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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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gar nicht abwarten, die ganzen Jungs zu sehen, die bei deinem Anblick keinen Ton mehr rauskriegen."
    Sie rannte die Treppe hinunter und riß die Tür auf. Getreu seiner Ankündigung trug Xander ein billiges Armee-Outfit-Tarnhose und -jacke, Tank Top und Fliegerbrille - und dazu das Spielzeuggewehr.
    Er baute sich vor Buffy auf und salutierte. „Gefreiter Harris. Melde mich ... "
    Dann verstummte er abrupt und schluckte. Während er Buffy näher in Augenschein nahm, fiel seine Kinnlade herab, und er ließ die Hände sinken.
    „Buffy." Höflich neigte er den Kopf. „Marquise von Buffheit. Herzogin von Buffonien. Ich verneige mich in Ehrfurcht. Hiermit entsage ich dem Stretch."
    „Vielen Dank, werter Herr." Buffy machte einen Knicks. „Aber warten Sie, bis Sie erst einmal..."
    „Hi", rief Willow von der Treppe aus.
    Erwartungsvoll drehten die beiden sich um.
    Dort stand Willow, von Kopf bis Fuß in das Geisterlaken gehüllt.
    „. . . Caspar sehen", beendete Buffy ihre Ankündigung.
    Xander starrte Willows Kostüm an, während er fieberhaft nach einem Kompliment suchte. „Hey, Will", meinte er heiter, „das ist... das ist aber ein nettes ,Buh', das du da hast."
    Willow ließ den Kopf hängen. Sie konnte Buffys Enttäuschung förmlich spüren, als sie aus dem Haus gingen.

7. KAPITEL
    Vor der Sunnydale High wurden dutzendweise kleine Kinder abgesetzt, die schreiend mit ihren Halloween-Tüten wedelten, als sie durch das Haupttor ins Schulgebäude stürmten. Drinnen auf den Fluren wimmelte es von gefährlichen kleinen Dämonen und Teufeln, während sich die größeren Schüler tapfer ins Getümmel warfen und versuchten, die Kleinen in überschaubare Gruppen einzuteilen.
    „Wo ist denn deine Leibwache, Harris? Noch am Haare föhnen?"
    Xander hörte Larry, noch bevor er ihn sah. Als er sich umdrehte, stolzierte dieser breitbeinig auf ihn zu. Er war als Pirat verkleidet und fuchtelte mit einem Plastikschwert herum. Mit sackartigen Hosen, TShirt, falschen Narben und Augenklappe zeugte Larrys Kostüm von noch größerer Einfallslosigkeit, als Xander sie an den Tag gelegt hatte.
    Xander funkelte seinen Widersacher wütend an. Larry holte mit dem Schwert aus. Xander wich unwillkürlich zurück. Lachend trottete Larry von dannen.
    Xander hob sein Maschinengewehr und zielte exakt auf Larrys Rücken. Sein Finger zuckte am Abzug, aber nach einer Weile ließ er  die Waffe wieder sinken. Selbst mit diesem Spielzeug konnte Xander es nicht über sich bringen zu schießen.
    Weiter hinten im Korridor führte Rektor Snyder eine Gruppe kleiner Kinder auf Buffy zu. Sie ließ ihren Blick über die eifrigen Gesichter schweifen und bemerkte mit einem Schmunzeln, daß auch ein kleiner Vampir dabei war.
    „Hier ist Ihre Gruppe, Summers”, sagte Rektor Snyder mit gewohnt verächtlicher Stimme. „Sie brauchen gar nicht mit den Kindern zu sprechen - das Letzte, was ich mir wünsche, ist Ihr schlechter Einfluß auf diese Kleinen. Bringen Sie sie heil zurück, und ich werde von einem Verweis absehen.”
    Buffy warf ihm einen angemessenen Blick zurück. Als er sich abwandte und davonging, beugte sie sich lächelnd zu den Kindern herab.
    „Hi”, begann sie - und verstummte sofort, weil Rektor Snyder in der Nähe stehengeblieben war und sie finster anstarrte.
    Hinter der Korridorbiegung kniete Oz auf dem Boden vor seinem Spind und inspizierte seine Gitarre. Als er aufblickte, sah er Cordelia, die auf ihn zusteuerte. Sie trug ein hautenges Leopardenkostüm, Katzenohren, Handschuhe und angemalte Schnurrhaare.
    „Oz! He, Oz!”
    Oz blieb seelenruhig sitzen und betrachtete sie von der Seite. „Cordelia”, meinte er schließlich. „Du bist ja 'ne richtige Wildkatze.” „Das ist doch mein Kostüm!” entgegnete Cordelia gereizt. „Spielt ihr heute?”
    „Ja.im Shelter Club.”
    Hochmütig reckte Cordelia ihr Kinn in die Höhe. „Ist euer Leadsänger, der sich so toll findet, daß er keine Zeit hat, zu einem Date zu erscheinen oder wenigstens mal anzurufen, auch dabei?”
    „Ja”, sagte Oz mit unbeweglicher Miene und stand auf. „Weißt du, er heißt eigentlich ganz einfach Devon.”
    Cordelia fand das überhaupt nicht lustig. „Also, du kannst ihm ausrichten, daß es mir völlig egal ist und daß ich's nicht mal erwähnt habe und daß ich nicht mal mit dir gesprochen hab - das ist dann in Ordnung!”
    Oz nickte kurz. „Also, was soll ich ihm jetzt sagen?”
    „Gar nichts!” fauchte Cordelia. „Verdammt, du hast genau kapiert, was

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