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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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Telefonieren, und wenn sie sich in Gegenden der Welt aufhielten, in denen die Mobilnetze nicht oder kaum präsent waren, halfen ihnen die Geräte ebenso wenig weiter wie in anderen Welten.
    Auch Tendyke verneinte. Das wunderte Zamorra etwas, weil er wusste, dass der Abenteurer ein Mobilphone mit sich führte. Aber noch ehe er etwas sagen konnte, schlug Tendyke vor: »Wir haben oben ein Fahrzeug stehen, gar nicht weit von hier. Ich kann Ihnen helfen, Ihre Kollegin zum Wagen zu bringen. Nicole und Sally können Sie beide dann zum Arzt fahren.«
    »Und Sie?«, wollte Croft wissen.
    »Zamorra wartet hier auf mich, oder er geht schon mal weiter. Ich hole ihn schon wieder ein.«
    »Was haben Sie überhaupt hier zu tun?«, fragte Willis.
    Tendyke grinste ihn an.
    »Wir machen eine Schneewanderung«, sagte er. »Haben Sie etwas dagegen, Mister FBI?«
    Croft schüttelte den Kopf.
    Natürlich hatte er etwas dagegen, das war ihm deutlich anzusehen. Aber dies war ein freies Land, und so lange Zamorra und Tendyke sich keines Verbrechens schuldig machten, gab es keinen Grund, ihnen diese »Schneewanderung« zu verbieten. Dazu hätte es einer Sperrung dieses Geländes »aus Gründen der nationalen Sicherheit« bedurft. Aber diese Sperrung konnte Croft nicht eigenmächtig veranlassen, und zudem würde der FBI dann in Erklärungsnot kommen. Zamorra wie Tendyke war klar, dass die beiden FBI-Agenten wegen des UFOs hier waren, aber natürlich durften die das nicht zugeben…
    »Also, packen wir's«, sagte Tendyke.
    Wenig später war er mit den beiden FBI-Leuten unterwegs, zurück zum Wagen.
    Erstklassig ausgetrickst , dachte Zamorra. Diese ›Konkurrenz‹ ist schon mal ausgeschaltet.
    Aber wer hatte auf die Agentin Willis geschossen?
    Der NSA-Killer?
    Während Zamorra langsam weiter ging, war er sehr wachsam…
    ***
    Ugachaka erreichte die Stelle, an der er das Ding im Schnee - er konnte es nicht mehr als Eisen-Tier bezeichnen - betreten hatte, und kletterte nach oben.
    Im gleichen Moment witterte er Gefahr.
    Aber es war schon zu spät, er war bereits draußen! Keine Chance mehr, im Inneren des Dinges wieder zu verschwinden!
    Vor ihm stand ein Nackthäuter, und er richtete eine dieser bösen Waffen auf Uga', die die Hand nicht verlassen. Dabei hätte er sie hier nicht einmal gebraucht, weil sie beide nahe genug beieinander standen, um mit ehrlichen Waffen oder ganz waffenlos gegeneinander zu kämpfen.
    Aber die Nackthäuter kämpften niemals ohne Waffen.
    Ugachaka erkannte den anderen wieder.
    Es war der Mörder.
    Ugachaka wollte sich auf ihn werfen, um ihn zu zerfetzen. Aber sein Verstand hielt ihn davon ab. Er wäre tot, noch ehe er eine Bewegung machte. Er war viel stärker als der Nackthäuter und konnte ihn zwischen den Fingern einer Hand zerquetschen.
    Aber der andere besaß diese Waffe, die laut knallte und dabei ein Loch in ein anderes Wesen stanzte, durch welches der Tod Eingang in das Herz des Wesens fand.
    Aber Ugachaka wollte den Tod nicht in sein Herz einladen, sondern ihn diesem Nackthäuter schicken.
    Der Mörder sagte etwas, das Ugachaka nicht verstand und auch nicht verstehen wollte. Fieberhaft überlegte er, wie er den Nackthäuter überwinden konnte.
    Wieder sagte der Mörder etwas. Es klang drohender, fordernder. Aber Ugachaka verstand die Worte immer noch nicht. Da verlor der Mörder die Geduld.
    Seine Waffe knallte, und in Ugachakas Körper entstand ein Loch.
    Es tat weh.
    Ugachaka brüllte auf. Durch das Loch konnte der Tod sich in sein Herz schleichen!
    Jetzt warf er sich doch auf den Mörder, um ihn auch dem Tod als seinen Freund vorzustellen, aber wieder knallte es, und Ugachaka fühlte weiteren Schmerz.
    Und dann hatte er den Mörder zwischen seinen Händen und beraubte ihn der Möglichkeit, seine böse Waffe ein drittes Mal knallen zu lassen…
    ***
    Tendyke und Croft erreichten mit der verletzten Agentin die beiden Fahrzeuge. Nicole sprang aus dem Wagen.
    »Was ist passiert?«, wollte sie wissen.
    Tendyke steuerte auf das andere Fahrzeug zu, in dem sie die Verletzte unterbrachten.
    »Uns nichts, aber der Killer hat wohl wieder zugeschlagen. Wir zwei gehen wieder zurück. Sally soll die beiden zum nächsten Arzt bringen«, raunte er der Französin dann zu.
    Bruce Croft war mit der Regelung nicht ganz einverstanden. Er wollte mit Tendyke zurück zu Zamorra. Beziehungsweise das UFO suchen - was er natürlich nicht offen zugeben wollte.
    Tendyke ließ sich auf keine Diskussion ein. »Sie haben die gleiche

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