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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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herum!
    Unter dem Druck seiner Hand öffnete sich das Eisen-Fell zu einer anderen Höhle, und da glaubte Ugachaka zu träumen, weil er nicht glauben konnte, was er sah.
    Hell erleuchtet war diese Höhle, in der er nicht nur aufrecht stehen konnte, sondern mehrere Grakha einander auf die Schultern steigen konnten, um die Höhlendecke dann immer noch nicht mit ausgestreckten Armen zu erreichen, und er sah Fenster wie in dem Eisen-Tier, mit dem der böse Nackthäuter sich nach seinem feigen Mord entfernt hatte, aber diese hier waren viel größer, und sie zeigten das Bergland ringsrum, jedes ein anderes Stück! Aber seltsame grüne Linien zogen sich durch das Land, und seltsame Zeichen blitzten auf und verschwanden wieder. Überall flackerten kleine Feuer, und Ugachaka sah auch seltsame Dinge, die wie übergroße Schalenhälften aussahen.
    In diesen saß jemand!
    Wesen, wie Ugachaka sie noch nie zuvor gesehen hatte.
    Er erschrak.
    Waren dies etwa die fünf Götter?
    Und er wollte davonrennen, voller Furcht, für seinen Frevel bestraft zu werden, aber er konnte sich nicht mehr bewegen…
    ***
    Ohio Slade setzte seinen Weg fort. Der Schwarze war tot, die Frau hatte sein Gesicht nicht gesehen. Die beiden waren kein Problem mehr. Immerhin: Der FBI war also auch schon an der Sache dran!
    Das gefiel ihm gar nicht. Ebensowenig, dass er seinen Geländewagen noch vor der Begegnung hatte stehen lassen müssen, weil er im Schnee nicht weiterkam. Verdammt, warum hatte ausgerechnet jetzt das Wetter so kippen müssen? Ein paar Tage vorher oder auch später hätte es dieses Problem nicht gegeben.
    Wenigstens verfügte er über Schneeschuhe, auf denen er sich relativ schnell fortbewegen konnte. Ob ihm das Vorteile verschaffte, wusste er nicht, weil ihm leider auch nicht bekannt war, ob es noch andere Neugierige gab, die sich hier hinauswagten. Darüber hatte Dwight ihm ja leider nichts mehr erzählen können.
    Dieser Narr könnte noch leben, wenn er kooperativ gewesen wäre.
    Aber vermutlich hatte dieser dämliche Holzfäller nicht mal gewusst, dass es dieses Wort überhaupt gibt, geschweige denn, wie man es schreibt und was es bedeutet. Aber jetzt musste er das ja auch niçht mehr wissen.
    Slade war gespannt darauf, was er finden würde.
    Ein abgestürztes Raumschiff - aber welcher Entität zugehörig? Dynastie, Chibb, Meegh, Gkirr? Nein, die Meeghs schieden aus. Die gab es angeblich nicht mehr. Aber was mochte das Universum noch an raumfahrenden Völkern bergen?
    Slade lachte leise.
    Wer auch immer sie waren - sie würden sich wundern. Die Erde war ein wehrhafter Planet. Nur seine Bevölkerung wusste nichts davon, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Bevölkerung war noch lange nicht reif, die Wahrheit zu ertragen.
    In der Zwischenzeit oblag es den Vertretern des mächtigsten Staates der Welt, für die Sicherheit zu sorgen.
    Und alles an Alien-Technik einzukassieren, was sich eben beschaffen ließ, um für später gerüstet zu sein.
    ***
    »Verdammt«, knurrte Bruce Croft. »Dafür ramme ich ihm so lange die Faust in die Fresse, bis er nicht mehr weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist! Weißt du, was dieser Lumpenhund getan hat?«
    Lara Willis wusste es nicht. Sie interessierte sich momentan auch nicht dafür. Die Schusswunde schmerzte tierisch und blutete heftig.
    »Das Zigaretten-Etui«, knurrte Bruce, während er seine Kollegin vorsichtig herum drehte. »Du blutest ja wie ein Schwein!«, entfuhr es ihm. Die Wunde an sich war gar nicht mal so schlimm, aber der Blutverlust würde Willis über kurz oder lang umbringen, wenn sie nicht bald in ärztliche Behandlung kam.
    Die Erste-Hilfe-Ausrüstung war verschüttet, und die Schulterwunde, nahe der Lungenspitze, ließ sich nicht einfach abbinden.
    Croft knurrte. Man hatte ihm als Soldat und später als Polizist zwar etliche Varianten beigebracht, wie man Menschen effektiv umbringt, aber nicht, wie man Leben rettet. Das war irgendwo im Hintergrund verschwunden.
    Willis war klar, was lief.
    »Mein Handy«, keuchte sie. »Linke Tasche.«
    Seines war ja zerschossen.
    Er wurde fündig. Laras Gerät war eingeschaltet. Er gab die Notrufnummer ein. Das Handy wählte - und stellte den Betrieb ein.
    Akku leer.
    »Bullshit«, knurrte er. »Passt mein Akku zu deinem Unikum?«
    Er hatte eine Ersatzbatterie in der Tasche. Aber die passte natürlich nicht zu Laras Handy, weil sie zwar den selben Hersteller bevorzugten, aber verschiedene Modelle besaßen.
    »Verdammt«, bellte der FBI-Agent.

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