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0749 - Drei Schöne für die Hölle

0749 - Drei Schöne für die Hölle

Titel: 0749 - Drei Schöne für die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bildeten.
    Es war nicht einfach, hier den richtigen Schluß zu finden. Suko gab ich recht. Es mußten Gemeinsamkeiten zwischen Lady Bancroft und Elliot Bates bestanden haben. Nur waren diese nicht so stark, daß sie auch über den Tod hinausgingen.
    Irgend etwas stimmte da nicht…
    Suko kam wieder zurück. Ich drehte mich um und sah, daß er die Krone wie einen kostbaren Fund auf beiden Händen trug. Sie war etwas deformiert, und ich glaubte auch nicht daran, daß sie ihre magische Kraft noch besaß. Wenigstens nicht zu hundert Prozent.
    »Willst du sie tragen?«
    »Ja.«
    Suko gab sie mir. »Du kannst sie ja als Geschenk vor die Haustür legen.«
    »Für wen?«
    »Für Jolanda Norman.«
    Da hatte er einen Namen genannt, der mich nachdenklich machte. Ich wußte nicht, welche Rolle sie spielte. Von Bill hatten wir einiges über sie erfahren. Okay, sie gehörte nicht gerade zu den Frauen, die ein normales Leben führten. Bei ihr war immer etwas los, sie war sehr sprunghaft und für neue Ideen stets offen. Aber sie hatte sich bisher nicht mit Schwarzer Magie beschäftigt, darauf hätte Bill Conolly sein letztes Hemd verwettet.
    Ich dachte jetzt anders darüber und war auch davon überzeugt, daß beide Conollys in ihrer Falle steckten. Während ich hinter dem Busch gehockt hatte, war ich nicht untätig geblieben. Mein Kreuz steckte in der rechten Tasche, und schon beim Wechsel vom Hals an den neuen Ort war mir etwas aufgefallen.
    Ich wollte nachsehen, ob ich mich nicht getäuscht hatte und holte das Kreuz noch einmal hervor.
    Es blieb auf meiner Handfläche liegen.
    Der Schimmer war da.
    Leicht flimmernd und irisierend, aber es gab auch etwas, das mich störte.
    Es war ein dunkler Schatten, der sich wie eine böse Vorahnung auf das Kreuz gelegt hatte. Suko war nahe an mich herangetreten, um es sich anzuschauen.
    »Sorry, John, aber ich kenne das Kreuz nicht so gut wie du.«
    »Es hat sich zwar äußerlich nicht verändert, aber die Zeichen sind da. Wenn du genau hinschaust, siehst du die Schatten. Wir sind in eine schwache magische Zone eingedrungen.«
    »Die allerdings stark genug war, um meinen Wagen außer Gefecht zu setzen.«
    »Wie auch andere Dinge.«
    »Wovon sprichst du?«
    Ich ließ das Kreuz wieder verschwinden. »Jolanda Norman. Für mich steht sie auf der anderen Seite. Sie hat Bill weggelockt, und ich bin heilfroh, daß er auf das Spiel eingegangen ist und wir uns auch nicht verraten haben.«
    »Das kannst du sagen.«
    Die Karte brauchten wir nicht mehr. Der Weg zum Haus war leicht zu finden. Wir wußten ja, daß sehr bald ein Pfad abzweigen würde, der uns geradewegs ans Ziel brachte.
    Keiner von uns wollte auf dem direkten Weg das Haus betreten. Wir entschieden uns deshalb dafür, es an der Rückseite zu versuchen, um so spät wie möglich gesehen zu werden.
    »Okay«, sagte Suko. »Dann wollen wir mal.«
    Er steckte voller Tatendrang, und ich hoffte nur, daß wir nicht in eine Falle liefen…
    ***
    Zwar waren einige Sekunden seit der Entdeckung vergangen, aber Sheila konnte es noch immer nicht fassen, daß ausgerechnet ihr Mann Bill unten im Garten stand.
    Das war einfach zuviel für sie. Da kam plötzlich alles zusammen und war wie eine gewaltige Welle über ihren Kopf hinweggebraust. Sie kam sich vor wie eingesperrt, und es war eigentlich die kühle Nachtluft, die sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbrachte.
    Sie hatte sich aus Gründen der Sicherheit noch geduckt und saß in der Hocke.
    Diese Haltung behielt sie nicht mehr lange bei, weil sie auch das Lachen ihrer Freundin hörte. Das wiederum gefiel ihr überhaupt nicht. Es klang einfach zu triumphierend und ekelhaft, und sie schüttelte den Kopf. Aber nicht über Jolanda, sondern über Bill, daß er nichts davon merkte. Er war in eine Falle gelockt worden, das stand für Sheila fest. Gleichzeitig fragte sie sich, wie Bill überhaupt darauf gekommen war, ihr einen Besuch abstatten zu wollen. Schließlich hatte sie ihm nicht Bescheid gegeben, und zwischen ihnen bestand auch keine telepathische Verbindung, durch die er hätte Bescheid bekommen können.
    Das war für sie alles sehr rätselhaft…
    Jedenfalls war Bill da. Er wollte ihr helfen, wie es jedoch aussah, entwickelte sich der Fall in eine umgekehrte Richtung, so daß sie ihm zur Seite stehen mußte.
    »Nein, Bill, du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Deiner Frau geht es blendend. Auch wenn du dich über die Einsamkeit des Hauses mokierst, und wir das Pech hatten, daß die

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