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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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Blutgruppe wie ihre Kollegin. Also helfen Sie ihr gefälligst.« Er drängte Croft in den Wagen. Auf der anderen Seite nötigte Nicole Sally zum Einsteigen.
    Etwas verblüfft starrte Croft den Abenteurer an, dann nickte er und fuhr los.
    Und grübelte in den nächsten Stunden, woher dieser Mann seine und Laras Blutgruppe kannte…
    ***
    »Mal ehrlich, Rob - woher wusstest du, das die beiden die gleiche Blutgruppe haben?«, fragte Nicole.
    Tendyke grinste von einem Ohr zum anderen.
    »Wusste ich gar nicht«, gestand er. »Das war einfach ein Schuss ins Blaue, der zum Volltreffer wurde. Wenn Croft nicht darauf angesprungen wäre, hätte ich es mit einem anderen Trick versucht. Aber in den meisten Fällen funktioniert so was. Man muss den Leuten nur etwas erzählen und sie dann nicht sofort zum Nachdenken kommen lassen. Jeder ist autoritätshörig.«
    »Auch du?«
    Tendyke schmunzelte. »Jeder«, wiederholte er. »Also auch du und ich. Es kommt immer auf die Situation an. Aber wenn man die Mechanismen kennt, kann man anderen zuvorkommen. Ich habe die ganze Zeit über Croft keine Chance gegeben, seine eigene Autorität als G-man auszuspielen. Die Jungs und Mädels werden zwar psychologisch geschult, aber ich habe die größere Erfahrung.«
    Nicole nickte. »Bei deinem Alter… Klar!«
    Tendyke grinste. Er, der Sohn des einstigen Höllenfürsten Asmodis, hatte tatsächlich mehr als fünfhundert Lebensjahre hinter sich gebracht. Entsprechend war sein Erfahrungsschatz im Umgang mit Menschen und Dämonen…
    Sie bemühten sich, Zamorra einzuholen.
    Der FBI war ausgeschaltet. Aber da war noch die NSA und ihr Killer-Agent…
    ***
    Ugachaka richtete sich auf. Die beiden Löcher in seinem Körper schmerzten und bluteten, aber der Tod war nicht zu ihm gekommen.
    Dennoch war dies hier ein Ort des Unheils geworden. Ugachaka mußte die anderen Grakha davor warnen, hierher zu kommen. Schon allein, weil sich offenbar auch die Nackthäuter dafür interessierten. Und Ugachaka hatte nicht gefunden, was er suchte. Dieser Ort des Todes barg keinen Nutzen in sich. Sollten die Nackthäuter sich damit befassen und alles abtransportieren, damit wieder Ruhe einkehrte…
    Ugachaka verließ den Ort des Todes. Gern hätte er erfahren, wer die Schuppenhäutigen waren. Aber sie waren alle tot, und Tote beantworteten keine Fragen. Den Einzigen, der ihm etwas hätte erzählen können, hatte er selbst in seiner Schreckreaktion getötet.
    Also hatte es keinen Sinn mehr, Gedanken an dieses Ding unter dem Schnee zu verschwenden.
    Ugachaka ging hangaufwärts. Er musste zurück in die schützenden Wälder. Aber er spürte, dass er schwach geworden war. Der Aufstieg fiel ihm schwer. Der Blutverlust machte ihm zu schaffen.
    Dass jemand ihn beobachtete und verfolgte, bekam er nicht mit.
    ***
    Don Butterworth sah das seltsame Wesen, das sich hangaufwärts entfernte. Im ersten Moment dachte er an einen Bären. Aber so bewegte sich kein Bär. Außerdem war das Wesen dafür viel zu groß.
    Der Sheriff zupfte sein kleines Fernglas aus der Tasche und stellte es ein. Dann sah er das bepelzte Wesen…
    Er schluckte.
    War das nicht der legendäre »Bigfoot«?
    Er sah noch einmal hin. Konnte es wirklich sein?
    Es sah absolut danach aus!
    Das war noch mehr als ein außerirdisches Raumschiff! Um das konnte er sich anschließend immer noch kümmern. Aber wenn ihm dieser Bigfoot davonlief…
    Nein, den musste er haben! Wenn er den erlegte und der Welt präsentierte, war ihm sein Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Bei dem UFO gab es sicher auch Ruhm und Ehre zu gewinnen, aber es bestand auch die Gefahr, dass man ihn seiner Entdeckung wegen zwar belobigte und sich ihm viel mehr Türen öffneten als je zuvor, dass er aber von der Wissenschaft und der Geschichtsschreibung ignoriert wurde, weil man die Sache als Staatsgeheimnis einfach unter den Teppich kehrte.
    Aber wenn er einen leibhaftigen Bigfoot ablieferte - jenen legendären Schneemenschen, der anderswo auch als »Yeti« bekannt war -, dann kam niemand mehr an ihm vorbei.
    Also: Hinterher!
    Das UFO flog ihm ja nicht weg…
    ***
    Chakatao sah, dass Ugachaka verfolgt wurde. Uga' war leichtsinnig wie fast immer. Er hatte sich von einem Nackthäuter entdecken lassen, der Uga' nun folgte.
    Chakatao seufzte. Warum musste immer alles so kompliziert sein?
    So, wie Uga' aussah, war er verletzt. Er brauchte Hilfe. Aber da war auch der Verfolger.
    Es fiel Chakatao nicht schwer, eine Entscheidung zu treffen. Ugachakas Sicherheit

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