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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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eines der Schuppenwesen sich aus seinem Sitz erhoben hatte. Es griff nach dem Grakha und wollte ihn festhalten!
    Blitzschnell schlug Ugachaka zu und brach dem anderen damit das Genick.
    Einige Herzschläge lang stand er da, sah sich misstrauisch um. Aber die anderen Schuppenhäutigen zeigten nicht die geringste Regung.
    Sie alle waren tot.
    Nur diese eine hatte noch gelebt, aber jetzt nicht mehr. Ugachaka hatte ihn eigentlich gar nicht töten wollen -zumindest nicht, ehe er nicht sicher war, dass dieses Wesen eine Gefahr für ihn darstellte. Aber wie hätte er wissen sollen, wie zerbrechlich dieser Schuppenhäutige war?
    Nein, Götter oder Abgesandte der Götter waren diese hier nicht, das stand jetzt fest.
    Götter und ihre Abgesandten sterben nicht so einfach.
    Also bestand für Ugachaka kein Grund mehr, Furcht zu empfinden.
    Aber auch kein Grund, länger hier zu verweilen, und er machte er sich auf den Rückweg…
    ***
    Ohio Slade witterte. Er ließ sich mental in seine Umgebung fallen. Er sah mit geschlossenen Augen…
    Und ahnte, dass er am Ziel war. Hier, wo er sich jetzt befand, war etwas geschehen. Hatte sich verändert. Passte nicht in die Natur der Dinge.
    Das abgestürzte UFO?
    Was sonst?
    Slade sah sich nun sehr aufmerksam um. Und dann entdeckte er Spuren.
    War doch jemand vor ihm hierher gelangt?
    Er näherte sich den Abdrücken im Schnee. Sie stammten nicht von einem Menschen, wie er sofort erkannte, aber auch nicht von einem Tier. Tiere, die solche Tatzen besaßen, gab es nicht.
    Vielleicht jemand, der das UFO verlassen hatte? Jemand von der Besatzung?
    Slade sah sich das Gelände an. Wenn er sich ausrechnete, wie das UFO zwangsläufig abgestürzt sein musste, konnte es eigentlich nur hangabwärts liegen. Die Fährte war allerdings ebenfalls hangabwärts gerichtet. Somit konnte es sich nur um ein Besatzungsmitglied handeln, wenn dieses vor dem Aufschlag das UFO verlassen hatte. Denn in weitem Umkreis gab es keine andere Fährte.
    Aber vom Ausschleusen eines Beiboots hatte niemand etwas gesagt. Dergleichen war nicht geortet worden.
    Wer oder was hatte aber dann diese eigenartigen, großen Fußabdrücke hinterlassen?
    Slade entsann sich der Legenden um »Bigfoot«, den Schneemenschen. Die Indianer sprachen von ihm, und immer, wenn die Zeitungen nichts Vernünftigeres zu berichten hatten, brachten sie Spekulationen über dieses geheimnisvolle Geschöpf, die ähnlich glaubwürdig waren wie die alljährlichen Gerüchte um das Ungeheuer von Loch Ness.
    Slade überlegte, ob sich hier jemand einen üblen Scherz erlaubte, wie es bei den so genannten Kornkreisen der Fall war, die angeblich Landeplätze oder Markierungen von Außerirdischen waren. Andererseits hielt er die Einheimischen dieses Counties für geistig zu simpel gestrickt, sich so etwas auszudenken und auch noch schnell genug durchzuführen.
    Er folgte der Spur vorsichtig. Und erreichte plötzlich eine Stelle, an der jemand ein Loch in den Schnee gegraben hatte.
    Er blickte hinab, sah auf den Grund der Grube.
    Metall!
    Eine aufgefetzte Hülle. Darunter befand sich…
    Das UFO?
    ***
    Zamorra folgte seinem Freund Tendyke. Nicole blieb mit Sally im Landrover zurück. Verständlicherweise war die Frau nicht so abenteuerlich eingestellt wie die anderen und traute sich nicht einfach so in die Schneelandschaft hinaus. Und Nicole wollte sie nicht einfach hier so allein zurücklassen, auch wenn sie Zamorra viel lieber begleitet hätte.
    Aber Sally befand sich in einem Zustand, in dem Sie die Nähe eines anderen Menschen dringend brauchte.
    »Passen Sie gut auf, dass der Killer Sie nicht auch umbringt«, gab sie Zamorra als Wunsch mit auf den Weg.
    Der Dämonenjäger hatte es einfacher als der Abenteurer. Er brauchte bloß in die Fußstapfen zu treten, die Tendyke hinterließ. So holte er ihn relativ rasch ein.
    Als die beiden Geländewagen längst außer Sicht waren, stießen sie plötzlich auf Menschen. Gehörten die beiden zu dem anderen Fahrzeug?
    Eine der Personen lag im Schnee. Die andere - winkte heftig!
    Eine verwundete Frau und ein unverletzter Mann! Der zückte gleich einen Ausweis.
    »Wir sind Bundesagenten«, sagte er. »Special Agent Croft, meine Kollegin Willis. Sie benötigt dringend ärztliche Hilfe. Sie wurde angeschossen. Besitzen Sie ein Mobiltelefon?«
    Zamorra schüttelte den Kopf. Handys mochten praktisch sein, aber er hielt aus guten Gründen nicht viel davon. Wo er und Nicole aktiv wurden, gab es meistens genug andere Möglichkeiten zum

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