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0712 - Am Rand der 7. Dimension

Titel: 0712 - Am Rand der 7. Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wußte, was sie sagte?
    Doc Alahou kroch einen Meter zur Seite und fand hinter einem Stein Deckung. Von hier aus konnte er drei Kelosker sehen, die pausenlos schossen. Als er einen Schrei hörte, blickte er zur Seite. Er verfolgte, daß sich einer der Männer aus Birtats Gruppe erhob. Sein Oberkörper zeigte die Spuren eines schweren Treffers. Blind torkelte der Mann auf die Kelosker zu und mitten in einen Energiestrahl hinein. Doc Alahous Gedanken setzten aus.
    Er legte seine Waffe an und schoß dreimal hintereinander.
    Dabei war er so kalt, als befände er sich auf dem Schießstand. Er vergaß vollkommen, daß auch für ihn eine Gefahr bestand. Nicht ein einziges Mal dachte er daran, daß er selbst auch getroffen werden könnte.
    Er tötete drei Kelosker.
    Einen vierten beobachtete er hinter einem Erdwall. Da er ihn nicht von seinem Versteck aus treffen konnte, sprang er auf und rannte einige Schritte weit eine Erhebung hinauf. Von hier aus feuerte er auf den Fremden, und er traf ihn tödlich.
    Er hörte das Gebrüll des Ersten Offiziers in seinen Helmlautsprecher, begriff jedoch nicht, was er meinte. Suchend blickte er sich um. Eckrat Birtat winkte ihm erregt zu. Erst jetzt verstand er ihn: „Gehen Sie in Deckung, Doc. Wollen Sie sich abknallen lassen?"
    Doc Alahou spürte, wie ihm die Knie zitterten. Er eilte wankend auf einige Steine zu, doch dann fehlte ihm die Kraft, sich bis in die Deckung vorzuarbeiten. Dabei dämmerte ihm auch, daß längst etwas hätte geschehen müssen, wenn noch kampffähige Kelosker vorhanden gewesen wären.
    Erneut blieb er stehen. Er drehte sich um.
    Überall war der Boden schwarz verbrannt, und blaue Qualmwolken stiegen auf. Alahou zählte zwölf tote Kelosker.
    „Es ist vorbei, Eckrat" sagte er. „Von denen lebt keiner mehr."
    Der Erste Offizier und einige seiner Männer sprangen mit angeschlagener Waffe auf. Sie stürmten auf die Stellungen der Kelosker zu und schossen, wo sich noch etwas bewegte. Danach drangen sie in das Unterholz ab und suchten die Umgebung nach Spuren ab. Erst nach etwa einer halben Stunde kehrten alle zu der Grube zurück, die die Fremden ausgehoben hatten.
    Zu dieser Zeit hatte Doc Alahou sich wieder gefangen. Er arbeitete mit zwei weiteren Männern daran, die schimmernde Metallplatte, die freigelegt worden war, aufzubrechen.
    „Wir müssen die Energiestrahler einsetzen" sagte Doc Alahou.
    „Nur so kommen wir schnell genug voran. Wenn wir uns nicht beeilen, ist die CINDERELLA verloren."
    „Warum schießen wir nicht einfach in das schwarze Energiegitter hinein? Oder warum werfen wir nicht einfach Steine hinein?" fragte Birtat.
    „Weil wir nicht wissen, was dann geschieht" erwiderte der Astronom. „Wenn es uns aber gelingt, die Steuermechanismen zu zerstören, dann dürften die Energiefelder in sich zusammenbrechen. Erst wenn wir damit nicht weiterkommen, werden wir Störungen von außen versuchen."
    Der Astronom setzte seinen Energiestrahler an und richtete ihn auf die Metallplatte. Als er schoß, löste sich das Material blitzschnell auf, und ein dunkles Loch entstand. Er schaltete das Fluggerät seines Kampfanzugs an und schwebte über die Öffnung. Mit dem Helmscheinwerfer leuchtete er hinein.
    „Da unten sind Maschinen" berichtete er. „Ich sehe plumpe Hebel und Schalteinrichtungen, die für die Kelosker gemacht sein müssen. Ich glaube, wir sind am Ziel."
    „Lassen Sie mich zuerst gehen" bat der Erste Offizier.
    Doc Alahou erkannte, daß Eckrat Birtat es sein wollte, der die CINDERELLA rettete.
    „ Bitte" sagte er. „Ich lasse Ihnen gern den Vortritt."
     
    7.
     
    Die Zeit „ Tontro Jegontmarten!"
    Der Kommandant blickte über die Schulter zurück. Er war überrascht über den Ton, in dem man ihn angesprochen hatte. Dr. Allpatan Hirishnan stand hinter ihm.
    „Was gibt's?" fragte der Major.
    „Wir alle wissen, daß wir verloren sind" erklärte der Epyreter.
    „Unsinn."
    „Aus diesem Grund ist für mich die letzte Gelegenheit gekommen, Sie zu einer Entschuldigung zu zwingen."
    Jegontmarten verzog irritiert das Gesicht.
    „Was ist in Sie gefahren, Hirishnan? Drehen Sie durch?"
    „Sie haben mich einen Feigling genannt."
    „Ach so, das meinen Sie." Jegontmarten gähnte demonstrativ und wandte Hirishnan den Rücken zu. „Wir desintegrieren das Schleusenschott, Leute. Raumfähige Anzüge anlegen. Hangar leerpumpen. Dann brechen wir mit den Drei-Mann-Zerstörern aus."
    Der Epyreter packte ihn an der Schulter und riß ihn herum.
    „Sie

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