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0726 - In der Dakkarzone

Titel: 0726 - In der Dakkarzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesprungen."
    „Hoffentlich täuschst du dich nicht. Wenn sie erst einmal herausgefunden haben, daß wir in der Lage sind, Teleportationen durchzuführen, sind wir verloren."
    Gucky winkte ab.
    „Vergessen wir das vorläufig. Was hältst du von dieser Kuppel?"
    „Ein dominierendes Gebäude!"
    „Richtig", bestätigte Gucky. „Ich habe diesmal auch die Umgebung angesehen. Ich bin sicher, daß die Stadt rund um die Gruft erbaut wurde. Man baute zuerst die Gruft mit der Kuppel und den Türmen, dann erst entstand die Stadt."
    „Und was schließt du daraus?"
    Gucky sah ihn an und sagte bedeutsam: „Das Wesen in der Gruft ist so alt wie die Stadt selbst!"
    „Und es hat die ganze Zeit dort unten gelegen und geschlafen?"
    „Das glaube ich nicht", gab der Ilt zurück. „Ich bin sicher, daß es ab und zu geweckt wurde - zu einem ganz bestimmten Zweck."
    Alaska ließ sich von der Erregung des Pelzwesens anstecken.
    „Wir müssen mehr darüber herausfinden!"
    „Ja", sagte Gucky mit schriller Stimme. „Wenn es uns gelänge, Kontakt zu ihm herzustellen, könnten wir sicher eine Menge erfahren. Ich glaube sogar, daß der Schläfer der Schlüssel zu allem ist, was sich hier in der Dakkarzone abspielt. Wir sind einem ganz großen Geheimnis auf der Spur, Alaska."
    „Das wichtigste Siegel!" erinnerte Alaska. Er hatte plötzlich Furcht. Sein Gefühl sagte ihm, daß sie an Dinge rührten, die besser unentdeckt geblieben wären. Aber sie hatten keine Wahl.
    Sie waren in die Rute verschlagen worden und mußten einen Weg finden, wieder herauszukommen.
    Mit allen Mitteln.
     
    *
     
    Um sie herum wimmelte es plötzlich von bewaffneten Zgmahkonen. Fellmer Lloyd sah, daß sie in Gruppen zwischen den Büschen landeten. Einige von ihnen trugen schwere Maschinen, die wie Projektoren aussahen. Tolot, der die ganze Zeit über noch auf den Beinen gewesen war, bäumte sich jetzt auf, als müßte er eine unerträgliche Last hochstemmen. Er machte einen schwachen Versuch, sich den angreifenden Zgmahkonen entgegenzustellen, dann verlor er das Gleichgewicht und krachte zu Boden.
    Für Lloyd war der Fall seines mächtigen Begleiters das Signal ihrer endgültigen Niederlage. Tolot wand sich unter dem Einfluß von Fesselfeldern am Boden und bewegte sich schließlich überhaupt nicht mehr. Die Unbefangenheit, mit der die Zgmahkonen sich dem Haluter näherten und ihm Metallspangen über den Körper warfen, bewies Lloyd, daß sie den Riesen nicht mehr fürchteten. Sie waren sich ihres Sieges bewußt.
    Trotz seiner aussichtslosen Lage unternahm Lloyd einen erneuten Versuch, die Gedanken ihrer Bezwinger zu belauschen.
    Er erlitt einen totalen Fehlschlag, denn die einzigen mentalen Impulse, die er empfangen konnte, kamen von Tolot.
    Zwei Zgmahkonen traten neben ihn und legten ihm Metallspangen auf Arme und Beine. Lloyd spürte, daß leichte elektrische Ströme durch seinen Körper pulsierten. Er hatte den Eindruck, daß seine Augen sich weiteten. Sein Kopf schien sich auszudehnen, in seinen Ohren rauschte es. Das Gefühl dauerte nur wenige Augenblicke, dann wurde es von einem dumpfen Druck in der vorderen Kopfhälfte abgelöst.
    Fellmer Lloyd wollte einen telepathischen Ruf an Gucky schicken, aber er stellte fest, daß er keinen Kontakt herstellen konnte. Bestürzt fragte er sich, ob die Metallspangen seine PSI-Kraft neutralisierten. Er esperte weiter und scheiterte auch bei dem Versuch, Tolots mentale Ströme zu orten.
    Seine parapsychologische Fähigkeit war völlig lahmgelegt!
    Die Zgmahkonen wußten also genau, womit sie es zu tun hatten und was sie dagegen tun mußten.
    Der Mutant nahm an, daß er jetzt auch keine Botschaften mehr von Gucky empfangen konnte.
    Das war niederschmetternd. Die Verbindung zwischen den beiden kleinen Gruppen war unterbrochen - und die Riesen von Dreitgsisch würden dafür sorgen, daß dieser Zustand sich nicht so schnell änderte.
    Zwei Zgmahkonen packten Lloyd und warfen ihn auf eine Art Metallpritsche. Unter den gegebenen Umständen war Lloyd dankbar, daß man Tolot und ihn nicht sofort tötete.
    Acht Zgmahkonen waren nötig, um auch Tolot auf eine ähnliche Unterlage zu heben. Die Pritschen hoben vom Boden ab und glitten auf einen bereitstehenden Gleiter zwischen den Büschen zu. Lloyd schätzte, daß mindestens drei- bis vierhundert Zgmahkonen in ihrer Nähe waren, im weiteren Umkreis hielten sich weitere Wesen dieses Volkes auf. Die Riesen hatten alles darangesetzt, die entflohenen Gefangenen wieder in ihre

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