischen Schiffen von der gegenüberliegenden Seite schweres Sperrfeuer schoß.
    Die Ploohns hätten schwere Verluste erlitten, was ihnen die Niederlage eingebracht hätte, wären sie nicht durch Jamadahr Conzentryns letzten Befehl ausgefächert und hätten - mit der Öffnung nach rechts - eine Halbkugelschale formiert, in der der terranische Angriff zerschlagen wurde.
    Abermals erreichte die Raumschlacht einen Höhepunkt, der zwar für beide Seiten neue Verluste, aber noch immer keine Entscheidung brachte.
    Das war der Zeitpunkt, zu dem Perry Rhodan sich entschloß, zweierlei zu tun: erstens die Mutanten einzusetzen und zweitens Kontakt mit dem Oberbefehlshaber -der ploohnschen Flotte aufzunehmen.
    Der große Hyperkom in der Funkzentrale der MARCO POLO summte und knisterte, während drei Funkoffiziere versuchten, Kontakt mit dem Flaggschiff der ploohnschen Flotte zu bekommen.
    Perry Rhodan wartete geduldig.
    Er hatte wenige Sekunden zuvor Gucky und Tschubai sowie Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu befohlen, sich in das Flaggschiff der Ploohns zu versetzen, sobald endgültig feststand, welches Schiff das war.
    Für den Großadministrator stand das bereits fest. Es konnte nur eines der neunzehn Großkampfschiffe sein, die, ähnlich wie die MARCO POLO, über dem Gefechtsfeld schwebten und damit eine günstige Beobachtungsposition einnahmen, wie sie zur Lenkung einer Raumschlacht erforderlich war.
    Welches der neunzehn Schiffe tatsächlich das Flaggschiff war, das würde sich erst herausstellen, wenn der Hyperkomkontakt mit dem Oberbefehlshaber der ploonschen Flotte zustande gekommen war.
    Neunzehn Hyperfunkantennen waren auf jeweils eines der neunzehn ploohnschen Raumschiffe gerichtet, und alle sandten die gleiche Botschaft aus, die durch einen zwischengeschalteten Translator in die Sprache der Ploohns übersetzt worden war.
    Nach rund fünf Minuten kam endlich der erste Kontakt zustande. Eine der neunzehn Antennen empfing eine Nachricht der Ploohns, die bereits

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