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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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und die des ganzen Grakha-Volkes gingen vor. Das Leben des Nackthäuters war dagegen unbedeutend. Außerdem respektierten die Nackthäuter ja auch nicht die Lebensberechtigung der Grakha.
    Mit seinen Händen griff Chakatao eine Portion Schnee und formte daraus einen Eisball. Als der hart genug war, holte Chakatao aus und zielte.
    Er war schon immer ein guter Werfer gewesen.
    Der Eisball raste durch die Luft -und traf.
    Der Nackthäuter brach zusammen.
    Da beeilte Chakatao sich, Uga' entgegenzulaufen und ihm zu helfen, wieder in der Sicherheit der Wälder zu verschwinden.
    Seine Spuren verwischte er so sorgfältig wie immer…
    ***
    Zamorra, Nicole und Tendyke erreichten ihr Zielgebiet. Sie brauchten nicht sehr lange zu suchen. Es gab ein paar seltsame Spuren, und es gab in einiger Entfernung einen dunklen Fleck im Schnee, der sich als reglos daliegender Mensch entpuppte.
    Er war tot.
    Seine Stirn zeigte eine böse Wunde.
    »Ein Eisball«, stellte Tendyke trocken fest. »Den hat ihm jemand an den Kopf geworfen, und das wars dann.«
    Unterdessen hatte Zamorra die Kleidung des Mannes durchsucht. »Don Butterworth«, stellte er anhand des Ausweises fest. »Sheriff.«
    »Scheiße«, verkündete Tendyke unfroh. »Hier erwischts offenbar die Gesetzeshüter zuerst. Agentin Willis, Sheriff Butterworth… Schön, dass keiner von uns 'ne Hundemarke von Uncle Sam spazieren trägt…«
    »Du glaubst doch nicht etwa…«, begann Nicole.
    Tendyke winkte ab. »Ich glaube gar nichts.«
    Da war auch eine Spur im Schnee, die aber nach ein paar hundert Metern abbrach, verwischt worden war. Sie ließ sich nicht wieder aufnehmen. Es handelte sich um Fußabdrücke, die auf ein riesiges Wesen hindeuteten. Zamorra überlegte, ob er versuchen sollte, mittels der Zeitschau mehr herauszufinden. Aber dann entschied er sich dagegen. Etwas sagte ihm, es sei besser, darauf zu verzichten und dieses fremde Wesen in Ruhe zu lassen…
    Sie gingen weiter.
    Und fanden die nächste Leiche.
    Der Mann trug einen NSA-Ausweis in einer seiner Taschen.
    Jemand hatte ihm das Genick gebrochen. Aber er musste sich auch gewehrt haben, denn es gab Blutspuren, und im Magazin seiner Pistole fehlten einige Patronen. Zamorra entdeckte bei dem Mann auch einen Blaster.
    Tendyke prüfte die Waffe eingehend.
    »Der Seriennummer zufolge ist das die Waffe, die wir jüngst geliefert haben«, sagte er. »Das Energiemagazin ist noch voll, der Blaster wurde bisher nicht benutzt.« Er steckte ihn ein. »Pech für die Auftraggeber - ein bisschen Schwund hat man ja immer.«
    Unwillkürlich grinste Zamorra. Diesen Spruch kannte er nur zu gut von Asmodis.
    Dann gab es keinen Grund mehr zum Grinsen, weil vor ihnen die Öffnung lag, die ins Inneres des verschütteten Raumschiffs führte.
    »Ein Schiff der Ewigen«, erkannte Zamorra. Er sah sich um und nickte dann. »Müsste ein so genanntes Jagdboot sein - oder noch etwas kleiner.«
    »Ein Schiff der Ewigen… Na, da werden wir wohl wenig Probleme bekommen«, meinte Tendyke.
    Zamorra ging darauf nicht weiter ein. Er fragte sich, was mit der Besatzung war - und warum dieses Raumschiff hier abgestürzt war.
    Nach kurzer Zeit erreichten sie die Zentrale.
    »Verdammt«, entfuhr es Zamorra.
    Da lag eines der Besatzungsmitglieder auf dem Boden - und andere saßen in den Schalensitzen am Kommandopult.
    Aber es waren keine Ewigen. Und es waren auch keine Menschen.
    Sondern Sauroiden…
    Sauroiden. Und alle waren tot…
    »Hier blinkt das Signal für die Selbstzerstörung«, sagte Nicole seltsam ruhig. »Ich schlage vor, dass wir dieses Ding recht hurtig verlassen. Sonst könnte es sein, dass wir unsere Atome recht umständlich wieder zusammenkratzen müssen, und darauf bin ich eigentlich nicht besonders spitz…«
    Sauroiden!
    In ei nem Raumschiff der DYNASTIE DER EWIGEN!
    Zamorra entsann sich. Damals, als sie mit einem Eingriff in den Ablauf der Zeit die Invasion der DYNASTIE DER EWIGEN ungeschehen machten, waren aus der anderen Zeitebene vor der finalen Korrektur noch Sauroiden geflohen, die auf einer Mondbasis versklavt gewesen waren. Sie hatten Raumschiffe der Ewigen, erbeutet und waren damit in Weltraumtiefen verschwunden.
    Niemand wusste, wo sie sich jetzt befanden. Aber eines Tages war eines dieser Raumschiffe auf der Erde abgestürzt. Keiner der Insassen hatte überlebt. [2] [3]
    Dies hier schien ein weiteres der damals verschwundenen Raumschiffe zu sein.
    Zamorra wuchtete einen der toten Sauroiden aus seinem Sitz. Die Echsenleute waren

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