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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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vorbereitet.«
    Er kletterte auf den Fahrersitz und tastete um sich. Er fand den Zulassungsschein und studierte ihn aufmerksam. Dann benutzte er das Funktelefon seines Wagens, »…stellen Sie bitte fest, wer…«
    Nachdem er noch die Rufnummer seines Geräts durchgegeben hatte, schaltete Tendyke wieder ab.
    Zamorra schüttelte den Kopf. »Meinst du, das bringt was?«
    Der Abenteurer grinste. »Meinst du, ich habe den Dorfsheriff angerufen? Warts ab…«
    Natürlich hatte Tendyke nicht den Sheriff bemüht. Der würde ihn bei einer solchen Anfrage eiskalt auflaufen lassen. Musste er sogar, der gesetzlichen Vorschriften wegen. Aber Tendyke besaß wohl gute Beziehungen ›höheren Ortes‹…
    Einige Minuten später summte das Funktelefon. Tendyke meldete sich. Er lauschte und nickte. »Danke«, sagte er schließlich und schaltete wieder ab.
    Erwartungsvoll sah Zamorra ihn an.
    »Mietwagen. Wurde mit einer Kreditkarte der National Security Agency für eine Woche im Voraus bezahlt. Zamorra - das ist unser Profikiller!«
    Zamorra war da lieber vorsichtig. »Sag nichts, was du nicht beweisen kannst. Die NSA ist ein Nachrichtendienst. Die sammeln Informationen, schicken aber keine Executives…«
    Tendyke winkte ab. »So heißt es, und es heißt auch, dass alle gegenteiligen Behauptungen Verschwörungstheorien wie bei ›Akte X‹ seien. Genau das ist der Trick, Mann.«
    Zamorra sah seinen Freund nachdenklich an. Robert Tendyke gehörte nicht gerade zu jenen paranoiden Spinnern, die schon in der Aufstellung einer Parkuhr einen Überwachungsversuch des Überwachungsstaates sahen. Andererseits ging es hier um ein UFO, und dieses Thema gehörte ebenfalls zu den großen Verschwörungstheorien.
    »Zamorra, du und ich wissen doch, was Sache ist«, sagte Tendyke. »Wir sind beide keine Spinner, wir wissen beide aus Erfahrung, dass es UFOs gibt. Und… ich weiß aus Erfahrung, was unsere Schlapphutträger so alles auf die Beine stellen, wenn man sie nicht daran hindert.«
    Zamorra entsann sich, dass Tendyke auch einmal in der ehemaligen Sowjetunion tätig gewesen war, zur Zeit des Kalten Krieges. Er hatte Andeutungen gemacht, und Zamorra hatte irgendwann einmal versucht, diese Andeutungen zu prüfen. Er hatte dabei nichts Widersprüchliches gefunden…
    Ein wenig bestürzte es ihn. Andererseits hatte er selbst öfters mit Geheimdiensten zu tun. Seine Berufung als Dämonenjäger ließ kaum eine andere Möglichkeit zu. Irgendwo stieß man an Grenzen, die sich nur durch übergeordnete Organisationen überwinden ließen.
    Und jetzt behauptete Tendyke, die NSA sei hier aktiv. Und der Killer, der Sallys Liebhaber erdolcht hatte, sollte dieser Mann sein?
    Trotz allem schwer zu glauben.
    »Glaub, was du willst. Ich werde jedenfalls diesen Spuren folgen«, sagte Tendyke und deutete auf die Eindrücke im Schnee, die auf Schneeschuhe hin wiesen.
    »In deinen Texas-Tretern?«, grinste Zamorra ihn an.
    »Notfalls fliege ich eben ein bisschen. Bleibt ihr hier, oder kommt jemand mit?«
    »Wohin du gehst, da will auch ich hingehen«, spöttelte Zamorra, »O Lord, no!«, wehrte Tendyke ab. »Nicht auch noch bis zum Traualtar!«
    »Auch nicht als Trauzeuge?«
    »Sehe ich so aus, als würde ich mich heiraten lassen? Also, was auch immer du jetzt tust, ich marschiere los und sehe zu, dass ich diesen Killer einholte!«
    Er setzte sich bereits in Bewegung.
    »Du hast ja ’nen Vogel«, murmelte Zamorra und ging zum Landrover zurück, um Nicole und Sally zu informieren.
    ***
    Don Butterworth kannte sein Ziel. Und er kannte einet! einfachen Weg dorthin. Ein Umweg zwar, der noch dazu auf keiner Karte verzeichnet war, aber der Sheriff wusste, dass er hier selbst bei größeren Schneemengen noch bis nahe ans Ziel kam.
    Das verschaffte ihm trotz der längeren Fahrstrecke einen Vorsprung, den die beiden Feds niemals wieder einholen konnten.
    Erst, als der Wagen doch endlich steckenblieb, setzte Butterworth seinen Weg zu Fuß fort. Er verzichtete darauf zu versuchen, das Fahrzeug wieder flott zu bekommen. Bis er hierher zurückkam, war längst so viel abgetaut, dass er gleich wenden und fahren konnte.
    Das einzige Problem bestand darin, den Hangar zu finden. Wie er dann hineingelangte, war eine ganz andere Sache. Wahrscheinlich war das nicht einmal nötig. Ihm ging es ja nur um den Entdeckerruhm. Das Gefährliche überließ er gern anderen.
    Er schnappte sich einen Metalldetektor und marschierte los.
    ***
    Ugachaka schrie auf. Er wirbelte herum und sah, dass

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