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0697 - Der Elefanten-Dämon

0697 - Der Elefanten-Dämon

Titel: 0697 - Der Elefanten-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Clement
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Dämonenjägerin, war schon oft genug von einem Moment zum nächsten in einer anderen Dimension oder Welt gelandet. Der UNESCO-Mitarbeiterin hingegen passierte das vermutlich zum ersten Mal.
    »Nur ruhig«, sagte Nicole. »Es ist alles nicht so schlimm…«
    Allerdings konnte sie ihren eigenen Worten nicht recht glauben.
    Der Speed Truck, war verschwunden, Sie selbst, Yvonne, Rana und Zamorra saßen jeweils auf einer kleinen Lichtinsel, die in einem unendlich weiten Raum schwebte. Diese Dimension schillerte in allen Regenbogenfarben. Die normalen Gesetze der Schwerkraft galten nicht. Es gab auch keine üblichen Himmelrichtungen.
    Man konnte sich jedenfalls besser am Gefühl der Wärme oder Kälte orientieren. Auf die Augen war hier kein Verlass.
    Nicole spürte eine angenehme Wärme, die von Zamorra und Yvonne ausging. Das war nicht verwunderlich. Diesen beiden Menschen war sie in Liebe und Freundschaft zugetan.
    Rana hingegen verströmte eine eher neutrale Aura. Der Prinz war schließlich nur ein feinstoffliches Wesen. Und für den LKW-Fahrer, in dessen Körper Rana steckte, hegte Nicole nun wirklich keine intensiven Gefühle.
    »Wo sind wir hier?«, fragte die Dämonenjägerin, obwohl sie die Antwort schon ahnte.
    »Im Universum«, erwiderte Rana. »Dem Raum, der seit anfangsloser Zeit existiert hat. Und den es immer geben wird. Hier lebe ich, wenn ich nicht gerade den Körper eines Menschen bewohne.«
    Er wollte noch mehr sagen.
    Doch da kam eine Welle von kaltem Feuer auf sie zu. Es brannte, ließ aber gleichzeitig auch das Blut in den Adern erstarren. Hier im Universum gab es keine Himmelsrichtungen, weil es keinen Himmel gab.
    Trotzdem bewegte sich die Bedrohung aus der Richtung auf sie zu, die auf der Erde Süden war.
    Auch Srang hatte den Sprung in diese Dimension vollzogen.
    Der Elefanten-Dämon griff an!
    ***
    Srang befand sich inmitten einer Insei aus feurigem Licht. Hier, in auf dieser universellen Ebene, wirkte der Elefanten-Dämon sogar noch bedrohlicher als in der normalen Welt.
    Falls das überhaupt möglich war.
    Weil es keine Richtungen gab, war es auch unmöglich, die Entfernungen abzuschätzen. Zamorra bemerkte nur, dass dieses Monster mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf ihn zu raste.
    Gleichzeitig schien die Zeit stillzustehen.
    Wie in Zeitlupe sah er, dass die Stoßzähne des Elefantendämons immer länger wurden. Es waren riesige Flammenlanzen, und ihr Feuer war zweifellos schwarzmagisch.
    Ein kleiner Trost bestand für Zamorra darin, dass Srang direkt ihn selbst angriff. Er hatte immerhin die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Merlins Stern zu wehren.
    Ob das Amulett in dieser Dimension wirkte, würde sich allerdings erst noch zeigen müssen…
    Zamorra packte sein Amulett mit beiden Händen. Aber er hatte nicht mehr genug Zeit, um die Hieroglyphen zu bewegen, erst recht nicht die innere Ruhe für einen entsprechenden konzentrierten Gedankenbefehl. Srang war schon zu nahe an ihn herangekommen.
    Er musste ausweichen!
    Bisher hatte Zamorra noch nicht versucht, sich in dieser seltsamen zeit- und raumlosen Welt zu bewegen. Aber als er es nun tat, klappte es gut. Die Schwerkraft war offenbar außer Kraft gesetzt.
    Bevor die erste der Flammenlanzen ihn durchbohren konnte, brachte sich Zamorra mit einem gewaltigen Sprung in Sicherheit.
    Die Kehrseite der Medaille war allerdings, dass ihm Srang ebenso fix nachsetzen konnte.
    Immerhin hatte der Parapsychologe einen Moment Atempause gewonnen. Er verschob mit den Daumen die Hieroglyphen auf der Oberfläche von Merlins Stern.
    Silberne Blitze jagten aus der Mitte des Amuletts!
    Einer der Blitze knallte gegen einen der flammenden Stoßzähne des Elef anten-Dämons!
    Zamorra und seine Gefährten wurden wild durcheinandergeschleudert, als eine heftige Erschütterung durch das Universum wogte.
    Ein Explosionsgeräusch konnte man allerdings nicht hören. Die Wirkung des Silberblitzes war trotzdem enorm, wie sich Zamorra gleich darauf vergewissern konnte.
    Der Feuer-Stoßzahn existierte nicht mehr. Die positive Kraft von Merlins Stern hatte ihn offenbar zum Verlöschen gebracht!
    Srang ging nun zum letzten Angriff über. Wie ein Berg ragte der Elefanten-Dämon über dem Dämonenjäger auf. Zamorra konnte dem intakten Flammenstoßzahn nur mit knapper Not ausweichen.
    Er warf sich herum, um zu zielen. Da verlor er den Boden unter den Füßen. Zamorra hatte die unendliche Wasserfläche nicht bemerkt, die sich hinter ihm auftat.
    Das Urmeer, von dem Rana

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