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0697 - Im Interesse der Menschheit

Titel: 0697 - Im Interesse der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hetran, sondern um die Ausführung unseres Plans. Wenn wir Leticron töten, machen wir damit alle Vorbereitungen illusorisch. Vergessen Sie nicht, daß es für das Konzil leicht sein wird einen neuen Ersten Hetran zu finden.
    Mit Leticrons. Tod hätten wir nivht viek erreicht."
    „Sie glauben, daß wir mit Kroiterfahrns Tod mehr erreichen?" fragte Schulz bitter.
    Der Teleporter antwortete nicht. Schulz wußte, daß er gegen den Willen des Bewußtseinsinhalts nichts erreichen konnte. Er mußte sich Kakutas Wünschen unterordnen.
    Leticron war unterwegs, um den Greiko zu ermorden.
    Niemand war da, der ihn aufhalten konnte.
    Da die Roboter ungehindert in den unteren Teil des Schiffes vordringen konnten, brauchte Leticron sich keine Sorgen zu machen, daß sich vielleicht noch Besatzungsmitglieder an Bord aufhielten. Die Roboter hätten die Terraner sofort aufgespürt und angegriffen.
    In den Räumen und Gängen, die Leticron jetzt betrat, entdeckte er kaum Spuren des Bombenangriffs. Das Schiff hatte die Explosion gut überstanden.
    Trotzdem bewegte Leticron sich vorsichtig. Sein Instinkt sagte ihm, daß irgend etwas nicht in Ordnung war. Was bedeutete die Anwesenheit von Braunter Schulz an Bord der KENSINGTON?
    Warum war er nicht mit den anderen geflohen?
    Schulz hatte eine besondere Beziehung zu dem Greiko - und er hatte offenbar Pläne, die denen der anderen Besatzungsmitglieder nicht entsprochen hatten.
    Das Verhalten des USO-Spezialisten war rätselhaft. Leticron entschloß sich, es zu ergründen, wenn er diese Sache hinter sich gebracht hatte.
    Nicht weniger merkwürdig erschien Leticron die Tatsache, daß Kroiterfahrn sich noch an Bord aufhielt. Jedenfalls hatte Schulz das ausgesagt.
    Natürlich gab es mehrere einleuchtende Erklärungen für den Umstand, daß die Terraner Kroiterfahrn nicht zuerst durch den Trans-mitter geschickt hatten.
    Das Verhalten des Gegners war undurchsichtig.
    Eine untrügliche Ahnung sagte dem Überschweren, daß er längst nicht alle Absichten und Pläne der Terraner kannte.
    Noch schlimmer war seine Befürchtung, daß er bestimmte Dinge übersah. Die Ereignisse auf Karramisch waren zu glatt verlaufen, beinahe planmäßig.
    Leticron gab sich einen Ruck. Er mußte in den Lagerraum und nachsehen, was mit Kroiterfahrn los war. Wenn der Greiko erst einmal getötet war, brauchte der Erste Hetran sich keine Sorgen mehr zu machen.
    Unmittelbar vor dem Landemanöver der BELLTRAG hatte Leticron eine Funkbotschaft an die Laren geschickt. Er fragte sich, ob er seinem Triumphgefühl zu früh nachgegeben hatte.
    Wenn jetzt noch ein Zwischenfall passieren sollte, würde die Ernüchterung für die Laren um so größer sein.
    Leticron stieg einen Notschacht hinab und erreichte auf diese Weise das untere Deck. Die Antigravschächte waren bei der Explosion der Bombe ausgefallen.
    Im Hauptgang stieß Leticron auf die Roboter der BELLTRAG.
    Sie standen in einer Reihe an der Wand, ihre Waffenarme waren auf den Boden gerichtet. Das war ein sicheres Zeichen dafür, daß sich keine Gegner mehr hier unten aufhielten.
    Leticron näherte sich dem Eingang des Lagerraums Nummer sieben.
    Seine Schritte verlangsamten sich. In seinem Innern wurde der Wunsch wach, einfach umzukehren.
    Er konnte sich dieses Gefühl nicht erklären, aber es machte ihn argwöhnisch und wachsam.
    Als er das stählerne Tor erreicht hatte, blieb er stehen.
    Er konnte nicht glauben, daß Kroiterfahrn sich auf der anderen Seite befinden sollte.
    War es tatsächlich so leicht, den Greiko umzubringen?
    Leticron stieß eine Verwünschung hervor und riß das Tor auf.
    Er sah den Transmitter, durch den die Terraner geflohen waren.
    Die Warnlampen neben den Grundsockeln brannten, ein sicheres Zeichen dafür, daß der Transmitter nicht mehr funktionsfähig war.
    Die Erschütterung der Explosion hatte das empfindliche Gerät beschädigt.
    Leticrons Blicke wanderten weiter.
    Und dann begriff er mit einem Schlag alles.
    Er war in die raffinierte Falle der Terraner gegangen.
    Obwohl Hotrenor-Taak immer ungeduldiger auf die Nachricht gewartet hatte, löste sie bei ihrem Eintreffen keine Erleichterung in ihm aus.
    Die Botschaft war knapp und entsprach der Mentalität des Ersten Hetrans.
    Kroiterfahrn auf Karramisch im Faltro-System gefunden! lautete sie.
    Immerhin hatte die Suche endlich Erfolg gehabt, dachte der Larenführer. Wenn Leticron den Greiko gefunden hatte, würde es nicht lange dauern, bis er auch den zweiten Teil seines Auftrags, die Ermordung

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