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0730 - Ssacah-Virus

0730 - Ssacah-Virus

Titel: 0730 - Ssacah-Virus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Clement
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und Asha rannten in diese Richtung…
    ***
    Die Gedärmekreaturen waren anscheinend zu dumm, um Zamorras waffentechnische Überlegenheit zu begreifen. Nachdem ihr erster Artgenosse krepiert war, stürzten sich die anderen Bestien unverdrossen auf den Dämonenjäger.
    Zamorra ging rückwärts und feuerte gleichzeitig. Ein Laserstrahl nach dem anderen jagte aus der Mündung des Blasters. Innerhalb von Sekunden war der Flur übersät von Überresten dieser schwarzmagischen Kreaturen.
    Da erschien ein neuer Gegner.
    Ein Mensch.
    Aber konnte man eine Person noch so nennen, die vom Ssacah-Keim befallen war? Gewiss, die äußere Hülle war noch menschlich. Aber diese Gestalt konnte sich jederzeit in eine riesige Königs-Kobra verwandeln, andere Menschen beißen und so den verfluchten Dämonenkeim weitergeben.
    Und dass es sich um einen Ssacah-Anhänger handelte, erkannte Zamorra schon an der Schlangenzunge, die für Augenblicke verräterisch zwischen den Lippen des anderen zu sehen war.
    Der Ssacah-Anhänger war verwirrt. Offenbar wirkte Zamorras Unsichtbarkeits-Trick auch auf ihn. Der Dämonenknecht sah wahrscheinlich nur die Blaster-Strahlen, die irgendwo aus dem Nichts zu entspringen schienen.
    Der Ssacah-Anhänger verwandelte sich vorsichtiger Weise in ein Kobrawesen - vergeblich. Zamorra jagte ihm einen Laserstrahl in den Schlangenleib. Und gleich darauf noch einen.
    Die Riesenschlange zerfiel zu Staub.
    Zamorra sprang über sie hinweg. Er wollte jetzt den Raum checken, aus dem die Männerstimmen gedrungen waren. Er stieß die Tür auf. Gleichzeitig verzichtete er auf den Unsichtbarkeits-Trick. Dieser hatte seinen Zweck erfüllt. Seine Feinde sollten nun wissen, mit wem sie es zu tun hatten. Außerdem machte es ihm die Sache leichter. Die Unsichtbarkeit verlangte doch ein gewisses Maß an Konzentration.
    Zamorra sprang in ein ultramodern eingerichtetes Arbeitszimmer. Computer der neuesten Generation standen überall herum. Und inmitten dieser Hightech-Umgebung erblickte er zwei Männer, die auf den ersten Blick wie ganz normale junge großstädtische Inder aussahen.
    Und doch trugen sie den Keim des Bösen in sich. Das bemerkte der Dämonenjäger sofort. Und auch die beiden Inder wussten offenbar genau, wen sie vor sich hatten.
    »Zamorra!«, rief einer von ihnen.
    Der Parapsychologe schaute ihn an. Er erkannte den Mann nicht. Aber das besagte nichts.
    Der zweite Mann faltete die Hände vor der Brust und verbeugte sich zu einer ironischen Begrüßung.
    »Der große Zamorra! - Aber diesmal kommst du zu spät, furchtloser Dämonenjäger! Der Ssacah-Virus ist bereits im Internet unterwegs!«
    Es hatte also wirklich den Plan gegeben, die Ssacah-Keime in den weltweiten Datennetzen zu verbreiten! Doch dass er und seine Gefährten mit ihren Vermutungen richtig gelegen hatten, war für Zamorra in diesem Moment auch kein Trost.
    Er musste handeln. Wenn der Inder nicht gelogen hatte, dann ging die Bedrohung von den Rechnern in diesem Raum aus. Zamorra hob den Blaster und jagte einen Laserstrahl in den ihm am nächsten stehenden Computer.
    Im nächsten Moment wurde er selbst von einem ungeheuren Stoß durch das halbe Zimmer geschleudert. Nur der sich automatisch bildende grünlich schimmernde Abwehrschirm von Merlins Stern verhinderte ernsthafte Verletzungen.
    Zamorra blinzelte. Während er gefeuert hatte, hatte er nicht das Wesen bemerkt, das sich ihm aus der anderen Zimmerecke lautlos genähert hatte.
    Es war einer jener Metallmenschen, wie sie aus dem Verschmelzen vieler Messing-Kobras entstehen konnten. Die Kreatur hatte zwar eine menschliche Gestalt, aber eine schlangenhafte, metallisch schimmernde Schuppenhaut. Außerdem liefen die Ohren des Wesens spitz zu, was sie ebenfalls von Menschen unterschied. Zamorra hatte mit solchen Metallmenschen schon seine Erfahrungen machen müssen. [10]
    Die Ssacah-Kreatur setzte Zamorra nach. Der Dämonenjäger hob seinen Blaster.
    In diesem Moment stürmten Nicole Duval und Asha Devi in den Raum…
    ***
    Zamorra traf den Metallmenschen mit einem Laserstrahl. Davon schien dieser allerdings nicht besonders beeindruckt zu sein. Er stürmte weiter vor, um Zamorra zu zerquetschen.
    Asha Devi kam dem Dämonenjäger zu Hilfe. Sie sprang vorwärts und drehte wild ihre Gebetsmühle.
    Die Energiewellen trafen den Ssacah-Diener von der Seite. Die Kreatur geriet ins Kreuzfeuer. Die Laserstrahlen und die tibetanischen Energiewellen drangen gleichzeitig auf die Ssacah-Kreatur ein.
    Das Monster taumelte

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