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0747 - Fooly, der Jäger

0747 - Fooly, der Jäger

Titel: 0747 - Fooly, der Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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Astardis meistens benutzte. Er blieb irgendwie diffus, war nicht recht zu erfassen. Nicole war nicht im Stande, sein Aussehen auch nur annähernd zu erkennen. Es war beinahe so, als existierte er überhaupt nicht, als zeige ihr das Amulett nur eine Illusion.
    Und dann sah sie Fooly.
    Er war also hier gewesen!
    Aber nicht allein.
    Da war auch noch Stygia! Und die Höllenfürstin nahm den Drachen mit sich!
    Wohin, konnte Nicole natürlich nicht erkennen. Eine Verfolgung war völlig unmöglich.
    Die Zeitschau glitt langsam weiter zurück in die Vergangenheit und zeigte die Explosion. Nicole erkannte, dass es sich tatsächlich um ein Schwebefahrzeug der Ewigen handelte, das von Stygia zerstört wurde. Aber sie konnte niemanden sehen, der sich in dem Gerät befand, auch nicht, als sie noch näher heranging.
    Es schien leer zu sein.
    »Das ist doch verrückt«, murmelte sie. »So was fliegt doch nicht von ganz allein hier in der Gegend herum!«
    Aber alles sah danach aus…
    »Na gut«, beschloss sie. »Erst mal ab nach Hause und Zamorra unterrichten… Der wartet vermutlich schon auf mich…«
    ***
    Die Waffe funktionierte nicht.
    Fast enttäuscht ließ Fooly sie sinken.
    »Du musst erst entsichern«, sagte Stygia. »Da gibt es einen kleinen Hebel. Den drückst du nach unten. Dann kannst du auf mich schießen - oder auf Astardis, falls er dich angreift.«
    Fooly betätigte den Hebel mit der anderen Hand. Da er nur je einen Daumen und drei Finger pro Hand besaß, war das unumgänglich. Wieder richtete er die Waffe auf Stygia.
    Sie schien etwas unsicherer zu werden.
    »Hast du jetzt Angst?«, fragte er.
    »Nein.« Sie entspannte sich wieder etwas. »Wenn du mich wirklich erschießen wolltest, hättest du es jetzt bereits getan.«
    Sie hat Recht, dachte er bestürzt. Sie durchschaut mich.
    »Deshalb bin ich jetzt sicher, dass du mir helfen wirst«, fuhr sie fort. Sie machte erneut einen Schritt auf ihn zu, bekam ihn zu fassen, ehe er reagieren konnte, und teleportierte mit ihm wiederum an einen anderen Ort. Dort ließ sie ihn los Und verschwand sofort wieder.
    Ich hätte sie doch erschießen sollen, dachte Fooly bitter.
    ***
    »Zuerst die gute Nachricht - die Regenbogenblumen funktionieren wieder in Richtung Fooly«, sagte Nicole. »Die schlechte: Er ist nicht mehr dort, sondern von Stygia entführt worden.«
    Mit wenigen Worten berichtete sie, was sie erlebt hatte.
    Zamorra schüttelte den Kopf.
    »Tu mir einen Gefallen und mach so was nicht wieder«, sagte er leise. »Einfach so zu verschwinden… Du hättest mir wenigstens einen Notizzettel hinlegen können. Als ich dann auch noch merkte, dass das Amulett verschwand, und dadurch wusste, dass du es gerufen hast… Ach, verdammt! Du warst in Gefahr, und ich wusste nicht einmal, wo ich dich hätte finden können, um dir zu helfen.«
    »Du weißt doch, dass ich mir sehr gut selbst helfen kann«, sagte sie.
    »Du nimmst das zu sehr auf die leichte Schulter. Du solltest vorsichtiger sein.«
    Sie nickte. »Aber so oder so kommen wir nicht weiter«, sagte sie. »Wohin Stygia Fooly gebracht hat, lässt sich nicht feststellen.«
    »Auf jeden Fall in die Hölle«, sagte Zamorra. »Dessen bin ich sicher. Nur… die ist verdammt groß. Und was will Stygia von Fooly? Wenn sie ihn umbringen wollte, hätte sie das sofort tun können. Bleibt also nur, uns mit seiner Entführung zu erpressen. Sie wird sich also bald bei uns melden.«
    »Mir gibt zu denken, dass kurz danach Astardis auftauchte. Oder zumindest ein Dämon, der seine bevorzugte Gestalt kopiert. Verdammt, ich weiß mit hundertprozentiger Sicherheit, dass ich ihn getötet habe! Wieso existiert er immer noch? Und was bedeutet das zerstörte Schwebefahrzeug der Ewigen?«
    »Zu viele Fragen, zu wenig Antworten«, sagte Zamorra. »Fooly träumte davon, dass die Unsichtbaren ihn töten wollten. Deshalb hat er sich ja wohl auch auf den Weg gemacht, entweder um vor ihnen zu flüchten, oder um ihnen zuvorzukommen… Aber von den Unsichtbaren hast du ja nichts gesehen.«
    »Wie denn auch?«, konterte Nicole ironisch. »Unsichtbare haben nun mal die vertrackte Eigenschaft, unsichtbar zu sein.«
    »Außer eben für Fooly. Er kann sie seltsamerweise sehen.«
    »Ja…«, dehnte Nicole.
    »Was ist los?«, fragte Zamorra, als sie plötzlich sehr schweigsam wurde.
    »In der Zeitschau«, sagte sie, »konnte ich niemanden in dem Schwebedingsbums sehen. Aber Fooly ist mittels der Regenbogenblumen zielgerichtet dorthin gegangen. Fooly, der die

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